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Comments and analyzes on the present

the virtue to be not politically correct

monopolismus

Aphorismen Posted on Do., April 28, 2022 13:22:14

wie kommt es eigentlich, dass sich der prozess der meinungsbildung zu einer inversen blase entwickelt hat.

kristallisierte sich die öffentliche meinung einst aus einem induktiven prozess der vielen individuellen meinungen zu der einen gemeinsamen meinung, so hat sich dieser prozess in sein gegenteil verkehrt.

in einem deduktiven prozess bedingt eine als gemeinsame meinung verordnete meinung heute die vielen individuellen meinungen.

für den pluralismus der meinungen bedeutet dies nicht nur einen fundamentalen funktionsverlust, sondern mehr noch, sogar die transformation von einer nutzgrösse zu einer störgrösse.

eine transformation die einerseits zu einem zentralen hegemon der meinung führt und andererseits zu einer schwächung der stärke der individuellen meinungsträger und -bildner.



der marionettenspieler

Aphorismen Posted on Di., April 26, 2022 23:47:21

ein guter marionettenspieler verleiht seinen figuren jenes eigenleben, das vergessen macht, dass es nur tote puppen an, unsichtbaren fäden sind.

die puppen folgen genau dem willen des puppenspielers. sein wille lenkt das geschehen. alles folgt wie natürlich gegeben den plänen des fädenziehers und zugleich ist der puppenspieler derjenige, der unsichtbar bleibt. das was wirklich entscheidet ist das, was unsichtbar bleibt.

das ist nicht nur die philosophie des marionettenspielers, nicht weniger ist es auch das, was die weltpolitische gegenwart zeichnet.

auch hier gibt es einen marionettenspieler, der sich bedeckt im hintergrund hält, während auf der bühne des weltgeschehens die marionetten nicht nur höchst lebendig zu tanzen scheinen, sie spielen scheinbar natürlich alles genau so, wie es im interesse des unsichtbaren liegt.

mehr noch die puppen verteilen auch die rollen im spiel. der schuldige steht unverwechselbar von anbeginn an fest.

dann gibt es da noch das hilflose opfer und jene die man die samariter des spiels nennen könnte. sie helfen dem armen opfer.

und wenn endlich alle guten zusammen zu schwach sind, um den „bösen“ endgültig zu besiegen und der „böse“ schon ausreichend geschwächt ist, dann ja dann endlich tritt der marionettenspieler selbst auf die bühne. nicht als marionettenspieler natürlich, sondern als puppe unter den anderen, mit dem unterschied nur, die heldenrollen der inkarnation des absolut guten und selbstlosen retters zu spielen.

das ist die lage der gegenwart im ukraine konflikt. man hört primär die puppen im chor und alles entwickelt sich wie natürlich, ganz nach den wünschen und zielen des unsichtbaren.

es ist so offensichtlich, dass eben diese scheinbare und doch stets so gerichtete natürlichkeit selbst höchst verdächtig sein müsste.

nicht nur die glieder der marionetten, auch ihr geist hängt an den fäden des unsichtbaren.

sie sagen und glauben zwar, dass der böse, der feind, der dunkle diktator nicht nur elendiglich böse und vollkommen verrückt ist, aber hören nicht auf den wahnsinnigen immer weiter zu reizen.

immer schwerer sollen die gelieferten waffen werden, immer weiter sollen sie reichen, immer mehr waffen sollen es werden, während schon in stein gemeiselt wird, dass der böse feind den krieg verliert.

für wahr, die ukrainer kämpfen wirklich unseren kampf, wir lassen sie wirklich für uns selber kämpfen bluten und sterben. all die hilfen und waffen die wir ihnen schicken, sie mögen vieles sein, nur eines nicht – selbstlos.

und obwohl sie nicht müde werden den kranken wahnsinn des bösen immer wieder zu verurteilen, fehlt den hölzernen köpfen dieser puppen doch auch nur das geringste maß an vorstellungskraft, an der vorstellungskraft, was es für sie selbst, diese hölzernen puppen bedeuten muss, wenn der böse, kranke irre, das höllenfeuer entzündet, über das er verfügt.

da sind und bleiben es puppen, puppen die weder erkennen können, was ihre eigenen worte bedeuten, noch was ihre taten bewirken.

puppen, die scheinbar weder einen eigenen willen haben noch eigene interessen verfolgen, denn sonst würden sie erkennen, wohin genau sie der unsichtbare da manövriert…



elefantenjagd

Aphorismen Posted on Di., April 26, 2022 07:18:40

selten ja nie zuvor gab es einen krieg mit einer derart gewaltigen propagandamaschine und einem solchen lügengebirge wie jetzt in der ukraine und im westen.

das ist sehr auffällig, ja verräterisch! wer vor hat auf elefantenjagd zu gehen, der zieht nicht los mit einen luftgewehr. propaganda und soft skills sind die schärfsten schwerter des westens.

wenn man also im westen, in der nato, in der usa genau weiß, dass man sehr großes vorhat…. so wird man auch von anfang an genau dieses grosse ziel vorbereiten.

die gewaltige propagandamaschine samt lügengebirge des westens kann somit nur als vorbote eben dieser gewaltigen militärischen ziele verstanden werden, für die man schon im voraus den vom westen erklärten sündenbock benötigt und systemstisch aufbauen muss!



von der komplexität und vieldeutigkeit

Aphorismen Posted on Do., April 21, 2022 10:20:54

jeder sachverhalt, jeder prozess steht mit einer vielzahl anderer sachverhalte und prozesse in wechselwirkung. es besteht eine parallelität vieler wechselwirkungen.

das menschliche denken hingegen operiert auf höchst lineare weise mit einzelnen hintereinander angeordneten wechselwirkungen. einzelne wechselwirkungen werden hervorgehoben und finden beachtung, andere bleiben unbeachtet im hintergrund.

je nach dem wer nun einen bestimmten sachverhalt beschreibt, finden unterschiedliche wechselwirkungen, man könnte auch sagen aspekte berücksichtigung.

es liegt daher in der natur des menschen, ein- und denselben sschverhalt auf höchst unterschiedliche art und weise zu sehen und darzustellen.

je nach dem welche interessenslage vorliegt und welche glaubenssicht die perspektive der beteiligten prägt, werden höchst unterschiedliche darstellungsweisen resultieren.

für die unterschiedlichen bewertung und interpretationen bedeutet dies hinsichtlich ihres wahrheitsgehaltes freilich mehreres.

wahr sind jeweils alle persepektivischen darstellungen insofern sie jeweils einen tatsächlichen aspekt des sachverhaltes wiedergeben. es gibt somit mehr als einen wahren aspekt zu jedem sachverhalt.

wahr sind andererseits auch die tatsächlichen perspektiven, glaubensinhalte und interessenslagen der einzelnen, sich zu einem sachverhalt äußernden menschen.

die häufigste form der unwahrheit hingegen besteht im argumentativen versuch einen sachverhalt auf nur einen aspekt zu reduzieren, in dem versucht wird, die einzelnen ebenen der tatsächlichen wechselwirkungen so darzustellen, dass der eindruck entsteht, einzelne wahrheiten würden sich widersprechen.

man sollte also nicht den versuch unternehmen um der linearität des eigenen denkens willen und der sich daraus ergebenden einseitigkeiten, die vielschichtigkeiten der tatsächlichkeit in scheinbaren widerspruch zueinander zu bringen.



waffenlieferungen

Aphorismen Posted on Mi., April 20, 2022 10:51:38

wenn die waffenlieferungen etwas zeigen so den selbstbezogenen eigennutz des westens. natürlich verpackt in die üblichen heuchelgewänder von selbstlosigkeit und menschenliebe.

der westen hat sehr genau erkannt, das was in der ukraine geschieht, das betrifft ihn selber. nicht nur weil die ukraine so nah ist sondern und ganz besonders, weil es dort um ihn selber geht.

so schickt er waffen ohne ende um die ukrainer für ihn selber, für den westen kämpfen zu lassen. das ganze masaker maskiert der „selbstlose“ westen dann mit der verteidigung der ukrainer und der demokratie.

es geht um eben diese „demokratie“. es geht nicht darum russland daran zu hindern die westlichen territorien zu besetzen. es geht darum die aggressive expansion eines als demokratie bezeichneten globalen herrschaftssystems zu verteidigen.

ja es ist ein angriff, es ist der angriff gegen die westliche doiminanz.



wider die natur

Aphorismen Posted on Mi., April 20, 2022 10:40:19

müsste man ein motto für den zeitgeist finden, so hieße es „wider die natur“.

jedes neue wissen, jede neue technik wird vom menschen genutzt, um in den lauf der natur einzugreifen.

dem verlust ihrer natürlichkeit begegnen sie mit dem anspruch die natur verbessern zu wollen, ja angeblich zu müssen. so erheben sie sich selbst über gott, maßen sich an gott und die natür zu belehren.

sie behaupten die dinge zu verbessern, zum wohle des menschen und im moralischen sinne. nicht weniger wollen sie verbessern, wenn sie die auswirkungen ihrer verbesserungen zu kompensieren versuchen.

haben sie sich erstmal an etwas gewöhnt, so gilt ihnen auch jede abweichung von der selbst gesetzten norm, jedes eigenleben der dinge als störung und vorwand ihres intervenierens.

ihre subjektive lust haben sie vom mittel der natur zum selbstzweck erhoben, dem sie alles unterordnen.

was nicht ihrem bilde vom soll der dinge entspricht, das versuchen sie passend zu machen. so erheben sie sich über alles, über gott und die natur.

selbst vor dem lichte der sonne und dem blau des himmels macht ihr größenwahn nicht mehr halt. wie sollte es da mit den geschlechtern, mann und frau, familie und kindern anders sein? in ihrem reich ist kein platz für die natur. natürlichkeit ist für sie kein wertstiftendes attribut.

nicht anders als kinder und affen sind sie von neugier getrieben. zuerst wollen sie spielen, die dinge manipulieren, um sie schließlich kontrollieren und endlich gestalten zu können.

alles äußere wollen sie so ihrem inneren bilde davon gemäß gestalten. das trifft auf nichts mehr zu, wie auf ihres gleichen.

macht äußert sich primär im privileg der wenigen mächtigen die vielen gemäß ihrem bilde vom menschen umzugestalten.

sie entziehen dem menschen das recht zur selbstbildung, das recht sich selbst zu bilden. so enteignen sie den menschen und übertragen das recht zur menschenbildung auf sich.

die zentralste form der handlung, die selbstbildung wurde so von einem aktiven prozess der selbstaktivität zu einem passiven prozess der fremdbestimmung umfunktioniert. jeder funke von eigenleben wird ausgelöscht.

dabei entsteht das, was man eine positive rückkopplung nennt. der von ihnen scheinbar gebändigte, in seiner natur strangulierte mensch, wird aller ebenen der natürlichkeit seiner aktivitäten beraubt, so lange konditioniert, bis er es nur mehr wagt sich in den vom system kontrollierten und künstlich geschaffenen räumen zu bewegen.

der akt des kaufens trat zuerst in der rolle eines künstlichen surrogates auf. je weniger der mensch im natürlich menschlichen sinne handelte, desto mehr kompensierte er dieses defizit durch immer hemmungsloseren konsum.

mit der wissenschaftlichen durchdringung aller dasein- und verhaltensebenen wurden immer neue künstliche, gesetzlich geregelte und kontrollierte räume des handelns geschaffen.

der zwangsweise konditionierte und so systemintegrierte mensch musste seiner spontanen, intuitiven natürlichkeit abschwören und sich den gesetzen und räumen des systems verpflichten.

je mehr menschen den als „bildung“ bezeichneten prozess der indoktrinierung und konditionierung durchlaufen und umso intensiver und länger diese „bildung“ erfolgt, um so mehr menschen und um so intensiver streben sie nach schaffung immer neuer künstlicher räume des handelns.

umso mehr dieser künstlichen räume auf diese weise geschaffen werden, desto intensiver kontrollieren und konditionieren sich die menschen nun gegenseitig. somit entsteht ein kreisförmiger prozess der selbstverstärkung.

je mehr sie mit diesen surrogaten ihr bedürfnis nach handeln und gestalten befriedigen und so über immer effektivere mittel verfügen, desto mehr beeinträchtigen sie die anderen in ihrer freiheit und treiben diese damit immer weiter in die sackgassen jener künstlichen räume der systemkontrolle.

den so ständig voranschreitenden prozess der unnatürlichkeit, unfreiheit, kontrolle und künstlichkeit kompensieren sie durch immer raffinierte technik,um so zu immer effektiveren formen des handelns zu gelangen.

die umkehrung der mittel-zweck-beziehung von natur und lust bedingt eine entkoppelung des menschen von der natur. die entkoppelung von der natur und die eröffnung immer neuer künstlicherer virtueller räume lässt den menschen trotz maximaler sinnleere maximale befriedigung finden.



vom glauben und vom wissen

Aphorismen Posted on Di., April 19, 2022 08:46:05

wie der mond in dunkler nacht über dem dorf auf dem einsamen berg steht und den menschen dort den weg ausleuchtet, so wies die kirche die menschen im denken einst an.

der mond leuchtet noch immer, doch keiner achtet darauf, die kirche aber schweigt für die meisten schon lange. andere beleuchten den menschen heute den weg.

andere die es nicht besser mit den menschen meinen, als der mond und die kirche. sie predigen den menschen heute nicht nur am sonntag oder in der nacht. jeden tag von früh bis spät trommeln sie den menschen ihre botschaften ins hirn.

man nimmt das trommeln nicht ernst, spielt es gern herunter, als meinung und glauben, was man heute tarnend auch haltung nennt. es sei ja nur eine haltung, ein glauben neben anderen auch. das was zähle, das seien ohnehin nur die fakten.

doch kann man das sagen? zählen wirklich nur wissen und fakten? ist der glaube wirklich so irrelevant wie sie uns glauben machen wollen? oder ist es am ende gerade umgekehrt?

glaube liefert uns die perspektive aus der heraus wir die fakten betrachten, auslegen und ihnen so ihre bedeutung verleihen. je nach perspektive kann ein und daselbe faktum gänzlich unterschiedliches bedeuten.

es ist somit der glauben der darüber entscheidet, als was wir die dinge sehen. es ist der glaube der bedeutung verschafft. es ist der glaube der als semantischer klebstoff die fakten verbindet.

der mond, die kirche und ihre erben tun also sehr viel mehr, als nur ein bischen beleuchten! ihr licht macht den sinn der dinge für uns erst sichtbar!

ihre macht ist enorm! war die in der mitte des dorfes thronende kirche einst die geistig seelische klammer, die aus den einzelnen menschen erst eine gemeinde ja die gemeinschaft machte, so formen die trommler heute ganze völker in ihrem sinne der gleichschaltung. das sind nicht harmlose trommler, das sind die wahren herren der welt.

die klammer hat sich mittlerweile zur eisernen klammer entwickelt, die alles, ja die ganze welt umklammert. unaufhörlich von früh bis spät trommeln sie den neuen glauben in die hirne der menschen. kindergarten, schule und studium bearbeiten die jungen seelen über ganze dekaden und die wissenschaft überhöht den glauben zur wahrheit.

wissen und glauben gehören zusammen. sie bedeuten die das licht werfende perspektive und die damit beleuchtete bühne des lebens. als deduktionsbasis des denkens kontrolliert der glauben die bedeutung des wissens. wissen und glauben im äußeren stehen für geist und seele im inneren.



das konzept des gefährders

Aphorismen Posted on Mi., April 13, 2022 22:54:53

gefährden ist immer an eine gefahr gebunden. der gefährder ist also der, von dem eine gefahr ausgeht.

und da gibt es nun zwei ebenen, die sich klassisch gegenüberstehen. vom einzelnen aus gedacht, gefährdet der staat den einzelnen bzw. seine freiheit. vom staat aus gedacht, gefährdet der einzelne, die vom staat ausgehende ordnung.

nun leitet sich die macht des staates in seiner geschichte von der macht einzelner, mächtiger menschen ab, dem adel und den königen.

gefährdung des einzelnen durch den staat war und ist nicht zuletzt immer auch gefährdung nicht nur durch institutionen sondern auch durch einzelne. eben jene, die im staat einzelne hohe ämter bekleiden und die macht der insitutionen oder dahinter verborgen die macht des geldes ausüben.

das konzept des gefährders ist so gesehen immer ein personelles. der unterschied besteht in den rollen des systems, denen die rolle des gefährders zugeschrieben wird. es geht also um das uralte spiel der gefährderrolle der vielen machtlosen oder der gefährderrolle der wenigen mächtigen.

waren und sind staatliche strukturen immer herrschaftsstrukturen, so reicht die gefährdung des einzelnen durch die herrschaft des staats sehr weit in die geschichte zurück.

es verwundert daher nicht, dass sich die aufklärung insbesondere der gefährdung des einzelnen und seiner freiheit durch die gefährderrolle des staat widmete. aufklärer waren immer machtlose einzelne und nicht die mächtigen vertreter des staats. so war aufklärung zu aller erst die befreiung dieser aufklärer selbst gegenüber der allmacht des staates.

jeden zentimeter freiheit und demokratie mussten die aufklärer und die vielen machtlosen einzelnen den mächtigen in hartem kampfe erst abringen. die mächtigen strebten immer nach macht. freiheit, würde und demokratie waren weder geschenke noch akte irgend einer philanthropie der mächtigen.

die praktische und faktische macht geht im regelfall immer von den mächtigen aus, d.h. nicht vom machtlosen einzelnen sondern vom staat bzw. den wenigen mächtigen im staat.

macht ist die basis von gefährdung. so geht die gefährdung nicht von den machtlosen, sondern den mächtigen aus. die aufklärung widmete sich daher wohlbegründet der gefährdung der machtlosen durch die machtvollen.

diese perspektive der gefährdung wurde zum tragenden element der neuzeit. der schutz des individuums vor der gefährdung durch die allmacht des staates bzw. der in seinem namen auftretenden war das wertstiftende konzept der neuzeit und der status quo bis zum 11. september.

mit dem 11. september setzte eine fundamentale trendwende ein. das konzept des gefährdens erführ eine polare umdeutung. es ging nicht mehr um die gefährdung des einzelnen durch den staat sondern um die gefährdung des staates durch den einzelnen.

wie war das möglich? es bedurfte eines greifbar inszenierten geschehens, das eine neue angst begründete, eine angst vor etwas sehr bedrohlichen, die angst vor dem internationalen terrorismus. diese angst grösser musste nun grösser gemacht werden, als die angst vor der gefahr durch den staat. der 11. september lieferte nun genau diese angst.

mit der angst kommt also der dritte begriff ins spiel. die angst als agens der macht, der gefügigmachung der massen, dem ausschalten des denkens der einzelnen.

die perspektive der aufklärung wurde damit ins gegenteil verkehrt. der einzelne war fortan nicht mehr der gefährdete sondern der von dem jetzt die gefahr ausgehen sollte.

es ging nicht mehr darum, das teil vor dem ganzen zu schützen sondern genau umgekehrt darum, das ganze vor dem teil zu schützen.

die mächtigen, also jene komponente der macht, die überhaupt so etwas wie eine motivation hat, sie hatten einen weg gefunden, das rad der geschichte rückwärts zu drehen.

das konzept der gefährdung wurde einfach umgepolt. ab sofort dienten die staatlichen institutionen nicht mehr dem schutze des einzenen vor dem staat, sondern dem schutz des staates und damit dem schutz der mächtigen gegenüber der gefährdung durch den einzelnen.

damit kommt der vierte begriff ins spiel. ein äußerst bedeutender, d.h. machtvoller begriff. nach der gefahr, dem gefährden und der angst kommt nun der „schutz“ ins spiel. schutz deklariert die anwendung von gewalt immer so defensiv, dass der offensive charakter von gewalt und damit die möglichkeit von kritik beseitigt wird.

defensiven gewaltanwendung gilt seit jeher als legitim, weil ihre behauptung die adresse des bösen, die frage nach der verursachung der gewalt, die zuordnung der täterschaft stets so orientiert, dass der gewaltanwendende nicht mehr die rolle des verursachers also des täters einnimmt. der täter, der schuldige ist dadurch jeweils der andere.

schützen heißt also die neue devise. es geht paradoxer weise wieder, so wie zu den langen zeiten vor der aufklärung, um den schutz des allmächtigen, des übermächtigen ganzen vor den machtlosen einzelnen. eine paradoxie für deren erkennen die angst freilich blind macht.

es bedarf keiner weiteren erläuterungen, welche katalyse der entmachtung der ohnehin schon machtlosen, dies bedeuten musste. jeder einzelne wurde zum potentiellen gefährder, womit der fünfte begriffe ins spiel gebracht wurde.

der einzelne, der mensch wurde kurzer hand neu definiert. der einzelne galt primär nicht mehr als unschuldig sondern als schuldig. im zweifel gegen den angeklagten. damit, dass jeder potentieller gefährder, also angeklagter ist, geht es in umkehrung der beweislast nicht mehr darum eine schuld beweisen zu müssen, sondern darum, wieder in umkehrung der traditionellen verhältnisse, die eigene unschuld beweisen zu müssen. ein unterfangen, was eigentlich so unmöglich ist, wie es unmöglich ist die nicht-existenz von etwas zu beweisen.

der mensch, der einzelne war fortan also böse, sobald das konzept des gefährders auf ihn anwendung fand. und umgekehrt, und das ist sehr wesentlich, der staat und damit seine instititionen und vertreter waren fortan per definition gut.

man könnte auch sagen, die mächtigen wurden zu den guten erklärt und die machtlosen wurden zu den schlechten erklärt bzw. die herrschende minderheit war jetzt per se gut und die beherrschte mehrheit war per se schlecht.

der 11. september trug die komplette aufklärung in einem einzigen akt zu grabe. die vom 11. september ausgehende „sprengkraft“ war somit enorm. das gesamte in der aufklärung wurzelnde wertesystem wurde mit einem schlag auf den kopf gestellt.

das konzept des gefährdens war geboren, genauer gesagt, das konzept des krieges war auf den frieden übertragen worden. denn das konzept des gefährders war so ganz neu nun auch wieder nicht. der krieg folgte diesem konzept schon seit ewigen zeiten.

krieg lieferte zuerst einmal eine gefahr und einen gefährder. damit lieferte der krieg auch die konzepte der angst und des schutzes. das schutzkonzept transformiert zur notwendigkeit, dem hebel der macht.

der gefährder war im krieg aber stets außerhalb des ganzen, also der fremde feind. das hinderte den staat aber nicht, den einzelnen seiner rechte zu berauben, der staatlichen allmacht zu unter werfen und ihn sich in seiner dienstbarkeit zu verpflichten.

nun, da man ja nicht mehr vom kontext der fremden und der feinde spreche sollte, war der feind kurzerhand ins innere verlagert worden.

der einzelne erführ mit dem konzept des gefährders eine fundamentale moralische entwertung. eine entwertung die für die weitere entwicklung nicht ohne bedeutung blieb. denn der entwertung des einzelnen, sollte im weiteren verlauf der globalistischen entwicklung auch die entwertung des staates folgen. der bürger im lande war nun nicht mehr apriori gut sondern a priori ein potentieller gefährder und somit ein potentieller feind.

es verwundert daher auch nicht, wenn heute aller orten die illusion von der selbstlosen macht der regierungen bröselt und die menschen sagen, die regierungen führten kriege gegen das eigene volk. das wurde damals schon angelegt.

für den staat bzw. seine organe, für das heer der inhaber aller ämter und posten und für die macht des geldes im hintergrund bedeuteten gefahr, gefährder, angst, schutz und beweislastumkehr nun den schlüssel zur allmacht. das konzept des gefährders kam in den nun folgenden jahren erst so richtig „in mode“.

sobald von irgend etwas eine gefahr ausging, gab es immer irgend etwas das man schützen konnte, also eine basis zur anwendung von macht und gewalt und zum erpressen immer neuer abgaben. gefahr, gefährder, angst, schutz und beweislastumkehr lieferten den zauberstab und das füllhorn für macht und geld.

im namen der notwendigkeiten des schutzes konnte der einzelne immer weiter entmachtet und ausgebeutet werden. und dank seiner angst wagte er den widerspruch sowenig, wie er ihn dank der lähmung seiner gedanken überhaupt noch hätte leisten können.

der einzelne musste nicht nur die rudimentären reste seine noch vorhandene macht noch weiter verkleinern und seine rechte noch weiter reduzieren, er hatte auch noch im sinne der staatlichen forderungen aktiv beiträge zu seiner eigenen enteignung zu leisten.

im gegenzug akkumulierte der staat all das, was den unendlich vielen machtlosen enteignet wurde auf die winzige minderheit der wenigen mächtigen. wir haben es hier also mit einer modernen form der enteignung, einer amateriellen enteignung zu tun.

der 11. september leitete somit eine globale neokommunistische entwicklungen ein! die enteignungen erfolgten jetzt nicht mehr so wie einst, auf der ebene der produktionsmittel. vielmehr kommt es, durch eine vielzahl von methoden, nicht zu letzte solcher der pädagogik, zu enteignungen im kopf, auf der ebene der errungenschaften der aufklärung und der identität!

eine ganz wesentliche ebene dieser enteigungen betrifft die würde des menschen. diese würde reduzierte sich immer weiter, weg von der „freiheit zu etwas“, hin zu der „freiheit von etwas“. würde war keine frage der aktivität mehr, sondern eine frage der passivität, der freiheit vom passiven erdulden und erleiden müssen. aber auch dieser rest der freiheit ging im weiteren verlauf der global neokommunistischen entwicklungen verloren.

der verlust der „freiheit zu etwas“ spiegelt den kern aller dieser entwicklung, den verlust des subjektes, das ende der subjektrolle, im sinne eines subjektes, als aktiv handelnder person.

eine tendenz die nun ihrerseits dafür verantwortlich sein dürfte, dass die virtuell digitalen spielsachen der jetztzeit so enorme verbreitung finden. verwandeln sie den einzelnen nun doch, wenn auch nur auf virtueller ebene, wieder zum aktiv handelnden.

mit co2 und dem klima verschwindet der einzelne als individuum nun gänzlich von der bühne des geschehens. der einzelne hört auf als inividuum zu existieren. mit der sogenannten erderwärmung beschränkt sich die existenz des einzelnen nun darauf ein potentieller erwärmer zu sein, so wie jeder andere auch.

die erwärmung der erde ist an die stelle des internationalen terrorismus getreten.

exakt wie im kommunismus wird die rolle des einzelnen nicht mehr aus der, den unterschied betonenden perspektive des individuums definiert sondern umgekehrt aus der alle unterschiede beseitigenden perspektive des kollektivs heraus.

der einzelne ist zum erwärmer umdefiniert. das erwärmer-konzept ist freilich nur eine variante des gefährder-konzeptes. wieder wird der einzelne zur potentiellen gefahr deklariert, gegen die der gute schützende staat bzw. seine institutionen und ihre vertreter auftreten müssen.

was nichts anderes bedeutet, als den verlust der bedeutung der eigenen individualität und der persönlichen identität. für die identität des einzelnen ist damit nicht mehr die subjektive innenperspektive des einzelnen, sondern eine angeblich objektive außenperspektive entscheidend.

der einzelne im fokus der objektiven außenperspektive legt nicht nur sein subjektsein ab, er wandelt sich damit auch zum objekt sogenannter wissenschaftlichkeit.

die sogenannte wissenschaft wiederum wird vom staat und den mächtigen kontrolliert.

für den einzelnen sind nicht mehr persönliche entscheidungen und gewissen entscheidend sondern die übernahme, anwendung und umsetzung sogenannter wissenschaftlicher erkenntnisse.

so wie nun alle in kommunistischem sinne gleich sind und als potentielle gefährder potentiell kontroll- und erziehungsbedürftig, so werden sie nun alle auch zentralistisch geführt und gleichgeschaltet.

ontogetisch gesehen wird eine auf langwieriger individueller entwicklung basierende persönliche haltung dem einzelnen nun von außen, passiv erduldend aufgepropft.

das individuum wird in seiner eigenen seelisch geistigen autonomie und inneren moralischen verfassung massiv geschwächt um es in der damit generierten bedürftigkeit in immer grössere abhängigkeit und kontrollierbarkeit gegnüber dem staat zu bringen.

eine entwicklung die freilich nichts anderes bedeutet, als die totale zerstörung des subjektes!

der mensch hörte also spätestens mit co2 auf als subjekt zu existieren. war er aber kein subjekt mehr, so hatte er folgerichtiger weise all die wesentlichen züge eines sujektes abzugeben an den staat, eben an die ebene, die nun stellvertretend für die vielen einzelnen, die neue einheitsmeinung und alle wesentlichen entscheidungen zu bilden und zu treffen hatte.

damit dass der einzelne sein subjektsein nun abgegeben hatte, ist er zu einem objekt reduziert worden. der einzelne agiert nun nicht mehr als subjekt sondern pariert als objekt.

dieser grundlegende wandel des einzelnen beschränkte sich bis unmittelbar vor der nächsten agenda, also vor der corona-agenda auf eine seelisch geistige enteignung des menschen.

als konkreter mensch beschränkt sich der einzelne jedoch nicht auf seine seelisch geistige ebene. vielmehr ist da noch sein körper, also die ebene auf die dieser mensch mit seinem objektsein nun reduziert wurde.

hier nun greift die nächste stufe der machtergreifung des staates, bzw. der entmächtigung und enteignung des einzelnen. nach der enteignung des eigenen geistes folgt die enteignung des eigenen körpers. der moderne neokommunismus agiert also erheblich fundierter als seine vorgänger.

der staat beschränkt sich nicht mehr darauf den geist des einzelnen zu beherrschen, er will nun auch noch den körper des einzelnen definieren. die transhumanistischen pläne warten schon auf umsetzung! corona leistete nur die einführung in eine neue phase der neokommunistisch transhumanistischen machtentfaltung.

der staat definiert nun also auch noch wer oder was körperlich betrachtet noch das recht darauf hat, als mensch zu gelten und wer nicht.

neben den neuen „ländern“ in form der globalen konzerne, gibt es nun auch neue menschen, die die die geimpften sind.

corona bedeutet also nach der machtergreifung auf der seelisch geistigen ebene nun auch noch die machtergreifung des stastes auf der körperlichen ebene. damit wäre die enteignung des menschen komplett.

wieder findet das konzept des gefährders anwendung. der einzelne wird diesmal als seuchenüberträger deklariert. wieder sammelt der staat die macht ein, die er zuvor den einzelnen entriss. und während der einzelne nun immer schlechter wird, wird der staat immer besser.

zuerst war der einzelne nur terrorist. dann wurde er zum terroristen der gleichzeitig erwärmer ist. heute haben wir es mit einem bürger zu tun, der gleichzeitig terrorist, erderwärmer und seuchenüberträger ist. und in kürze wird der einzelne wohl so schlecht geworden sein, dass er außerdem noch als verbündeter des teufels gilt, wenn er putin nicht öffentlich verurteilt. der kommunismus lauert nicht in russland sondern im westen!

umgekehrt dazu sind der staat und seine institutionen, also die mächtigen im lande mittler weile so gut geworden, dass so wie in den usa heute schon und schon wieder jeder als terrorist gilt. jetzt muss man als terrorist keine flugzeuge mehr ihn wolkenkratzer fliegen lassen, es reicht schon wenn man nur das vertrauen in den staat, seine institutionen und vertreter in frage stellt.

wir sehen also eine seit jahrzehnten laufende höchst bedrohliche entwicklung mit eindeutigen tendenzen hin zu einer absolut totalitären neokommunistischen ordnung im westen. eine bedrohung die nicht wahrgenommen wird, eben genau deshalb, weil sie von so eminenter größe ist.



dummheit

Aphorismen Posted on Di., April 12, 2022 20:44:51

man kann es nicht anders als dumm bezeichnen, das narrativ des westens zum ukrainekonflikt. die paradoxie ist so gewaltig, dass man auf die dummheit der menschen vertrauen muss, will man nicht fürchten entlarvt zu werden.

das dumme an dem narrativ ist, dass vor aller welt ein bild von putin, als durchgeknalltem wahnsinnigen verbreitet wird, obwohl putin vor aller welt genau das gegenteil beweist.

putin nimmt selbst die schlimmsten dinge mit ruhe und humor. was er sagt, wirkt wohl überlegt und durchdacht. er lässt sich weder provozieren, noch sonstig aus der reserve locken. mehr noch, nicht nur seine worte sind klar, auch sein handeln ist klar. und im gegensatz zu den sogenannten politikern, tut er genau das, was er sagt.

so zeigt sich putin genau als gegenteil dessen, was die werte-westen-propaganda aus ihm zu machen versucht.

sie scheinen genau zu wissen, dass sie es sich leisten können. die bevölkerungen sind dank co2 und covid gut trainiert, die eigenen erfahrungen zu ignorieren und blindlings, ja gehorsam meinungen zu übernehmen, statt sie selber zu bilden.



die bilder aus der ukraine

Aphorismen Posted on Di., April 12, 2022 19:45:27

machen einen nachdenklich. da ist und da war ein enormer aufwand vom werte-westen getrieben worden, um eben diese ukraine aufzurüsten, aber auch um eine stimmung und verhältnisse überhaupt erst erstehen zu lassen, die so viel leid hass und elend überhaupt erst möglich machten, in einem land in dem sich heute brüder und schwestern bekriegen.

ein gedanke drängt sich förmlich auf. da arbeitet eine macht im verborgenen, jahr für jahr darauf hin, dass die bevölkerung zuerst gespalten wird und dann und deshalb irgend wann russland eingreifen wird und eingreifen muss.

so viel hass soll von alleine entstanden sein?! ist es da nicht viel wahrscheinlicher, dass die meister der soft skills und der propaganda diesen hass erst systematisch aufgebaut haben und jetzt mit ihren waffenlieferungen noch ins unermessliche steigern, einzig und alleine um sich russland anzueignen.

sind am ende genau diese samariter, die jetzt vorgeben der ukraine auf alle nur denkliche weise helfen zu wollen, genau jene, die das ganze elend vorsätzlich akribisch und geduldig über jahre hin geplant vorbereitet haben..



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