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the virtue to be not politically correct

Entmündigt

Aphorismen Posted on Mi., Januar 01, 2025 18:52:16

Entmündigung geht schleichend, aber stetig. Jeden Tag wird etwas mehr verboten. Jeden Tag werden neu Regeln erfunden. Und weil der Mensch so in seiner Freiheit beschnitten nur mehr in seiner Systemrolle Wirksamkeit findet, jagen immer mehr Menschen danach als Systemprotagonisten immer mehr Regeln zu erfinden.

Jeden Tag werden sich alle etwas ähnlicher. Dringend bedarf es deshalb neuer Ebenen der Selbstdefinition. Ebenen deren Systemrelevanz irrelevant ist. Ebenen die den Menschen von dem ablenken, was für das System relevant werden könnte.

Jeden Tag fließt politischer Wille von oben nach unten.

Der Mensch wird nicht mehr erwachsen. Die Eltern spielen nur mehr die Rolle zu zahlen und zu haften. Sie sind keine Autoritäten mehr. Und wenn der Mensch „erwachsen“ ist, dann muss er für sich selber zahlen und haften, das bedeutet „Erwachsensein“.

Und als ob das nicht genug wäre wird der Begriff der Demokratie von eben diesem System just umgedeutet. Damit der sogenannte Erwachsene auch auf dem Wege der Wahl alle Wirksamkeit verliert, keine Macht mehr hat über das System.

Demokratie bedeutet jetzt nicht mehr, dass der Wähler entscheiden kann über das System. Dazu setzt sich das System gleich mit Demokratie, so dass der „Erwachsene“ auch als Wähler dem System gegenüber in Ohnmacht verharrt.

Zwei Alternativen hat der moderne „Wähler“, nicht mehr. Nein nicht die Wahl zwischen System und Opposition, nein, entweder er ist für das System oder dagegen. Das ist keine Wahl mehr.

Ist er für das System dann ist alles gut und ok. Ist er aber nicht für das System, so ist er nicht gegen das System sondern gegen die „Demokratie“ und weil er gegen die „Demokratie“ ist, ist auch das System gegen ihn. Und weil er gegen das System und dessen „Werte“ ist, ist auch das Kollektiv gegen ihn, er wird ausgeschlossen, ausgegrenzt und bekämpft.

Genau hier stehen wir heute. Wenn der Bürger nicht „demokratisch“ wählt werden die Wahlen für ungültig erklärt.

Wenn der Bürger aber das System ohnehin nicht mehr ändern kann und Sachverständige, Experten und künstliche Intelligenz von den konkreten Sachfragen ohnehin mehr verstehen, so können, ja müssen die Wahlen ohnehin abgeschafft werden.

Der Mensch ist nicht mehr konkretes Individuum sondern nur mehr Repräsentant einer vom System vorgegebenen Norm.

Subjektivität beschränkt sich auf ein subjektives „Gefühlt-werden“. Es fühlt sich gut oder schlecht an. Wer gesund und normal ist, der fühlt nur das „Richtige“ als gut und nur das „Falsche“ als schlecht.

Subjektives Wissen und Wollen haben keine Existenz mehr.

Der neue Kommunismus hat nicht das Privateigentum der Menschen enteignet, er hat die Menschen kognitiv enteignet.

Freiheiten werden nur mehr auf irrelevante Bereiche beschränkt. Alles andere wird reglementiert, gesteuert und normiert.

Die Wirksamkeit des Individuums wird auf den Produktionsprozess reduziert. Selbst in die eigene Fortpflanzung wird so geschickt eingegriffen, dass das Indivuum auch diese Form der Wirksamkeit verliert.

Das Individuum ist seiner Hoheit der Selbstdefinition enteignet.

Verkürzt könnte man sagen, der Mensch ist vom System zum Nutzvieh degradiert, Pardon von der Demokratie. Als Nutzvieh wird er so gehalten, dass Arbeitsausfälle minimiert und die Produktivität maximiert wird.

Der Einzelne soll möglichst viel produzieren und verdienen um anschließend möglichst viel zu konsumieren.

Die typisch menschlichen Eigenschaften aber, die so ein, sich verselbständigendes System überhaupt erst ermöglichen und es erschaffen, sie gehen in diesem System freilich vollkommen unter.



Verbale Demokratie

Aphorismen Posted on Mo., Dezember 30, 2024 09:14:10

Sie schmücken sich verbal mit Begriffen denen Sie vermittels ihres Handelns eine völlig andere Bedeutung verleihen als jene, mit denen sie ihre Propaganda garnieren.

Sie vertauschen die Adressaten des Freiheitsbegriffes und verwandeln Freiheit kurzerhand in ihr Gegenteil.

Mit Freiheit der Meinung meinen Sie zuerst ihr „Recht“ festzulegen welche Meinung überhaupt eine Meinung sein soll und welche nicht und Sie bestimmen welche dieser Meinungen eine gute und welche eine schlechte sein soll.

Ihr Freiheitsbegriff gilt somit nicht mehr dem Bürger und seinen Äußerungen sondern dem Politiker bei seinen „Regulierungen“.

Die Wahl ihrer Worte benennt die Wirklichkeit nicht mehr sondern verschleiert sie.

Die politische Meinungsbildung geht längst nicht mehr vom Volke sondern von den Herrschenden und ihren Thinktanks aus.

Ein derart regulierter Souverän ist längst schon kein Souverän mehr.

Wir haben es hier mit einer verbalen Demokratie zu tun, die sich zwar gleich eines Hochglanzprospektes vermittels Gebrauch aller klassischer Begrifflichkeiten der Demokratie präsentiert, sich bei der praktischen Umsetzung dieser Begriffe aber in eine sozialistische Diktatur transformiert.

In formalen Systemen des Wortes, also dort wo sich das Handeln der Beherrschten auf Reden reduziert, haben sich die Herrschenden so faktisch unangreifbar gemacht, weil auf der Ebene der Worte alles passt und Lücke zur tatsächlichen Wirklichkeit unberücksichtigt bleibt.



Jede Generation muss es aufs neue selbst lernen

Aphorismen Posted on So., Dezember 29, 2024 21:23:05

Ein zyklischer Wandel beschreibt die Worte der Politiker.

Wenn sie den Karren förmlich in den Krieg hineinmanövrieren, liegt ihnen die Zunge locker im Munde. Vor dem Kriege rufen sie nach Freiheit und Recht.

Nach dem Kriege scheint ihnen die Zunge herausgerissen. Wenn sie den Karren mit gebrochener Achse aus den tiefsten Löchern zu ziehen versuchen, winseln sie nur mehr um Frieden und heulen „nie wieder“!



Geostrategisches Umdenken der USA

Aphorismen Posted on So., Dezember 29, 2024 10:25:35

Geostragisch begeht die USA einen Jahrhundertfehler. Die us-amerikanische Geopolitik verhaftet in krampfhafter Starre an alten Konzepten. Die Welt hat sich geändert ohne dass sich dem die geostrategischen Konzepte der USA angepasst hätten.

Statt in Russland einen Konkurrenten zu sehen, den man zum Feind erklärt, um ihn bekämpfen zu können, sollte die USA das Gegenteil tun! Und zwar sehr schnell, bevor die Synthese Russlands mit dem Süden unumkehrbare Realität geworden ist.

Die alten geostrategischen Konzepte der USA sichern deren Vormachtstellung nicht, sie isolieren die USA und beenden deren hegomoniale Stellung unwiderruflich.

Eine Allianz der alten Mächte der nördlichen Hemisphäre als Gegenpol zu den Schwellenländern des Südens und des fernen Ostens wäre Ausdruck einer geostrategischen Neuorientierung epochalen Ausmaßes.

Eine strategische Partnerschaft der USA mit Russland und Europa würde der Vormachtstellung der alten Mächte deutlich besser dienen, als eine Politik die Russland in die Arme der Schwellenländer treibt.

Ein Machtblock von Europa, Russland und den USA würde den kompletten nördlichen Globus umspannen und würde zum absolute Hegemon auf diesem Planten.

Die USA und Russland sind Nachbarn, nur wenige Kilometer trennen die beiden. Eine Brücke zwischen Sibirien und Alaska mit Schienen, Straßen, Pipelines und Leitungen würde Kontinente und Völker vereinen.

Es ist Zeit für eine Neuorientierung der us-amerikanischen Geopolitik. Trump hätte hier zusammen mit Putin die Chance wahre friedliche Geschichte zu schreiben.

Die wahren Konkurrenten des Imperiums USA befinden sich nicht in der Qualität Russlands sondern in der Quantität Chinas, Indiens, Asiens, Afrikas und Südamerikas. Hier droht die wahre Gefahr für den Hegemon.

Das Imperium USA müsste sich erweitern zum Imperium „North“. Es geht nicht darum die Synthese russischer Resourcen und deutschen Know hows zu verhindern sondern darum die Synthese russischer Resourcen und westlichen Know hows zu erreichen.

Alleine diese Qualitative Dominanz der Nordvölker kann deren Dominanz gegenüber der quantitativen Bedrohung des Südens aufrechterhalten.



Erzwungene Gesinnung

Aphorismen Posted on So., Dezember 29, 2024 10:00:41

Das sich heute „Demokratie“ nennende Konstrukt ist ein Konstrukt der erzwungenen Gesinnung. Wer diese Gesinnung nicht teilt, der wird ausgestoßen oder gar vor Gericht gestellt. Diese Art von „Demokratie“ ist somit ihrem Wesen nach die genaue Umkehrung, das Gegenteil von wahrer Demokratie, die sich zu allererst im Respekt vor dem anders Denkenden ausdrückt.



Journalismus und Subjektivität

Aphorismen Posted on So., Dezember 29, 2024 08:43:14

Das Problem des modernen Journalismus ist nicht die Subjektivität der Journalisten sondern die gesteuert einseitige Parteilichkeit des Journalismus.

Mehr noch, es ist gerade umgekehrt nicht das Auftreten von Subjektivität sondern der Mangel an Subjektivität.

Subjektivität ist Ausdruck von Subjektsein. Diese Journalisten aber sind weder Subjekte mit eigenständigen Denken noch sind sie subjektiv. Sie sind nicht subjektiv weil sie nicht als Subjekte agieren.

Das Problem ist daher nicht die fortschreitende Subjektivität der Journalisten sondern der Verlust ihrer Subjektivität.



Der Abstraktionsbegriff im Lichte des Extremismusbegriffs

Aphorismen Posted on Sa., Dezember 28, 2024 00:09:49

Der Abstraktionsbegriff im Lichte des Extremismusbegriffs. Betrachten wir die Entwicklung des Extremismusbegriffes, so hat sich dessen Bedeutung verändert.

Eine Veränderung im Sinne einer geänderten Bezugsgröße des Extremen. Von einer als angemessen geltenden, in logischen Bezügen stehenden abstrakten Norm, als Produkt des individuellen Denkens, hin zu einer ausreichend großen Abweichung von einem durch Votum einer Mehrheit gefällten Urteil.

Das Urteil über die Frage des Extremseins obliegt somit nicht mehr der Urteilskraft des Einzelnen, statt dessen greift dieser auf eine vom Kollektiv gesetzte Norm und den erkennbaren Abstand zu dieser Norm zurück.

Der Einzelne ermangelt also jener Instanz der abstrakten Norm. Grundlage derartiger Abstrakta und Basis der geistigen Leistung der Abstraktion ist die zentrale Abstraktion des eigenen Ichs. Alle weiteren Abstraktionen stehen in einer spezifischen Beziehung zu dieser Urabstraktion.

In Ermangelung der primären Abstraktion des Ichs, verliert sich der Einzelne im Kollektiv. Es mangelt ihm an einer Möglichkeit zur Abstraktion des Unterschiedes zwischen ihm selber und der Masse. Er ist der Masse in seiner Urteilskraft ausgeliefert.

Extrem bedeutet für diesen Einzelnen die überschwellige Abweichung von der kollektiven Norm. Also just jene heute um sich greifende Entwicklung.

Die Veränderte Bedeutung des Begriffs des Extremen zweigt daher eine fundamentale kognitive Veränderung in der Bevölkerung an, einen Verlust des Abstraktionsvermögens.

Abstraktion ist die Grundlage des logischen, eigenständigen Denkens. Wie im obigen Beispiel schon bemerkt, fehlt der Orientierung an der kollektiven Norm eben jenes logische Element, das im Falle der Beteiligung von Abstraktionen noch vorhanden ist.

Der geänderte Gebrauch des Extremismus-Begriffes muss daher als Indikator für eine höchst gefährliche kognitive Degeneration verstanden werden.

Abstraktion ist nicht nur die Grundlage des Ich-Begriffes, sie ist auch ein höchst zweischneidiges Schwert.

Abstraktion ist ein Schwert, denn sie befähigt zur Entwicklung von Mitteln, derer man ohne sie niemals habhaft werden könnte. Der Kuktur zur Entwicklung eines hochentwickelten Abstraktionsvermögens kommt also für die Leistungsfähigkeit eines Volkes enorme Bedeutung zu.

Andererseits ist sie auch die Grundlage des Inhumanen, der völligen Empathielosigkeit gegenüber der Kreatur, wenn diese auf ihr Sein als Abstraktum reduziert werden kann.

Es bedarf also einer feinen Balance, d.h. entsprechender Instrumente, um diese konstruktive Abstraktion zu ermöglichen.



„Wohlfahrtstheoretiker“

Aphorismen Posted on So., Dezember 15, 2024 18:31:54

Bislang kam sonderbarer Weise noch kein „Verschwörungstheoretiker“ auf den Gedanken einen Gegenbegriff zum „Verschwörungstheoretiker“ zu etablieren. Das wollen wir hier nun versuchen.

Es stellt sich daher die Frage was ein solcher Gegenbegriff sein könnte. Welcher Begriff könnte das Gegenteil einer Verschwörung zum Ausdruck bringen.

In einer Verschwörung agiert jemand zum eigenen Vorteil und nimmt dazu Nachteile für andere in Kauf. Das Gegenteil dazu wäre dann jemand, der zum Wohle anderer eigene Nachteile in Kauf nimmt.

Bezeichnen wir dieses Vorgehen als „Wohlfahrt“ so könnte man als Gegenbegriff zum „Verschwörungstheoretiker“den Terminus des „Wohlfahrtstheoretikers“ einführen.

Ein „Wohlfahrtstheoretiker“ wäre demnach jener, der den Herrschenden unterstellt, sie würden in Selbstlosigkeit zum Wohle der Menschen agieren.

Genauso wie im Falle des „Verschwörungstheoretikers“ würde der Begriff der „Theorie“ diese Annahme lächerlich machen, in dem er sie als „Theorie“ in Zweifel zieht. Es wundert also nicht, dass die Herrschenden kein Interesse an der Etablierung eines solchen Begriffs haben.

Bei genauerem Hinsehen fällt sofort auf, dass der Begriff des „Wohlfahrtstheoretikers“ genau jene Eigenschaften zum Ausdruck bringt, die die Herrschenden in sogenannten Demokratischen Systmen als derart selbstverständlich für sich in Anspruch nehmen, dass dieser Anspruch ganz bewusst niemals explizit in Worte gefasst wird. Jedes Nachdenken darüber soll verhindert werden, denn es könnte auch zum Zweifel führen.

Der Gedanke der „Wohlfahrt“ ist freilich derart fundamental, dass er eben die absolute Grundlage der gesamten Machtausübung in „demokratischen“ Systemen verkörpert. Er ist das unausgesprochene Fundament des Vertrauens der Beherrschten in die Herrschenden. Ohne diese Annahme bricht das gesamte Herrschaftssystem auseinander.

Ein Fehler dieser Klasse besteht heute darinnen, vermittels des Untergrabens der elterlichen Autorität und der Bindung der Kinder an ihre Eltern eben jenes Vermögen zum Vertrauen bei den Kindern einzuschränken. Die Herrschenden können somit später nurmehr ein abgeschwächtes Vertrauen von den Eltern „erben“ um es auf sich zu übertragen.

Umgekehrt wird durch diesen Gegenbegriff drs „Wohlfahrtstheoretikers“ aber erst klar welch enorme Bedeutung dem Begriff und der Art des Gebrauches des Wortes „Verschwörungstheoretiker“ zukommt.

Es ist der wahrscheinlich wesentlichste Abwehrbegriff der Herrschenden gegenüber jeder Form von Zweifel am Dogma des Wohlfahrtsbegriffes, also der wesentlichste Schutzbegriff zur Aufrechtethaltung ihrer Herrschaft.

Jede Form von Zweifel und Kritik an den Grundfesten ihrer Herrschaft soll hierdurch sofort im Keime erstickt werden. Der bloße Umstand des Gebrauches dieser Begrifflichkeit zeigt aber noch mehr. Kritik soll nicht widerlegt werden, stattdessen sollen Kritiker diffamiert werden. Wer nicht widerlegt sondern diffamiert, der hat einen Grund dafür.

Gehen wir also davon aus, dass der „Verschwörungstheoretiker“ gar nicht so falsch liegt, ganz im Gegensatz zum „Wohlfahrtstheoretiker“, so kann die Perspektive der Herrschenden weder so selbstlos noch so naiv sein wie jene der Beherrschten, die zielgerichtet in jene Naivität hineinerzogen werden.

Die Herrschenden haben Zugriff auf die Nützlichkeit der Beherrschten. Sie sind in ihren Vorteilen und Privilegien von dieser Masse abhängig. Sie benötigen die Arbeitskraft und die Potentiale des Menschen, um ihre Existenz als Herrschende zu sichern.

Damit dass die Technik mittlerweile einen Stand erreicht hat, der das Monopol des Menschen hinsichtlich seiner Potentiale und seiner Arbeitskraft zusammenschrumpfen lässt, schwindet auch die Abhängigkeit der Herrschenden von den Beherrschten. Das Nutzvieh Mensch hat eine Konkurrenz erfahren, die die Einstellung der Herrschenden zu den Beherrschten grundsätzlich verändert.

Die Manövriermasse Mensch verliert an Bedeutung, an Nützlichkeit für die Herrschenden. Ein Bedeutungsverlust auf ganzer Breite. Der nutzlos gewordene Mensch muss entsprechend seines Bedeutungsverlustes reduziert, eingeschränkt und entmachtet werden.

Damit kommen wir zu einer auf den ersten Blick weit entfernten Thematik. Mittlerweile gibt es nicht nur eine Agenda, die des Klimaschutzes sondern noch weitere, wie die des „Gesundheitsschutzes“ (Pandemien und Impfungen) und des „Demokratieschutzes“ nach innen gegen die AfD und nach außen gegen Russland.

Agendas die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Auf den zweiten Blick aber aufs engste miteinander verknüpft sind. Um diese Verknüpfung zu erkennen, fragen wir nicht nach den höchst unterschiedlichen Themen dieser Agendas sondern nach denen, die diese Agendas betreiben, nach den Methoden ihrer angeblichen Evidenz, nach denen, die sie befürworten, denen die sie finanzieren und denen die davon profitieren. Und wir fragen nach den Folgen dieser Agendas für die Masse der Beherrschten, für den einfachen Menschen.

Mit einem Mal erhellt, wie diese scheinbar so fernen und unterschiedlichen Agendas doch aus einem Gusse sind. Es sind immer die gleichen, die dafür sind, immer die gleichen, die es finanzieren, mit immer den gleichen Methoden ihrer Evidenzgenerierung, immer die gleichen die es betreiben und davon profitieren. Und es sind immer die gleichen Auswirkungen der Entmachtung und der Auspressung der Beherrschten.

So kommt es, dass durch die Unbescheidenheit der Herrschenden, die mittels immer neuer Agendas ihre Macht ausbauen und sichern wollen, die anscheinend so verschiedenen Agendas ganz plötzlich offenbaren, wie eng sie miteinander verbunden sind und wie sehr sie den Herrschenden dienen und wie unglaubwürdig sie daher sind.

Die Herrschenden sind weitblickende, sehr kluge Leute, sie denken selber so, wie sie es den Beherrschten abdressieren, strategisch, langfristig und sehr menschlich.

Weitsichtig wie sie sind, haben sie längst erkannt, dass die Manövrier-Masse Mensch an Bedeutung verliert und dass sie das bei ihren Planungen berücksichtigen müssen. Also arbeiten Sie auf allen Ebenen daran, den Menschen als Risiko für ihre Vorteile und Privilegien zu entschärfen.

Dazu gestalten sie die Lebenswelt dieser Massen so, dass die von ihnen etablierten Narrative auf unterschiedlichsten Ebenen zusammenwirken. Sie beschränken sich dabei keineswegs nur auf Narrative, sie bearbeiten auch die Sprache, die Kunst und Kultur in der ihnen nützlichsten Weise, so dass Menschen entstehen, die sich nicht nur so verhalten, wie sie es wollen sondern auch Menschen die so denken und so wollen, wie sie es wollen.

Die Herrschenden agieren heute im Inneren mit der gleichen Verlogenheit wie im Äußeren. Seit Jahrhunderten täuschen, belügen und betrügen sie andere Völker um sich Vorteile zu sichern. Damit dass sie dank der modernen Technik von den eigenen Völkern immer unabhängiger werden, agieren sie jetzt auch ihren eigenen Völkern gegenüber so, wie einst nur fremden Völkern gegenüber. Konzerne treten an die Stelle von Völkern und Völker werden analog zu den Konzernen global vernetzt bis Quantität an die Stelle von Qualität tritt.

Je größer die Systeme der Macht werden, desto irrelevanter wird der Einzelne. Man muss also dafür Sorge tragen, dass dieser Einzelne nicht mehr Macht über das System will als ihm das System zufällig.



Das Konzept von Teile und Herrsche hat deutlich mehr Aspekte als nur den einen …

Aphorismen Posted on So., Dezember 08, 2024 10:58:50

Das herrschende politische System des Westens ist nicht das, als das es sich bezeichnet!

Der angebliche Souverän ist nicht souverän! Nicht der Bürger herrscht sondern die Regierenden, nicht der Bürger enteignet die Regierenden sondern die Regierenden enteignen den Bürger. Nicht der Bürger entscheidet über Krieg und Frieden sondern die Regierenden entscheiden, aber der Bürger soll in die Kriege ziehen um dort zu sterben, während die Regierenden ihn aus ihren sicheren Bunkern fernsteuern. Der angebliche Souverän soll alles bezahlen, hat nichts zu entscheiden, wird gesteuert bei allem was er tut und soll am Ende noch mit seinem Leben bezahlen.

Nur weil mam ein paarmal im Leben ein Kreuzchen aufs Papier malen darf ist man nicht souverän. Das ist eine arglistige und bösartige Täuschung!

Souverän ist der der entscheidet nicht der über den entschieden wird. Man ist nicht dadurch souverän, dass man darauf Einfluss nehmen darf wer einen beherrscht und benutzt!!!

Das ist eine Form der Arbeitsteilung die dem Geiste der Demokratie kategorisch widerspricht!!!

Die einen entscheiden auf der Grundlage ihres Denkens und Willens während die anderen diesen Entscheidungen gemäß zu handeln und zu leben haben.

Souveränität resultiert nicht aus der Spaltung von Entscheidung und Handlung sondern aus der Ganzheit von Entscheidung und Handlung.

Demokratie mit dem Souverän Bürger bedarf also einer grundlegenden Veränderung, die den angeblichen Souverän erst zum tatsächlichen Souverän erhebt.

Gesellschaften im heutigen Sinne sind somit Systeme in denen es Zwei Klassen gibt. Die Klasse der Beherrschten und die Klasse der Herrschenden.

Beide Klassen wirken arbeitsteilig zusammen. Die Klasse der beherrschten verzichtet darauf selbst zu wollen, zu denken und zu entscheiden. Die Klasse der Herrschenden verzichtet darauf diesen Entscheidungen gemäß zu handeln. Beide Klassen kranken daran dass die Ganzheitlichkeit aus Entscheidung und Handlung zerstört wurde.

Zum Subjekt erhebt sich der Mensch durch sein Vermögen zur Entscheidung!

Entscheiden und somit auch das Subjektsein ist das Privileg der Herrschenden.

Jene die am stärksten und effektivsten danach streben Subjekt zu sein gehören zur Klasse der Herrschenden. Sie erheben sich über die Beherrschten denen sie ihre Entscheidungen mit dem Machtapparat des Staates aufzwingen.

Im Gegensatz zu vordemokratischen Zeiten hat sich lediglich die Form der Regelung der Zugehörigkeit zu diesen beiden Klassen geändert. War es früher eine Frage der Abstammung so ist es heute eine Frage der Abstimmung.

Abgestimmt aber wird darüber wer zur herrschenden Klasse gehört und somit auch wer nicht dazu gehört.

Aus einer Abstimmung der Bürger darüber wer sie beherrscht resultiert nicht die Herrschaft der Bürger sondern die Beherrschung der Bürger. Folglich kann eine solche Abstimmung nicht zur Herrschaft des Bürgers führen. Eine solche Abstimmung kann nicht zu Demokratie führen. Sie führt zum Gegenteil von Demokratie, d.h. zur Beherrschung des Bürgers!

Die herrschende Klasse klebt selbstverständlich an ihren Privilegien und bemüht sich nach Kräften alles zu verunglimpfen was den Statusquo ihrer Privilegien bedroht oder bedrohen könnte.

Geschickt bemüht sich die herrschende Klasse die Mehrheit der beherrschten Klasse in einen Seelenzustand zu versetzen, der den Mitgliedern dieser Klasse jedes Interesse  an Souveränität und Macht entzieht. Ein Seelenzustand in dem sie primär „Es“-gesteuert nur mehr in ihren unmittelbaren Begehrlichkeiten verhaftet bleiben und keine „Ich“-Instanz entwickeln, die sich mittels eines ebenfalls fehlenden „Über-Ichs“ über ihr eigenes Dasein oder gar das anderer erheben könnte. Mit anderen Worten, die herrschende Klasse zerstört gezielt die Urteilskraft der Mitglieder der beherrschten Klasse.

Das Konzept aus Teile und Herrsche bezieht sich also keineswegs nur auf die Spaltung von Kollektiven sondern mindestens genauso stark auch auf Spaltungsprozesse in der Seelenökologie des Menschen!

Aus dieser Seelenverkrüppelung heraus wählen Sie jene Parteien zu ihren Vertretern, die am geschicktesten auf ihre Begehrlichkeiten einzugehen vermögen.

Wir haben es somit mit einer mehrstufigen seelischen Verstümmelung im Dienste des Machtethaltes der herrschenden Klasse zu tun.

Einerseits die Spaltung zwischen Entscheidung und Handlung. Und seit neuestem auch eine Spaltung innerhalb der Ebene der Entscheidungsfindung selber. Es, ich und über-ich werden so geschickt auseinander gerissen, dass ein isoliertes es und ein impotentes naives über-ich verbleiben. Der Verlust der Urteilskraft ist die Folge. Damit wird dem sogenannten Bürger auch das Vermögen zur letzten ihm verbleibenden Entscheidung genommen, die Entscheidung darüber wer ihn zu beherrschen hat.

Die sogenannten Demokratien des Westens sind somit hochgradig subtile Systeme zur seelischen Verkrüppelung ihrer Mitglieder im Dienste der Aufrechterhaltung hierarchischer Strukturen. Dabei werden die Elemente dieser Strukturen ganz gezielt mit falsch gewählten Begriffen bezeichnet um die tatsächliche Natur dieser System vor den Betroffenen zu verschleiern.



Geopolitik und der Einzelne

Aphorismen Posted on Sa., Dezember 07, 2024 12:53:44

Auf den ersten Blick trennt Geopolitik und einzelner Mensch eine übergroße Kluft. Millionen und Abermillionen von einzelnen Individuen bilden zusammen ein Volk.

Diese Millionen und Abermillionen Einzelner definieren den Abstand des Einzelnen zur Geopolitik. Und es ist dann dieses Volk, diese Nation und der sich daraus bildende Staat, der dann seine Geopolitik betreibt.

Und doch stehen sich Geopolitik und der Einzelne sehr sehr nahe. Betrachten wir das was man als einen Einzelnen betrachtet, so handelt es sich um eine Entität mit bestimmten Eigenschaften.

Lösen wir bestimmte Eigenschaften von dieser Entität, so können wir sie auch im Sinne eines Abstraktums betrachten. Wir können auch bestimmte Kombinationen ebensolcher Abstraktionen zusammenstellen und auf andere Entitäten übertragen.

Die hier angesprochenen Eigenschaften sind jene die für den Menschen als Individuum charakteristisch sind. Nun sind Staaten zwar keine Individuen, aber Staaten sind auch ein Abstraktum. Konkrekt hingegen sind die Individuen die in einem Staat bestimmte Rollen besetzen.

Diese Individuen sind Träger eben dieser Eigenschaften. Durch die Rollen die sie in einem System besetzen erweitern sie aber ihre Identität und Wirksamkeit im enormer Weise. Sie assimilieren als Subjekt die zig Millionen Individuen, den gesamten Staatsapparat und das gesamte Territorium der Nation in ihrer Identität und agieren nun mit der Wirksamkeit dieses Riesenapparates.

Besagte Eigenschaften des Einzelnen werden also in der Geopolitik wirksam.

Das Paradoxe dabei ist, dass die potenziellen Rollenträger in diesen Rollen nun genau all jene Eigenschaften des Einzelnen akkumulieren, deren Ausleben sie dem Einzelnen innerhalb solcher Staatsgebilde untersagen.

Während also jene überwältigende Mehrheit aller Einzelnen die niemals eine dieser Rollen besetzen auch niemals diesen ihren Eigenschaften folgen dürfen und statt dessen mit den psychologischen Instrumenten der „Gerechtigkeit“ und der „Wahrheit“ in untertäniger Selbstlosigkeit gefangen gehalten werden, praktiziert die winzige herrschende Minderheit der Rollenträger ein völlig anderes Dasein.

Vermittels ihrer Rollen haben sie sich eben all jene Eigenschaften als Privilegien gesichert, die sie dem Einzelnen im Namen ihres Instrumentes, des Staates untersagen.

Somit ist Geopolitik der auf eine winzige herrschende Minderheit verdichtete Vollzug genau jener menschlicher Eigenschaften, die der überwältigenden Mehrheit der beherrschten Einzelnen von diesen Rollenträgern verboten wird.

Es wundert daher auch nicht, dass die beherrschten  Einzelnen Geopolitik nicht verstehen weil sie mit ihrem vom Staat beschränkten kognitiven Instrumentarium daran gehen.

Staaten sind somit Systeme, welche der herrschenden Minderheit genau das ermöglichen und erlauben, was sie der beherrschten Masse verbieten. Und es ist dieses Verbot, das wiederum die Voraussetzung der Herrschaft der Herrschenden ist.

Der Mensch wird als Individuum von diesen Systemen seiner basalsten Eigenschaften enteignet, er darf sie nicht einmal im Rahmen seiner individuellen Machtmittel ausleben, während umgekehrt jene Individuen, die die Rollen der Herrschaft besetzen nicht nur das Privileg innehaben diese Eigenschaften auszuleben, sie haben zusätzlich auch noch das Recht dies im Rahmen der gigantischen Machtmittel eines Millionen von Menschen umfassenden Kollektivs zu tun.

Der Zusammenhang zwischen Willen, Denken und Handeln gilt als konstitutiv für den Menschen und ist unlösbar mit seiner Würde verbunden bzw. es ist die Essenz seiner Würde. Staaten sind aber Konstrukte die diese Ganzheitlichkeit des Menschen vollumfänglich zerstören und sich dennoch als Wächter der Würde des Menschen deklarieren.

In einem Prozess der Spaltung, man könnte auch sagen in einem Prozess kognitiver Arbeitsteilung wird die Ganzheitlichkeit zwischen der Handlung und den ihr vorausgehenden Größen des Willens und des Denkens gespalten. Dem Willen und Denken der herrschenden Minderheit der Rolleninhaber wird das Handeln der beherrschten Massen zwangsweise unterworfen. Die Akkumulation des Handelns von Millionen und Abermillionen verschafft dem Willen und Denken der winzigen Minderheit der Rolleninhaber jene überwältigende Wirksamkeit.

Ungesehen aller Abwandlungen solcher Systeme ist genau diese kognitive Arbeitsteilung die Konstante in allen solchen Systemen. Somit ist sie der eigentliche Zweck, ein Instrument zur Verschleierung von Herrschaft weniger über viele.



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