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the virtue to be not politically correct

Größenwahn

Aphorismen Posted on Fr., März 29, 2024 13:15:03

Größenwahnsinnig! Diese „Menschen“ wollen sich an die Stelle eines Gottes setzen.

Sie versuchen den Anspruch auf Allwissenheit d.h. auf Wahrheit für sich und nur für sich zu erheben.

Damit wollen sie den einzelnen Menschen, seine Meinung und sein Urteil so weit entwerten und entmachten, dass das was der Einzelne sagt in völliger Bedeutungslosigkeit versinkt.

Wenn aber das Urteil des Einzelnen bedeutungslos ist, dann ist auch das was man Demokratie nennt sinnlos.

Das bedeutet nichts weniger als das, dass jene die das Urteil des Einzelnen bekämpfen auch jene sind, die die Demokratie bekämpfen.



Von der Spaltung

Aphorismen Posted on Mo., März 25, 2024 12:30:49

Schule

Eine mögliche Antwort auf die Frage „Was eigentlich ist Schule?“ wäre die: „Schule ist der Ort des Lernens“. Die nächste Frage würde dann lauten, was wird dort eigentlich gelernt? Man könnte darauf antworten: „es werden bestimmte Fächer unterrichtet, deren Inhalte gelernt werden sollen“. Nun müsste man weiter fragen: was eigentlich wird in der Schule wirklich gelernt, was wird mit der größten Nachhaltigkeit gelernt? Dazu betrachten wir den Prozess des Lernens. Das was man Lernen nennt, beschränkt sich keineswegs nur auf die Inhalte bestimmter Fächer.

Allen Inhalten gemeinsam ist die Art des Lernens, genauer des gegenseitigen Umganges von Lernendem und Lehrendem. Lehrer wechseln, Fächer wechseln und Inhalte wechseln. Das aber was über Zeit und Raum, das was im ständigen Wechsel das immer Gleiche bleibt, das was immer und immer wieder aufs neue verinnerlicht und verfestigt wird, das was eigentlich in der Schule gelernt wird, das ist genau dieses Sein des Schülers gegenüber dem Lehrer.

Tragende Konstante bei allen Formen des schulischen Lernens ist die systematische Dressur zu einer bestimmten Rolle. Diese Rolle prägt nicht nur die Art des Lernens in der Schule, infolge ihrer Permanenz ist sie auch das, was mit der größten Nachhaltigkeit gelernt wird.

Das Sein als Schüler bestimmt sich im Spannungsfeld von Schüler und Lehrer. Ein Spannungsfeld in dem es primär um Unterordnung, Gehorsam und Eingliederung sowie die Erfüllung von Anforderungen des Lehrers gegenüber dem Schüler geht. Aus dem vom Lehrer eingeforderten Verhalten resultiert neben Leistungen auch die Entwicklung von Einstellungen des Schülers zu sich und dem System. Die Art wie Schule funktioniert prägt Welt- und Menschenbild des Schülers.

Der Lehrer tritt dem Schüler allerdings nicht nur als Vermittler des Stoffes und als Einforderer von Leistungen gegenüber. Wenn der Lehrer den Schüler bewertet, so repräsentiert und vermittelt er auch das System der Gesellschaft, die von diesem festgelegten Kriterien der Bewertung und somit das Urteil über die Tauglichkeit des Schülers für das System.

Infolge der ständigen Wiederkehr dieser Lernprozesse lernt der Schüler seine Rolle durch eigenes Selbstverständnis und Wertvorstellungen anzufüllen.

Schule verkörpert mittlerweile aber auch eine bis ins Letzte ausdifferenzierte, hochkomplexe, vorgeformte eigene Struktur. Eine normierende Struktur, die um den Schüler herum aufgebaut wurde und in die sich der Schüler einzufügen hat. Der scheinbaren Offenheit des Lernens steht eine sehr geschlossene Struktur der Art des Lernens gegenüber.

Die Rolle der Beteiligten im Spannungsfeld Schule ist durch deren Stellung in einer Hierarchie geprägt. Der Schüler steht in einer untergeordneten Rolle dem Lehrer gegenüber. Der Lehrer steht dem Schüler in einer übergeordneten Rolle gegenüber. Der Lehrer bezieht seine übergeordnete Rolle daraus, dass er das System repräsentiert.

Dabei erfährt und lernt der Schüler: das System ist allmächtig, das System hat immer Recht. Damit wird auch die Beziehung seiner Rolle zum System klargestellt. Schule ist der zentrale Ort der Domestikation des Menschen, der wesentliche Ort der Systemintegration des Einzelnen. Schule vermittelt das Leben als Rollenträger in einem hochkomplexen, kollektiven, arbeitsteiligen, anonymen System.

Jeder Generation wird zuerst ihr Dasein als Rollenträger vermittelt, auf dass sie der nachfolgenden Generation dasselbe vermittelt. Die vorausgehende Generation der Lehrer zwingt die nachfolgende Generation der Schüler in eben das System, in das sie vorher selbst gezwungen wurde.

Die Ohnmacht des Lehrers gegenüber dem System, kann der Lehrer durch seine Allmacht gegenüber dem Schüler kompensieren. Der Lehrer findet in der Unterdrückung des Schülers die Kompensation zu seiner eigenen Unterdrückung durch das System.

Der Lehrer lehrt dem Schüler nicht mehr den Weg zu Wahrheit und Freiheit sondern den Weg zur Systemkompatibilität. Das gesamte System der Schule ist somit nicht auf Bildung, Selbstverwirklichung, Emanzipation und Freiheit sondern auf Integration ausgerichtet. So wie Bildung etwas mit Autonomie der Urteilskraft der einzelnen Person zu tun hat, so ist moderne Schule das genaue Gegenteil von Bildung. Und wenn Kreativität der Atmen der Freiheit ist, so ersticken die starren Strukturen der Schule jede Freiheit.

Ein anonymes System

Das System hat sich an die Stelle Gottes gesetzt, aber im Gegensatz zu Gott ist das System eine anonyme Struktur. Das System kennt nur Regeln, es kennt keine Liebe.

Zentrale Forderung des Systems ist die Einhaltung der Systemregeln. Regeln beschreiben eine bestimmte Form der Beziehung nach außen, das bedeutet aber auch eine bestimmte Form der Beziehung nach innen, zu sich selber und dem eigenen Verhalten.

Der Lehrer ist zwar ein Mensch, repräsentiert als Lehrer aber das System und nicht mehr sich selber. Als Systemrepräsentant stellt der Lehrer Anforderungen gegenüber dem Schüler. Anforderung, die den Schüler dazu nötigen überhaupt erst aktiv zu werden und dann auch noch ein bestimmtes Verhalten zu zeigen. Die Systemanforderungen beziehen sich explizit auf das Verhalten des Schülers und die daraus resultierenden Ergebnisse, die man Leistungen nennt. Implizit beziehen sich diese Forderungen aber auch auf die inneren Einstellungen des Schülers gegenüber sich selber, dem eigenen Tun und den Rest der Welt.

Das System präsentiert sich alternativlos. Der Schüler lernt seine Ausgeliefertheit, seine Ohnmacht gegenüber dem allgegenwärtigen System. Er kann das System weder ändern, noch kann er sich dem System entziehen. Der Schüler lernt seine Unfreiheit gegenüber dem anonymen System. Weil er nicht gegen das System sein kann, lernt er es für das System zu sein. Das System ist anonym, also fordert es auch vom Schüler losgelöst von sich selber, eben so wie der Lehrer, zu funktionieren.

Das System belohnt den Glauben an das System nicht mehr mit himmlischen Versprechungen sondern mit irdischen Versuchungen. Jeder Mensch der innerhalb des Systems, nicht gehorsam nach den Regeln des Systems agiert, jeder Lehrer der dem Schüler nicht gemäß den Anforderungen des Systems begegnet, wird vom System in Gestalt seiner Protagonisten delegitimiert und aufs schärfste bekämpft und verfolgt. Die Protagonisten des Systems transformieren ihre intrinsische Abhängigkeit vom System in Aggression gegenüber allen jenen, die das System und damit sie selber in Frage stellen.

Die Abspaltung

Der Lehrer und Schüler agieren anonym. Der Lehrer reduziert den Schüler zum Objekt seiner Forderungen, er reduziert den Schüler systematisch und permanent auf einen Teil seiner Wirklichkeit.

Der Schüler erfährt sich als auf sein Verhalten und seine Leistungen reduziert. Mit der Bewertung dieser Leistungen macht der Lehrer den Schüler zum Objekt, zum Objekt von Kriterien, die ihrerseits das gesellschaftliche System repräsentieren.

Der Schüler erfährt sich als Objekt von Urteilen hinsichtlich seiner Tauglichkeit für Systemanforderungen.

Der Schüler wird vom Lehrer auf seinen Gehorsam, die Früchte seines Gehorsams und seine Tauglichkeit reduziert! Das geschieht nicht primär offen formal, es geschieht faktisch und das entscheidet.

Schule ist der Ort der Verdinglichung des Menschen, der Ort an dem sich das System des Menschen bemächtigt und ihn als Objekt auf seine potentielle Nützlichkeit reduziert und danach sortiert.

Die damit zugewiesene Rolle ist die Rolle in einem anonymen System. Empathie erfordert persönliche Bekanntheit, Beziehung. In einem anonymen System ist Persönliche Beziehung ohne Bedeutung, sie existiert nicht. Persönliche Beziehung wird durch anonymisierten Gehorsam ersetzt, damit der Einzelne in der Anonymität anonymer Systeme systemkompatibel funktionieren kann.

Um das zu ermöglichen kommt es zu einem fundamentalen Abspaltungsprozess. Schule erzwingt diesen Abspaltungsprozess und dressiert den Menschen dazu. Der Heranwachsende erfährt, dass er auf bestimmte Anteile seiner selbst reduziert wird, er lernt, dass es gegenüber der anonymen Struktur der Gesellschaft, die zentralsten Elemente seiner Persönlichkeit nicht mehr gibt, dass sie dort schlicht keine Rolle spielen. Der Schüler hört in seiner System-Rolle auf als Person zu existieren.

Die zentralsten Teile seiner Persönlichkeit werden in seiner System-Rolle schlicht abgespalten. Der Schüler erfährt eine Beziehungskultur und entwickelt ein Selbstverständnis unter grundsätzlicher Ausklammerung aller Formen von Vertrauen, Persönlichkeit und Bindung, eine Beziehungskultur ohne Liebe, ohne Empathie und ohne Freiheit! Das ist der Kern der Abspaltung.

Der Schüler erlernt seine Wirklichkeit als auf bestimmte Teile seiner selbst reduziert. Er wird als Mensch auf seine Funktionstauglichkeit im arbeitsteiligen Kollektiv im Dienste des Systems reduziert und lernt es das Bild vom Menschen an sich auf auf eben diese Tauglichkeit zu beschränken.

Die Abspaltung der Empathie überlagert sich aber noch in einer weiteren, fundamentalen, neoliberal motivierten gesellschaftlichen Konstante, der Atomisierung der Gesellschaft in isolierte Einzelne. Isolierte Einzelne, die als Teile eines Ganzen dem Ganzen machtlos ausgeliefert sind.

Der Mensch hört aber auch auf Ausdruck der Freiheit gegenüber angeborenen Fesseln des Instinktes zu sein, denn er erwirbt eine neue Form von Instinkt. An die Stelle des angeborenen Instinktes tritt ein erworbener Instinkt, der seinen Geist beherrscht und ihn seiner Freiheit beraubt.

Systemstrukturen treten an die Stelle von Freiheit. Ein andressiertes Welt- und Menschenbild wird als erworbener Instinkt etabliert. Ein Instinkt aus Regeln, die weder hinterfragt, noch in Frage gestellt werden dürfen, ein Instinkt aus Dogmen und Tabus. Regeln werden nicht als Regeln und der neue Instinkt nicht als Instinkt erkannt, da sie zur neuen Wahrheit verabsolutiert werden. Anonymität kann nur Unmenschlichkeit erzeugen.

Der anonyme Menschen

Der Mensch erfährt in der Schule seine fundamentale Neudefinition, eine Beschneidung seiner selbst, er wurde auf Teile seines Menschseins reduziert. Freiheit und Empathie mit sich selber und mit anderen, wurden systematisch vernichtet. Eigene Gefühle für ein bestimmtes Verhalten, für sich selber und für andere Menschen wurden systematisch ausgemerzt, eben so lange, bis sie keine Rolle mehr spielen.

Vermittels der frühen Phase und der enormen Dauer dieses „Erziehungsprozesses“ gewinnen diese Erfahrungen prägenden Charakter. Der Heranwachsende erlernt welche Art von Beziehungskultur die Entscheidende in der Gesellschaft ist.

Werte sind keine private, keine persönliche Angelegenheit mehr, Werte werden vom System vorgegeben. Die Kompetenz der Bewertung ist abgegeben an das System.

Anstatt aus der Kontrolle und Beherrschung angeborener Triebe durch das Subjekt Mensch eigene Werte und den Antrieb zu Höherem zu entwickeln, bezieht das Objekt Mensch nun aus der Möglichkeit zur Absättigung seiner angeborenen Triebe den Drang zur Loyalität mit dem System und dem Gehorsam gegenüber seinem neu erworbenen Instinkt.

Das System, das sich den Einzelnen unterwirft, seiner Freiheit und elementarer Teile seiner Selbst beraubt, verpflichtet sich den Einzelnen zugleich auch. Das System erlaubt dem Einzelnen Zügellosigkeit der Absättigung seiner Triebe und liefert damit den Menschen diesen förmlich aus. Das System bietet dem Einzeknen mit den angebotenen Rollen auch Möglichkeiten an, im Rahmen des Systems Surrogate seiner Freiheit und seiner Selbstentfaltung zu erhalten.

Die zeitliche und räumliche Omnipräsenz des Systems reduziert das Selbstverständnis des Menschen endlich auf seine Rolle in diesem System. Eine Rolle die primär auf seine Funktionsfähigkeit in einem arbeitsteiligen, anonymen Kollektiv abzielt.

Reife besteht nicht mehr in der geistig kognitiven Emanzipation des Einzelnen gegenüber dem System sondern in der Erlangung von dogmatischer Systemkompatibilität des Einzelnen.

Dieser Prozess wiederholt sich von Generation zu Generation. Und sobald eine vorausgehende Generation diesen Prozess der Generierung ihrer eigenen Untertänigkeit gegenüber dem System durchlaufen hat, zwingt sie die nachfolgende Generation in das gleiche System einer autoritär hierarchisch erzwungenen Eingliederung durch Abspaltung.

In einem Akt unterbewussten Selbstschutzes wird das selbst erfahrene Leid der Abspaltung vom Negativen zum Positiven umgedeutet.

Schule hat deshalb eine ganz außerordentliche Bedeutung für die gesamte Struktur und Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft. So ist es sicher kein Zufall, wenn ein Land wie Deutschland, als kollektives System so leistungsfähig ist und über ein Schulsystem verfügt, das eben diese Reduzierung des Menschen auf Teile seiner Selbst so forciert.

Angesichts der explodierenden Leistungsfähigkeit gesellschaftlicher Systeme wohnt dieser systematischen Entmenschlichung des Menschen aber auch eine immer größer werdende Gefahr inne.

Die Abspaltung der Empathie für sich selbst und andere, die Reduzierung anderer und der eigenen Wirklichkeit auf ein Dasein als ein Objekt des Systems, ist die Grundlage zur Aushebelung der angeborenen Tötungshemmung des Menschen.

Die Abspaltung von Teilen der eigenen Wirklichkeit und somit die Abspaltung des eigenen Subjektseins bedeutet immer auch die Abspaltung desselben beim Gegenüber, sie ist die Voraussetzung des Tötens auf Befehl.

Die arbeitsteilige Trennung von Entscheiden und Ausführen ist die Grundlage des Krieges!! Je mehr nun also die Bedrohung durch den Krieg und die Gefahr seiner Waffen wächst, desto gefährlicher wird die in der Schule andressierte Abspaltung des Menschseins vom Menschen!

Abspaltung führt aber auch zu fehlender Kompetenz hinsichtlich dessen was abgespalten wird. Daraus erwächst nicht Frieden sondern Angst und Indoktrinierbarkeit.

Zur wachsenden Dominanz von Schule und System gesellt sich die immer stärker erodierende Bindung an die vorausgehende Generation, insbesondere an die Eltern. Es kommt zur Verschiebung des Verhältnisses zwischen Schule u Elternhaus zu Ungunsten der Empathie.

Wachsender Einfluss der Schule, schwindender Einfluss der Eltern, Spaltung der Generationen, Abwertung der und Bedrohung durch die Alten, Verfeindung der Geschlechter, fortschreitende Atomisierung der Gesellschaft, das alles führt nicht nur zu einem Mehr an Abspaltung, es führt auch zu einem Weniger an Empathie, Liebe und Freiheit, einem Weniger an Subjektsein und einem Weniger an Unabhängigkeit.

Der Ersatz von Freiheit durch Abhängigkeit führt geradewegs zum Verlust der Kritikfähigkeit. Es ersteht eine Gesellschaft aus Menschen, die sich immer gehorsamer, kritikloser und ergebener als Befürworter ihrer eigenen Unterdrückung präsentieren. Ohne individuelle Kritikfähigkeit ist auch Demokratie unmöglich.



Über den Wahnsinn

Aphorismen Posted on Sa., März 23, 2024 10:50:19

Wahnsinn kann kultiviert werden, was nichts anderes bedeutet, als dass die Lüge zur Wahrheit umdeklariert werden kann.

Das Wort Wahnsinn setzt sich zusammen aus den Begriffen des Wahns und des Sinns. Wahn bzw. Wähnen bedeutet soviel wie Vorstellung. Der Begriff Sinn bezieht sich auf die Sinne, also die Wahrnehmung.

Damit rekuriert der Begriff Wahnsinn auf den Zusammenhang von Vorstellung und Wahrnehmung.

Das Wort Wahn wird dem Wort Sinn vorangestellt. Damit deutet sich die Dominanz des Ersteren über das Letztere an. Der Wahn beherrscht hier den Sinn, die Vorstellung steuert die Wahrnehmung.

Wenn nun aber die Vorstellung darüber entscheidet, was die Wahrnehmung bewirkt, dann hat dies zwei Konsequenzen.

Die vom wahrgenommenen Objekt ausgehende und aufgenommene Information wird nicht mehr vom Sender, also dem Objekt der Wahrnehmung bedingt sondern vom Empfänger also dem Subjekt der Wahrnehmung.

Zweite Konsequenz wäre, dass die Wahrnehmung nicht mehr als Zugang zur Wahrheit verwendet wird. Die Wahrnehmung wirkt nicht mehr als Korrektiv gegenüber der Vorstellung sondern die Vorstellung wirkt als Filter gegenüber der Wahrnehmung, due Vorstellung deutet die Wahrnehmung in einer Weise, die ihrer Selbstbestätigung dient.

Wahnsinn bedeutet somit eine spezifische Umkehr eines an der Wahrnehmung orientierten Erkenntnisgewinns.

Wird nun eine bestimmte Vorstellung mittels des Agens der Angst und massenpsychologischer, kognitiver Vehicel in die Köpfe der Menschen eingeführt, so haben diese Menschen eine spezifische Motivationsstruktur.

Einerseits treibt sie das Agens der Angst aus ihrer kognitiven Individualität heraus und zusammen mit anderen in die Mitte aller. In dieser Mitte finden Sie nun das Wissen darum, dass die Meinung dieser anderen die Meinung der Mehrheit ist. Damit fühlen sie sich nicht mehr allein und finden daher Geborgenheit und Sicherheit im Gefühl ihrer Zugehörigkeit zu eben dieser Mehrheit.

Angst generiert die Bereitschaft zur Aufnahme jener Vorstellungen, die die Angst lindern, weil sie den Menschen das Gefühl von Sicherheit geben.

Auf diese Weise werden nun bestimmte Vorstellungen so stabil in das kognitive Instrumentarium des Einzelnen installiert, dass sie einem Dogma gleich einen solchen Grad an Gewissheit haben, dass sie der Wahrnehmung vorangestellt werden und nicht mehr umgekehrt Korrektur durch die Wahrnehmung erfahren.

Ergänzend muss freilich festgestellt werden, dass Wahrnehmung ein grundsätzlich individueller Prozess ist, ein Prozess also, der das Verschiedenseinsbewusstsein zwischen dem Einzelnen und anderen Einzelnen bzw. dem kollektiv der Anderen bedingt und somit zentral für die Abgrenzung des individuums ist.

Umgekehrt dazu verhält es sich mit der Vorstellung. Vorstellungen sind kognitive Inhalte die zwischen Individuen ausgetauscht werden können. Sie sind die Grundlage der Kommunikation.

Damit dass sie ausgetauscht werden können, können sie auch aufgenommen werden können. Sie können nicht nur von einem einzelnen aufgenommen werden sondern auch von einer Vielzahl. Somit können Vorstellungen mittels geeigneter Methoden u Mittel nicht nur dem Austausch zwischen einzelnen dienen sondern auch der Steuerung vieler durch wenige.

Vorstellungen sind somit das entscheidende kognitive Mittel der Macht. Wem es gelingt die geeigneten Vorstellungen und Begriffe zu installieren, der bestimmt auch wie wir Informationen aufnehmen und beurteilen.

Mittels der oben beschriebenen Prozesse können nun also Vorstellungen installiert werden die über die Autorität der Angst und der Mehrheit verfügen und somit einen Grad an Gewissheit verkörpern, dass eine Inzweifelziehung durch die Wahrnehmung und damit durch Einzelne unmöglich wird.

Derartige Vorstellungen wirken damit nicht nur als Filter der Wahrnehmung sie steuern auch das Verhalten. Beides in dem Sinne, dass es zur Bestätigung und zur Festigung dieser Vorstellungen kommt. Die Vorstellungen haben somit die Wirkung eines Gefängnisses, das nicht außerhalb des Eingesperrten liegt sondern in seinem Inneren.

Jeder Versuch diese Vorstellungen in Frage zu stellen mündet in einen Konflikt mit der Mehrheit der anderen und in einer Konfrontation mit der Angst, denn die Angst geht der Vorstellung im Sinne einer Ursache ja voraus. Es gibt also kein Entrinnen gegenüber dieser Vorstellung mehr.

Das individuum gerät damit in eine kognitive Konstellation, die kognitive Autonomie gegen kognitive Abhängigkeit tauscht.

Die implantierte Vorstellung, die nun als Zensor der individuellen Wahrnehmung agiert repräsentiert für das individuum die Mehrheit der Gesellschaft.

Zugleich prägt nicht mehr die Wahrnehmung des Individuums das Bild dessen was als Wahrheit bewertet wird sondern die von der Mehrheit autorisierte Vorstellung die die Wahrnehmung des Individuums filtert und sein Verhalten steuert.

Das kognitive Agieren des Individuums erfolgt somit in einer Welt, in der es seiner tatsächlichen Wahrheit entspricht, wenn es sagt: „Wahr ist das, was die Mehrheit sagt!“

Darin drückt sich eben genau diese filternde bzw. auslegende Dominanz einer durch die Mehrheit autorisierten Vorstellung gegenüber der individuellen Wahrnehmung aus.

Nun war das Denken des Individuums schon immer durch die vom Kollektiv gelieferten kognitiven Instrumente, eben jene Vorstellungen getragen. Allerdings gab es einen entscheidenden Unterschied.

Der Einzelne, das Individuum hatte mittels seiner individuellen Wahrnehmung ein Mittel zur Korrektur gegenüber den kollektiven Vorstellungen. Und die einzelnen Vorstellungen waren nicht dogmatisch durch Angst und Mehrheit fixiert.

Somit gab es zwar eine überwältigende Mehrheit deren Denken sich auf die Anwendung der vom Kollektiv gelieferten Vorstellungen beschränkte. Sie tendierten durch diese Beschränkung auf bloße Anwendung, d.h. Instrumentalisierung zum Ausdruck eigener innerer Zustände und eigener Wahrnehmungen und Vorstellungen, daneben aber auch zur Verfestigung eben dieser Instrumente des Denkens.

Eine winzige Minderheit jedoch nutzte die eigene Wahrnehmung und das Vermögen zum Erkennen von Widersprüchen dazu, das kollektive System der Vorstellungen punktuell in Frage zu stellen, Inkohärenzen aufzudecken und somit auch in seiner Ganzheit zu ändern.

Wesentlich für die Aufrechterhaltung dieser Fähigkeit ist und war freilich, dass die vom kollektiv ausgehenden Vorstellungen und kognitiven Instrumente dem einzelnen diese Freiheiten ließen.

Damit aber dass Vorstellungen installiert werden, die einerseits mit der Autorität der Mehrheit eine dogmatische Stellung erhalten und andererseits durch das Agenz der Angst und ihre Rolle bei der Angstlinderung über eine mächtige Motivation fixiert werden, geht genau diese Fähigkeit und Freiheit des Denkens verloren.

Blickt man nun in die gegenwärtige Gesellschaft, so findet man geradezu haufenweise Kampagnen die genau nach diesem Muster funktionieren. Einerseits trifft man immer wieder auf das Agens der Angst. Andererseits werden immer wieder ganz bestimmte Vorstellungen geboten die kollektiv verordnet werden und der Angstlinderung dienen.

Diese Vorstellungen steuern das Verhalten und filtern die Wahrnehmung des einzelnen.

Und sobald der einzelne es wagt, gegen diese Vorstellungen aufzubegehren wird er mit der absoluten Dominanz der Mehrheit niedergerungen und mit dem Vorwurf der Unsittlichkeit, der Amoral und dem Verbrechen des Verstoßes gegen essentielle Notwendigkeiten diskreditiert und kriminalisiert.

Und weil nun in einer derart geprägten Welt, in der die Wahrheit eine Funktion der Mehrheit ist, der einzelne Kritiker immer nur eine Minderheit repräsentiert, gilt der „einsame Rufer in der Wüste“ nicht mehr als Weiser sondern nur mehr als Lügner, als Fake-news-erzeuger, Schwurbler, Verschwörungstheoretiker und Leugner der „Wahrheit“.

Der hier beschriebene Mechanismus der Kollektivierung des Denkens bezog sich in seiner Relevanz nur auf sogenannte Erwachsene.

Daher muss eine Bewertung seiner Relevanz auch die Frage nach seiner Relevanz für die in kognitiver Entwicklung befindlichen Heranwachsenden stellen.

Diese erfahren und beobachten das Verhalten der Erwachsenen und deren Erklärungen hierzu. Verhalten und Erklärungen führen nun systematisch zur Vermittlung von Zerrbildern der Wirklichkeit, weil sie nicht von der Wirklichkeit selbst geprägt werden, sondern von den die Wahrnehmung filternden Vorstellungen.

Die Heranwachsenden erfahren damit eine Wirklichkeit die von dem Wirklichkeitsbild ihrer Vorbilder geprägt wird. Die Autorität von Vorbild und Mehrheit wird damit in die Autorität der Wahrheit selbst transformiert.

D.h. die einmal durch die Mehrheit in das kollektive Denken eingeschleusten Vorstellungen werden nun zu Bestandteilen der Wahrheit.

Das in derartigen Mechanismen gefangene Individuum verliert Zug um Zug das Vermögen zur Unterscheidung von Wahrheit und Lüge.

Wenn nun dogmatische Verhaltensweisen und Angst im Spiel sind und es zur Tabuisierung bestimmter Inhalte kommt, so kommt es damit auch zu Deprivation gegenüber Erfahrungen mit diesen Inhalten. Durch systematische Entfremung gegenüber diesen Inhalten und des Mangels an Kompetenz im Umgang mit diesen Inhalten entsteht nun ihrerseit weitere Angst gegenüber diesen Inhalten.

Man muss dem Einzelnen somit nur mehr mittels Entfremdung gegenüber den Mitteln seiner eigenen Macht Angst gegenüber diesen Mitteln seiner Macht machen bzw. gegenüber den Potenzialen seiner Möglichkeiten und der Einzelne wird sich gefügig gegen sich selbst wenden.

Wir sehen somit dass es zu einer systematischen Kultivierung des Wahnsinns gekommen ist, die es den Herrschenden erlaubt, das Individuum im Gebrauch seines eigenen Verstandes im Sinne von Immanuel Kant grundlegend zu delegitimieren und damit die geistige Aufklärung in ihr Gegenteil zu verkehren.



hierarchie

Aphorismen Posted on Do., März 21, 2024 02:50:25

Das wesentliche der modernen hierchie in der Gesellschaft ist ihre Kombination aus ihrer indirektheit, ihrer verborgenheit, ihrer ausufernden Integration in alle Bereiche einerseits und ihrer schieren allmacht.

Der Einzelne wird derart allumfassend in die Strukturen eines Systems integriert und das system ist derart allumfassende, dass es für den einzelnen keinerlei alternative gibt. Er kann und kennt nur die Regeln des Systems, sie sind seine Umwelt und innenwelt durch und durch.

Das führt nun dazu, dass der Einzelne diese Hierarchie überhaupt nicht mehr erkennen kann, er wird sich dessen, dass ihn eine solche Hierarchie beherrscht überhaupt nicht mehr bewusst.

Die eigene Ausgeliefertheit scheint für den einzelnen so normal dass sie ihm natürlich erscheint, ähnlich einem Naturgesetz. Der Umstand der unterwerfung wird nicht mehr erkannt, weil es für den einzelnen nichts mehr gibt, was dazu in Gegensatz steht.

So gibt es auch keinen Widerstand mehr dagegen. Der Einzelne steht in solcher Abhängigkeit vom System dass er dem System gegenüber keine Unabhängigkeit mehr besitzt. Das bedeutet nicht weniger als den totalen Verlust von Freiheit. Der Mensch hat seine wahlfreiheit verloren.

Das System ist grundsätzlich anonym. Die systemstrukturen täuschen dem einzelnen nur das vor, was der einzelne sucht, seine persönliche Bedeutung. Die Allmacht des Systems bedeutet die Ohnmacht des einzelnen. Die Ohnmacht gewährleistet Abhängigkeit. Auf diese weise haben sich die Herrschenden Strukturen der Herrschaft erschaffen, die sie mit allmacht versehen. Subtiler allmacht, die sich nicht aus brutaler unterdrückung sondern aus subtiler Psychologie speist.

Die totalitäre allmacht des Systems gründet insbesondere darauf, dass der Einzelne in weitestgehender Isolation gehalten wird. Keine äußere isolation sondern eine innerliche isolation. Jede Form von Bindung die dem einzelnen auch nur das Gefühl geben könnte, nicht allein zu sein und ihn damit aus seiner ausgeliefertheit gegenüber dem system befreien könnte wird vom System bekämpft. Jede Form der Bekämpfung erfolgt auch hier wieder auf subtile weiße.

Auf diese weise entsteht ein System aus robotergleichen Menschen. Menschen die einfach nur funktionieren. Menschen deren verhalten nicht mehr ihnen selbst entspringt, sondern den Anweisungen, Normen und Vorschriften, denen sie unterworfen sind. Der Mensch hat aufgehört Schöpfer seines Seins zu sein.

Die aus der Isolation resultierenden Defizite werden systematisch so diagnostiziert, dass das system selber niemals in der Verantwortung steht. Was als normal gilt wird passend gemacht. Und was dann noch bleibt, wird pharmakologisch therapiert.

Die damit verknüpfte selbstentfremdung entfremdet den Menschen nicht nur von seinen Gefühlen. Statt nach seinen Gefühlen zu verlangen, ängstigen den Menschen seine Gefühle nur mehr. Er ist ihnen so entfremdet, dass er sich gegen sie stellt, sie machen ihm angst, denn ihnen wohnt das Potential inne, ihn zum Ungehorsam gegen das System zu bewegen.



Regierungen die nicht gehen wollen…

Aphorismen Posted on Mo., März 18, 2024 20:55:22

Regierungen sind immer der Meinung im Recht zu sein und das Richtige zu tun.

Regierungen wollen nie abdanken und gehen.

Regierungen die nicht gehen wollen aber gegen das Wohl und den Willen des Volkes regieren müssen gestürzt werden!



Das zentrale Problem der aktuellen „Demokratie“

Aphorismen Posted on So., März 17, 2024 19:38:05

Das was man gemeinhin als Demokratie bezeichnet, hat gegenwärtig ein zentrales Problem. An die Stelle von Meinung sind „Wahrheit“ bzw. „Notwendigkeit“ getreten.

Eine bestimmte Gruppe hat es geschafft ihre Meinung zur öffentlichen Meinung und zur Systemmeinung zu machen.

Parallel dazu und infolge ihres Monopols erhebt diese Meinung nun den Anspruch, die einzige legitime Meinung zu sein.

Um nun den Anschein der Demokratie zu wahren und um die eigene Meinung aufzuwerten, sprechen die Vertreter dieser Meinung nicht mehr von Meinung. Stattdessen benutzen sie je nach Situation Begriffe, die ihre Meinung zur Notwendigkeit erheben. Begriffe wie Wahrheit, Notwendigkeit, Demokratisch, Humanitäre, Menschlich usw.

Jeder der nun von dieser ihrer Meinung abweicht ist entsprechend ein Lügner, ein destruktiver Mensch, ein Antidemokrat, ein Extremist, ein Terrorist, einer der gegen humanitäre Grundsätze verstößt, ein Antisemit, ein Unmensch usw.

Anders gesagt, es gibt nur mehr eine einzige Meinung. Nur mehr eine einzige Meinung ist legitim. Alle davon abweichenden Meinungen werden dadurch illegitim. Diese eine einzige Meinung wird dabei aber nicht mehr als Meinung bezeichnet sondern eben als „Wahrheit“ und als „Notwendigkeit“.

Diese „Wahrheiten“ und diese „Notwendigkeiten“ beziehen sich regelmäßig auf all das, was grundsätzlich von Bedeutung ist, also auf alles, was normierenden Einfluss auf möglichst viele Bereiche der Gesellschaft hat.

Damit wird der Meinungsbegriff, wenn auch nicht explizit ausgesprochen, auf weniger relevante Ebenen beschränkt. Man erweckt also durchaus den Eindruck, als gäbe es noch unterschiedliche Meinungen und auch die Freiheit diese zu äußern, faktisch und praktisch erfährt diese Meinungsfreiheit aber Schritt für Schritt immer mehr Einschränkungen. Die Rudimente der Meinungsfreiheit beziehen sich somit auf das Irrelevante und dienen dem Zweck, den tatsächlichen Abbau der Meinungsfreiheit nur zu verschleiern.

Die eine legitime Meinung hat es somit nicht nur geschafft zur öffentlichen Meinung zu werden. Sie hat es auch geschafft zur Systemmeinung ja zur Staatsmeinung zu werden.

Damit dass diese Meinung aber als Notwendigkeit und Wahrheit verkleidet auftritt, also eben gerade nicht als Meinung, wird auch verschleiert, dass damit gegen das Neutralitätsgebot des Staates verstoßen wird. Der Staat wurde gekapert.

Aber auch die Demokratie wurde gekapert, denn damit, dass es in allen wirklich grundsätzlichen Fragen nur mehr eine Meinung, also ein Meinungsmonopol gibt, ist die Grundlage, die Voraussetzung der Demokratie verloren.

Demokratie ist, zumindest bei den wirklich entscheidenden Fragen unsinnig also überflüssig geworden. Wenn nur mehr eine Meinung möglich ist, so können davon abweichende Meinungen logischer Weise nicht mehr möglich sein. Gibt es den klassischen Meinungspluralismus nicht mehr, so ist Demokratie zu einer unsinnigen Einrichtung geworden.

Der Mensch erfährt hier somit eine einschneidende, eine epochale Zäsur!!

Jahrhunderte, Jahrtausende wurde der Mensch als das Wesen gefeiert, das von Gott oder der Natur dazu ausersehen war, sich aus der Versklavung der Instinkte, der angeborenen Festlegungen seines Seins und seines Tun zu befreien, um als Mensch, als Mensch der nur als Individuum existiert, selbst bewusst und frei von solchen Festlegungen zu entscheiden, selbst zu wählen und selbst zu gestalten was für ihn möglich ist.

Diese Freiheit ist mit dieser Zäsur Geschichte, es gibt sie nicht mehr!! Der Mensch ist von seinem Thron der Freiheit gestoßen worden, er ist nicht mehr frei. Statt angeborener Instinkte beherrschen ihn nun erworbene „Instinkte“.

Seine neue Unfreiheit ist ihm freilich nicht ererbt und nicht angeboren, sie ist nicht natürlichen Ursprungs. Des Menschen neue Kette sind erworben.

Der neue Mensch wird zwar nicht mehr durch natürluche Instinkte versklavt, dafür aber durch künstliche „Instinkte“ die ihm die Gesellschaft aufzwingt.

Die Gesellschaft hat ein System erschaffen, das sich den Menschen von frühester Jugend an versklavt und verpflichtet. Freiheit des Denkens wird diesen Menschen systematisch abdressiert ebenso wie ihnen die totale Unterwerfung unter die Regeln und Normen des Systems andressiert wird. Alles was zu einer Entwicklung im Sinne der klassischen Freiheit führen könnte wird dem Menschen vorenthalten, alles was zur totalen Systemassimilation führt wird gefördert und gefordert.

Dabei macht sich das System auch die Natur des Menschen gründlich zu Nutze. Intelligent werden Abhängigkeiten aufgebaut und die Absättigung von Bedürfnisse und Trieben mit dem System verknüpft.

Dabei entstehen Menschen die zufrieden ja glücklich sein mögen nur eines ganz bestimmt nicht – nämlich frei !!



Rechtsstaat

Aphorismen Posted on Fr., März 15, 2024 22:28:35

Der Bürger wird verhaftet, schon wenn er die harmlosesten Worte sagt, die Herrschenden können ungestraft ganze Völker zum Atomkrieg aufhetzen.

Das was Rechtsstaat genannt wird, das ist ein System in dem das Recht nur gegen die vielen kleinen Gesetzesbrecher angewandt wird, dazu ist es da, um die Beherrschten zu beherrschen.

Die wenigen großen Verbrecher, bleiben vom Rechtsstaat nicht nur unbehelligt, sie können ihn für ihre Verbrechen sogar noch instrumentalisieren.



Die Strategie der „Guten“ – Zugeständnisse an die Demokratie

Aphorismen Posted on Di., März 12, 2024 21:54:51

Die „Guten“ haben längst verstanden, es geht um viel mehr als nur um die Ukraine, es geht um die Agenda der regelbasierten Weltordnung, es geht um die Vorherrschaft der Guten.

Die Guten das sind die Angelsachsen und ihre Vasallen. Sie folgen einer bewerten Strategie.

Wenn sich eine Nation auf den Weg macht, die Vorherrschaft der „Guten“, die herrschende Ordnung in Frage zu stellen, alleine schon dadurch, dass sich eine solche Nation in die Lage setzt derartiges tun zu können, dann ist es Zeit diese Entwicklung zu beenden.

Es ist Zeit diese Entwicklung zu beenden, bevor es dazu kommt, dass sich eine solche Nation von der Vorherrschaft der „Guten“ befreien könnte.

Das ist so weil es diese Vorherrschaft einerseits gibt und weil andererseits keine Nation unter dieser Vorherrschaft sein will, so bald sie sich in die Lage setzt eine Alternative zur Unterwerfung zu haben.

Russland ist nur ein Beispiel für eine solche aufstrebende Nation. Dieser Nation muss dann mit einer Propaganda begegnet werden die ihr genau jenen Expansionismus vorwirft den jene verfolgen, die diesen Vorwurf erheben.

Die Nation und ihre Führung müssen schlecht gemacht werden, verteufelt als Bedrohung, als Aggressor, als Angreifer, als Barbar, so fürchterlich, dass ihr Ansehen in den Augen jener die daran glauben ins Bodenlose sinkt.

Damit ist der Krieg in den Augen der Völker der „Guten“ ein „guter Krieg“, eben weil jene Bösen so furchtbar böse sind.

So dann muss diese Nation in kriegerische Akte verwickelt werden, damit später dann auch die „Guten“ kriegerisch aktiv werden können.

Die kriegerischen Akte in die siw verwickelt werden sind so angelegt, dass due „Bösen“ als Aggressor dargestellt werden können.

Damit gibt es eben jenen „Bösen“ der den Krieg angefangen hat, jenen „Bösen“ der die „Guten“ als Verteidiger dastehen lässt, jenen „Bösen“ der die Kriegsschuld trägt.

Kriegerische Akte die schließlich den Vorwand liefern, dass die „Guten“ endlich selbst zur Kriegspartei werden.

Dank der permanenten Propaganda gilt die endlich auch militärisch zu bekämpfende Nation als so grundlegend und massiv schlecht, dass alles was die „Guten“ auch tun, immer nur gut erscheint.



Es gibt zwei Arten zu denken

Aphorismen Posted on So., März 10, 2024 21:27:25

Es gibt zwei Arten zu denken. Das Denken der Herrschenden und das Denken der Beherrschten.

Das Denken der Herrschenden teilt sich in das Denken derer, die das Wohl der Beherrschten erstreben und das Denken derer, die ihr eigenes Wohl erstreben.

Das Denken der Beherrschten teilt sich in das Denken derer, die sich ihrer Beherrschung in Gehorsam unterwerfen und das Denken derer, die gegen ihre Beherrschung aufbegehren.



Die Lüge

Aphorismen Posted on Fr., März 08, 2024 16:10:02

Der Mensch wurde dahin geführt, dass er die Lüge nicht mehr erkennt.

Die Lüge erkennt derjenige nicht mehr als Lüge, der die Wahrheit nicht kennt.

Die Wahrheit die er nicht mehr kennt, das ist seine eigene Wahrheit, das ist sein Wissen um sein Verschiedensein.

Der Mensch, dem man die Wahrheit gestohlen hat, dieser Mensch wird an die Lüge glauben und sie zu seiner Wahrheit machen.

Es spielt für die meisten dann keine Rolle mehr ob das woran sie glauben Wahrheit oder Lüge ist.

Für fast alle, alle jene, denen die Wahrheit an sich nichts bedeutet, ist alleine entscheidend ob das woran sie glauben funktioniert oder nicht.

Hat der Mensch erst die Lüge zu seiner Wahrheit gemacht, dann wird er auch mit der Lüge glücklich.



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