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the virtue to be not politically correct

friesland belgien frankreich… bauernproteste

Aphorismen Posted on Mo., Juli 18, 2022 19:55:35

es gibt eine verschwörung. eine verschwörung der mächtigen gegen die ohnmächtigen massen, denen mittels psychodemokratischer suggestionen illusionen verabreicht werden.

die mächtigen folgen den gesetzen der macht, deshalb ähneln sich ihre methoden weltweit. ihr primärstes instrument ist sogenannte wissenschaft.

das was sie wissenschaft nennt liefert ihnen die „berechtigung“ zur entmündigung und zur bevormundung der massen und damit des konkreten menschen. der konkrete mensch als quelle der erkenntnis hat ausgedient. der konkrete mensch als quelle der kritik hat gleichfalls ausgedient.

die wissenschaft wurde von den mächtigen gekarpert, umfunktioniert von einer waffe gegen die mächtigen, zu einer waffe gegen die machtlosen.

paradisische zustände für die mächtigen sind ausgebrochen, sie kontrollieren die neue quelle der wahrheit, statt von der alten quelle der wahrheit kontrolliert zu werden.

das volk die masse der machtlosen jeder konkrete einzelne ist zur totalen unterwerfung verdammt.

als ob das noch nicht reichen würde, liefert diese neue wissenschaft unendliche möglichkeiten notwendigkeiten zu generieren. jede neue notwendigkeit liefert neue posten und pfründen, neu gründe die massen immer weiter zu schröpfen und zu drangsalieren, solange sie zur bereicherung der mächtigen noch erforderlich sind.

und wieder kann der bürger sich nicht wehren, weil er eben per definition nicht objektiv sondern subjektiv argumentiert.

das nun ist die crux einer fehlgeleiteten kultur der objektivierung aller ebenen und der verbannung des subjektiven. das subjekt musste irgendwann zum opfer davon werden.

die mächtigen aber und nur sie tragen jene gewänder der verschleierung. sie können ihre subjektivität pflegen hinter den mauern ihrer artifiziellen objektivität.

und sobald ihnen die wissenschaft auch nur eine chance zum ersatz von teilen der machtlosen aber arbeitenden massen liefert, beginnen sie damit diese zu ersetzen.

die ersten die davon betroffen sind das sind die bauern. mit der totschlagkeule des umwelt- und klimaschutzes werden sie vom lebensspender zur lebensbedrohung umgedeutet und eliminiert.

zuerst die bauern und dann immer mehr von allen bis auf die wenigen, die an den fäden ziehen.

sie folgen den gesetzen der macht, definieren und konstruieren immer neue ebenen von ganzheit mittels derer sie die vielen einzelnen individuellen ganzheiten, die jeder einzelne verkörpert zwangsläufig zu teilen einer grösseren neuen ganzheit umfunktionieren.

damit folgen sie im prinzipiellen sinne nur eben den mechanismen, die sie mit ihrem kampf gegen den nationalstaat angeblich überwinden wollen, während sie in wahrheit nicht nur die grösse und macht der neuen globalen ebene von ganzheit gegenüber dem nationalstaat noch enorm steigern, sondern auch die entmachtung und selbstentfremdung des einzelnen im dienste seines teilchenseins in noch nie dagewesenem maße wuchern lassen.



Hochverrat … mit dem Tode zu bestrafen!

Aphorismen Posted on Mo., Juli 18, 2022 00:01:19

das primäre „problem“ dieser regierung und vieler ihrer vorgänger besteht darinnen, dass alle diese regierungen im sinne von HOCHVERRAT ihren amtseid verletzen – sie wirken NICHT zum wohle des deutschen volkes, sie sind NICHT parteilich für das deutsche volk sondern praktizieren vorsätzliche staats- und volksauflösende parteilichkeit GEGEN das deutsche volk.



eine frage der perspektive

Aphorismen Posted on Di., Juli 12, 2022 18:05:08

die wissenschaftliche entwicklung zeichnete sich durch zwei wesentliche merkmale aus.

1. die wissenschaftliche perspektive ist eine außenperspektive. man nennt diese perspektive objektiv, um sie von der innenperspektive abzugrenzen, welche man als subjektiv bezeichnet.

2. die wissenschaftliche perspektive hat sich nicht auf die wissenschaft beschränkt. vielmehr ist sie langsam in die gesellschaft infiltriert worden, insbesondere im namen des schutzes der beherrschten gegenüber den sie beherrschenden.

diese entwicklung ist nun soweit vorangeschritten, dass einerseits alle lebensbereiche von der wissenschaft durchdrungen wurden und andererseits die außenperspektive der wissenschaft zur alles überschattenden gesellschafts- bzw. staatsperspektive wurde.

natürlich wurde diese entwicklung und ihre konseqzenzen auch massiv instrumentalisiert durch eben jene herrschenden die ihre subjektive perspektive im gewande sogenannter objektivität durchsetzen und damit das schutzschild der beherrschten umfunktioniert haben zum schwert der herrschenden gegen die beherrschten.

die subjektivität wurde selektiv bei den beherrschten ausgerottet. sie verfügen über keinerlei mittel um ihre subjektivität im gewande sogenannter objektivität durchzusetzen, ihnen bleibt nur der gehorsam, ganz im gegenteil zu den herrschenden.

damit sind wir bei der konsequenz angekommen, die hier besonders hervorgehoben werden soll. die verdrängung der subjektiven perspektive durch eine angeblich objektive perspektive bedeutet die verdrängung des individuellen subjektes durch ein anonymes objekt.

dies ist eine enorme, eine alle bisherigen dimensionen sprengende entwicklung. eine entwicklung mit enormen konsequenzen für das staatswesen nicht minder wie für die würde des menschen.

der staat verliert seine parteilichkeit für seine staatsbürger genauso wie der einzelne seine parteilichkeit für sich selber verliert.

das subjekt markiert eine kategoriale grenze, die grenze zum nicht-ich. diese grenze wurde durch diese entwicklung zerstört.

mit dem subjekt endet auch die würde des menschen, denn sie kommt dem menschen nur als subjekt zu.

das subjekt hat aufgehört in seiner einmaligkeit und somit überhaupt zu existieren. der mensch der kein subjekt mehr ist verbleibt in der logik von subjekt und objekt im status eines objektes.

der einzelne als objekt reduziert sich auf eben das, was jene außenperspektive von ihm übrig lässt.

die künstlich erzwungene verbindlichkeit der übernahme der kollektiven außenperspektive verdrängt die natürlicher weise spontan entstehende innenperspektive im einzelnen.

alle ebenen und elemente welche der ausbildung jener innenperspektive förderlich wären werden von jenem unersättlich machtgierigen kollektiv systematisch bekämpft.

somit verwandelt die außenperspektive, mit unterstützung der raffinesse der gesamten wissenschaft und technik, den menschen, speziell jenen der beherrschten kaste in ein objekt. in genau das objekt, welches eben jene außenperspektive notwendig generiert.

der einzelne wird also von den herrschenden daran gehindert seine innenperspektive, seine wertende subjektivität, sein subjektsein zu entwickeln und kann stattdessen nur mehr jene außenperspektive zur eigenen perspektive machen, die ihn seines eigenen willens beraubt und zum gefügigen untertan der herrschenden macht.

damit ist der traum von der absoluten macht realisiert. der absoluten macht der herrschenden über eine masse der beherrschten, die endlich das will was sie soll.



emanzipation

Aphorismen Posted on Do., Juli 07, 2022 22:23:42

emanzipation jene im „westen“ so hoch geehrte vokabel demaskiert nun des westens grundprinzip: zweierlei maß.

was dem westen erlaubt ist, das ist anderen noch lange nicht erlaubt. damit ist eigentlich alles gesagt. wir wollen aber versuchen das ganze etwas feiner zu zerlegen.

die grundstrategie des westens, sein agieren im inneren und noch mehr im äußeren als selbstlos zu deklarieren, das ist die strategische lüge des „westens“.

der „westen“ agiert nicht selbstlos sondern höchst professionell egoistisch! dabei operiert er parallel auf verschiedenen ebenen.

er benutzt seine überlegenheit um der jenige zu sein, der die regeln bestimmt, der jenige der definiert was gut und böse ist und der jenige der entscheidet wer wie zu bewerten ist.

diese bewertende und beurteilende totalherrschaft des westens sowie die ebenso totale kontrolle der wertungen verbreitenden medien erlaubt es dem westen seine aktivitäten stets so zu präsentieren, dass der „westen“ die guten sind, weil sie stets für das gute stehen und das gute selbstlos in dieser welt vertreten.

d.h. der „westen“ hat eine art von narrativ-monopol instaliert das ihm eine totale und globale bewertungshoheit verleiht. ganz wesentliche werkzeuge dazu sind internationale institutionen, zahlungssysteme, geld und wirtschafsbeziehungen sowie die uno.

auf diese weise hat sich der „westen“ insbesondere der angelsächsische westen im gefolge der kollonialzeit erneut ein system der globalen machtentfaltung aufgebaut, mit der ohne die offensichtlichkeit kolonialer strukturen alle konkurrenten kleingehalten werden und man die resourcen und märkte aller länder ausbeuten kann, während man sich stets als altruistischer wohltäter, retter und befreier der welt präsentieren kann.

das problem der gegenwart besteht nun also darinnen, dass die unterjochten, ausgebeuteten und gegenseitig ausgespielten, ja aufeinander gehetzten völker dieses spiel langsam zu durchschauen beginnen und sich im gefolge der mächtigsten staaten wie russland und china nun von diesem „westen“ zu emanzipieren beginnen.

der gierige westen wurde dank seiner unermeßlichen gier dazu genötigt endlich den russischen bären erlegen zu wollen. natürlich auf eine weise, die dem westen wieder die rolle des retters und des befreiers zukommen lässt.

russland wiederum wird durch diesen so aufgebauten druck dazu mobilisiert sich aktiv zu wehren und den auslöser ukraine zum katalysator seiner anti-westlichen agenda werden zu lassen.



renaissance der psychoanalyse

Aphorismen Posted on Sa., Juli 02, 2022 07:02:18

nun haben psychologie und psychoanalyse das subjektive des menschen in seiner lebensrelevanz bis auf die grundmauern abgerissen und den menschen aller seiner subjektiven interpretationen seiner instinkte und somit seiner natur beraubt.

der in seiner natürlichkeit nun vervollständigt versümmelte mensch wiederholt aufs neue seine suche nach surrogaten seiner natürlichkeit.

diesmal allerdings nicht mehr als ganzheit sondern als teil, nicht als individuum sondern als rollenträger kollektiver strukturen.

und genauso totalitär wie das kollektive system das individuum seiner individualität beraubte und dem system integriert und unterworfen hat, genauso radikal strebt dieses individuum nun nach sorrogaten und deren interpretationen im rahmen der vorhandenen und neu zu schaffenden systemrollen.

das system hat sich das individuum auf diese weise so totalitär verpflichtet, dass der klassische gegensatz des einzelnen zum kollektiv aufgehoben wurde. damit entfällt auch die bremsend kontrollierende kritik des systems am machtstreben des einzelnen, da sich das system ja nicht gegen sich selbst wendet.

das kommt einer entdrosselung und enthemmung des wachstums kollektiver strukturen in form individueller aktivitäten gleich.

mit der individuellen interpretation individueller aktivitäten und der abweichung der realität von diesen interpretationen bleibt der wesenkern psychoanalytischer prozesse in modifizierter form jedoch erhalten.

die gefahr dieser neuen form der unterbewussten wahrheiten im gewande konstruierter bewusster lügen resultiert nun daraus, dass der machtentfaltung dieser neuen rollen das kollektiv induzierte gegengewicht abhanden gekommen ist.



genetisch bedingt

Aphorismen Posted on Do., Juni 30, 2022 00:15:12

nun ist in dieser schönen neuen welt ja nicht einmal mehr genetisch bedingt, wer männlein oder weiblein ist.

nicht anders scheint es mit den rassen, abgesehen davon, dass es diese gar nicht gibt, sind die unterschiede zwischen dem, was es nicht gibt einerseits nur äußerst oberflächlich, nun ja und außerdem eher nur erworben, denn ererbt. denn im kerne sind wir doch alle gleich. gene bestimmen also nur die gleichheit unter uns, die unterschiede nimmer mehr.

überhaupt scheint in dieser regenbogenbunten welt eigentlich alles nur erworben. vielleicht auch deshalb, weil erwerben auch eine funktion des geldes ist und sich ganz besonders im heiligen land des westens fast alles nur ums liebe geld noch dreht.

eine ausnahme von der regel gibt es allerdings. dann nämlich wenn etwas auftritt, das zwar sehr wohl erworben sein könnte, aber in seiner bedeutung eher negativ ist, dann könnte der eindruck entstehen, dass dieses negative eine folge des herrschend systems und seine narrative ist. das kann natürlich unmöglich so sein, denn das system und seine narrative sind per definition eben genau das, was früher per definition auch für gott galt.

so wie gott eben nur und nur gut und wahr sein kann, so kann auch das heutige und hießige system nur und nur gut und wahr sein. so wundert es nicht, wenn die gebote des systems in aller regel alternativlos sind…

das kann dann natürlich nur bedeuten, dass von einem solchen system unmöglicher weise irgend eine wirkung ausgehen kann, deren konsequenzen so negativ sind, dass eben dieses system hinterfragt werden müsste.

und genau an dieser stelle treten die gene nun doch wieder auf den plan. denn das was nicht erworben worden sein kann, das muss folglich angeboren sein. anders formuliert, das was angeboren ist, das braucht nicht erworben zu werden. und damit ist das system vor angriffen und zweifel aller art rundum geschützt.

somit rettet der ansonsten eigentlich schon tabuisierte terminus des angeborenen und der gene dem system seine absolute unbeflecktheit im mariischen sinne der reinheit.

das system ist gut und nur gut, seine narrative sind wahr und nur wahr. was unter ihm erworben wird, das kann also nur gut und nur gut sein.

so muss das, was von dem system als ungut bezeichnet wird angeboren sein, denn erworben kann es ja nicht sein. und dies um so mehr, wie ja die natur als solche ohnehin höchst unvollkommen und fehlerhaft ist, auf dass der gute mensch im guten system der natur ein bischen unter die arme – und hier und da vielleicht auch mal in die taschen – greifen muss, damit möglichst viele möglichst viel davon profitieren…

und überhaupt was bleibt dem deutschen michel in einem ach so alternativlosen system anderes übrig, als eben in der mehrheit die dem system huldigt die wahrheit – zu erfinden – pardon zu finden.



mit angst und schrecken

Aphorismen Posted on Di., Juni 28, 2022 00:18:18

ja so ist das mit den politikern geworden. sie sind so schlecht, dass sie ihre herrschaft und grösse nur mehr darauf begründen können, verhältnisse zu schaffen, die die menschen in angst und schrecken versetzen und sie, die damen und herren politiker mit der rolle der grossen retter retten. es geht diesen rettern primär gar nicht um die rettung ihrer nächsten sondern um die rettung ihrer rollen und posten und die damit verknüpften annehmlichkeiten.

dem kleinen mann haben diese damen und herren mit der psychologie auch den letzten anspruch auf den letzten funken an subjektivität geraubt.

der kleine mann hat seine subjektivität angeblicher objektivität, sogenannter vernunft zu opfern. was nichts anderes bedeutet, als gehorsam gegen die herrschenden.

allein den herrschenden kommt das privileg zu ihre – nicht anders als beim kleinen mann – tatsächlich vorhandene subjektivität als objektivität zu deklarieren. nur sie haben das monopol zu entscheiden was als vernünftig gilt und was nicht.

irgendwann einmal war oder wird es vielleicht einmal anders sein oder gewesen sein. da waren politiker nicht gross weil sie sich als retter verkauften, sondern gerade umgekehrt, weil sie dafür sorgten, dass es weder retter noch angst und schrecken für die menschen gab.

das allerdings scheint eine sehr ferne zeit zu sein, denn es ist eine zeit in der die herrschenden den menschen, ihren tatsächlichen nächsten, sich selber und ihrer herkunft nahe stehen, anstatt irgend welchen ideologien, sollwerten und regulationsmechanismen.

mechanismen und konstrukte die den menschen immer vom zweck zum mittel machen. zweck kann der mensch nur auf der ebene von gefühl und konkreter lebendiger beziehung zum nächsten sein.

das gegenwärtige rationalisieren aller ebenen der gesellschaft kann nur dazu führen, dass der mensch abstrakten vorstellungen zu dienen hat und somit immer auf das sein eines mittels rediziert werden muss.

ein solcher mensch ist ein mensch in einem system, das seiner würde nicht verpflichtet ist, sondern diese systemisch bekämpft.



vom niedergang der demokratie zum bürgerkrieg

Aphorismen Posted on Do., Juni 16, 2022 10:51:01

Demokratie war ein system dessen zweck die sicherstellung der meinungsfreiheit des einzelnen gegenüber den zwängen des systems war. Der schutz der freiheit des einzelnen zu denken und zu sagen was er will als systemzweck.

Dies ist nur solange möglich und sinnvoll, wie das system den prozess des denkens und urteilens in den händen des volkes, also den einzelnen menschen belässt, nur solange wie der informationsfluss im system von unten nach oben gerichtet ist.

Dies wandelt sich konsequenter weise ins gegenteil, wenn sich die richtung des informationsflusses umkehrt, wenn das system das denken und urteilen nicht mehr beim einzelnen ansiedelt, sondern bei systemimanenten strukturen wie der sogenannten wissenschaft. dann übernehmen bestimmte „wissenschaftler“ und mittlerweile computer unter der kontrolle der systeminstitutionen bzw. derer die diese stellen besetzen bzw. kontrollieren das denken und urteilen.

Entsprechend ist demokratie mittlerweile ins genaue gegenteil dessen verkehrt, was sie einst sein sollte. Heute ist demokratie ein system dessen zweck in der sicherstellung der freiheit des sytems bei der durchsetzung der systemmeinung gegenüber den abweichenden meinungen der einzelnen und damit des volkes besteht. das volk und der einzelne haben heute gemäßen den vorgaben des systems zu denken und zu urteilen.

Der ort von denken und urteilen ist von den vielen, also vom volk in gestalt der vielen einzelnen auf die wenigen systemrepräsentanten und -komponenten verlagert worden. das ist eine grundlegende veränderung. somit ist auch der prinzipielle pluralismus der meinung beendet.

Während der zweck der alten demokratie also zumindest noch den anspruch erhob im schutze des meinungspluralismus zu bestehen, besteht der zweck der neuen demokratie in der beseitigung und unterdrückung eben dieses pluralismus zu gunsten eines systemischen meinungsmonopolismus.

die parteien haben den staat okkupiert, der staat hat seine unparteilichkeit verloren und ist zum instrument der parteien degeneriert.

die ursprüngliche bedeutung der politischen parteien bestand im ausdruck von parteilichkeit, also im repräsentieren unterschiedlicher meinungen und somit zusammengefasst im ausdruck des pluralismus der meinungen.

mittels parteilichmachung des staates und singularität des staates haben die parteien den staat zum repräsentanten ihrer und somit der einzigen legitimen meinung degradiert.

die staatlichen institutionen wurden damit derart korrumpiert und instrumentalisiert, dass die herrschenden parteien kritik und widerstand gegen ihre parteiliche meinungen zur kritik am staat und seinen institutionen umdeuten. die parteien bedienen sich daher des staates als mittel ihrer politischen macht.

damit ist opposition per systemdefinition unmöglich geworden. systeme die opposition zur politik der herrschenden zu unterbinden versuchen nennt man diktaturen. dabei spielt es keine rolle wie die herrschenden ihre maßnahmen begründen und rechtfertigen, noch spielt es eine rolle welche richtung ihre maßnahmen haben. auf diese weise ist das system ist zur diktatur mutiert.

das system hat also eine entwicklung genommen, in der eine bestimmte meinung, genauso wie einst in sozialistisch kommunistischen zeiten und regiemen nicht mehr als meinung sondern als wahrheit und notwendigkeit deklariert wird.

entscheidend für den diktatorischen charakter dieses systemprinzips sind weder die politische orientierung noch die bezeichnung solcher systeme. entscheidend sind der prinzipielle ausschluss des meinungspluralismus und die prinzipielle bezeichnung von meinungen als wahrheiten.

Meinungen werden in solchen systemen immer zu wahrheiten umdeklariert. Zweifel und kritik an solchen wahrheiten werden in solchen systemen immer kriminalisiert. politische entscheidungen werden in solchen systemen entsprechend als alternativlose notwendigkeiten diktatorisch durchgesetzt.

genau dieser punkt ist mittlerweile wieder erreicht. meinungen werden wieder zu wahrheiten, zu „wissenschaftlich begründete wahrheiten“ überhöht und zur rechtfertigung von „notwendigkeiten“ in form von zwangsmaßnahmen des systems gegenüber den bürgern verwendet.

da die systemmeinung ja „wissenschaftlich“ gebildet wird, wird sie zentralistisch gebildet, kontrolliert und verordnet. somit ist der prozess des informationsflusses in sein gegenteil verkehrt. die systemmeinung fließt nicht mehr von unten, vom volk, von der vielzahl der einzelnen nach oben, sondern umgekehrt von oben, unter der regie und kontrolle der mächtigen im system nach unten ins volk. dazu wurde ein subtiles und allumfassendes system der meinungssteuerung und – verbreitung entwickelt und eingesetzt.

damit ist das volk nicht mehr der kopf des systems. das denken wird nicht mehr dem einzelnen überlassen sondern zentral durchgeführt. Mit einem enormen propagandaaufwand wird dem volk aber suggeriert, daß es noch immer umgekehrt so wie es einst wäre und dass das volk glaubt, dass es das selber wolle, was es in wahrheit nur soll bzw. nur muss.

jede erkenntnis dieser verhältnisse führt beim einzelnen zur erkenntnis seiner totalen machtlosigkeit und der erkenntnis des hochgradig illusorischen charakters seines sogenannten demokratischen weltbildes. das ausmaß der von dieser erkenntnis ausgehenden psychischen belastungen ist für den einzelnen derart enorm, dass derartige erkenntnisse von ihm im rahmen seines psychischen selbstschutzes regelmäßig vermieden und unterdrückt werden.

Das volk ist in solchen systemen nicht mehr der souverän weshalb solche systeme keine demokratien mehr sind. Zur verhinderung der erkenntnis derartiger entwicklungen und verhältnisse verschleiern derartige systeme ihre tatsächlichen strukturen durch aufrechterhaltung alter, nicht mehr passender vokabeln für die elemente und prozesse solcher systeme. Würden die passenden bezeichnungen benutzt, so bestünde schließlich das risiko des widerstandes durch das volk noch während solcher entwicklungen, also noch bevor sich derartige entwicklungen ausreichend stabilisiert haben.

dies hat zur konsequenz, dass sich das system mit allen seinen institutionen ungestört so weit in die diktatorische richtung bewegen kann, dass eben jener überschwellige punkt systemischer gewalt gegen das volk erreicht wird, der das volk nicht mit dem prozess seiner absetzung als souverän sondern der tatsache seiner absetzung als souverän konfrontiert.

Damit ist die phase der konfrontation erreicht in der sich widerstand nicht mehr in worten und verhandlungen sondern nur mehr in taten, genauer gesagt im praktischen widerstand in aufruhr, unruhen, gewalt und bürgerkrieg äußern kann.



demokratie im wandel

Aphorismen Posted on So., Juni 12, 2022 10:25:58

demokratie als begriff stand ursprünglich für die freiheit des einzelnen seine eigene meinung zu bilden, auszudrücken und umzusetzen.

tragendes element dieser form von demokratie war also die inhaltliche unschärfe. es ging nicht um einen bestimmten inhalt, eine bestimmte richtung, eine bestimme meinung.

das worum es ging, das war die art der entstehung dieser inhalte, speziell die freiheit insbesondere von staatlicher einflussnahme auf diesen prozess der meinungsbildung.

im zentrum dieser demokratie stand somit das souveräne individuum, bar aller bevormundung und manipulation durch den staat bzw. anderer gesellschaftlicher elemente.

diese form von demokratie ist engstens nicht nur mit der freiheit sondern auch der würde des menschen verknüpft. um dieser beider willen beschränkt sich diese demokratie auf ein minimum inhaltlicher substanz bzw. eben die genannte inhaltliche unschärfe.

nun kam es unter diesen umständen über jahrzehnte hin im rahmen der konkreten umsetzungen zu bestimmten politischen entwicklungen und auslegungen der konsequenzen dieser form von demokratie.

damit füllte sich die inhaltliche unschärfe zusehens mit inhalten und verlor somit stück für stück und jahr für jahr ihre unschärfe. bis im rahmen der konkreten umsetzung von freiheit und unschärfe endlich ein festes politisches system erstand.

damit aber verkehrte der demokratiebegriff seine bedeutung. nun ging es nicht mehr um die form der entstehung eines inhaltes sondern um den vollzug eines bestimmten inhaltes.

die gesellschaftlichen institutionen deren aufgabe ursprünglicher weise im demokratischen system darin bestand, das souveräne freie individuum bei seiner meinungsbildung, meinungsäußerung und umsetzung seiner meinung zu schützen, taten nun das genaue gegenteil.

der staat trat nun also just in jener rolle auf, vor der er zuvor den einzelnen schützen sollte.

im zentrum stand damit nicht mehr das souveräne freie individuum sondern quasi ein neuer souverän, der staat bzw. die gesellschaft und der von ihm vertretene politische inhalt.

der staat hatte dem individuum nicht mehr zu dienen und wurde vom individuum nicht mehr kontrolliert, sondern er der staat bzw. jene die die rollen der macht im staat ausübten kontrollierten nun den einzelnen hinsichtlich seiner umsetzung eben dieser ideologie.

sie die institutionen staatlicher macht belehrten den einzelnen nun mit eben den früchten der konkreten machtausübung ganzer generationen.

ausgehend von der prinzipiellen inhaltlichen unschärfe des demokratiebegriffes, also der offenheit, der theoretisch potentiellen vielfalt möglicher ausrichtungen demokratischer systeme, deren kern ja eben gerade die machtbeschränkung des staates ist, kam es nun zur gegenteiligen entwicklung.

die exikutoren der staatlichen macht haben die auserwählten inhalte derart verabsolutiert, dass sie eben die macht derer stabilisieren und vergrößern, deren aufgabe im ursprünglichen sinne der demokratie die machtbeschränkung dieser institutionen war.

damit haben die institiutionen vermittels ihrer menschlichen repräsentanten mittel und wege gefunden quasi durch die hintertüre das system der insititionellen machtbeschränkung auszuhebeln, den geist der demokratie zu verraten und ins gegenteil zu verkehren.

heute gibt es einen neuen souverän. eine bestimmte ideoligie hat sich verschleiert und in gestalt demokratisch deklarierter strukturen mit diktatorischer macht ausgestattet und die rollenträger der macht von den wächtern der individuellen freiheit und würde, zu den neuen belehrern, kontrolleuren und bestrafern des ehemals freien souveränen individuums gemacht.

freiheit und würde des souveränen individuums sind der preis dieser entwicklung. daher wäre der massive widerstand des nach freiheit und würde strebenden individuums zu erwarten.

wenn es nun aber nicht zu diesem widerstand kommt, so können diese elemente nicht im direkten sinne konstituierende elemente des menschen sein.

als nicht konstituierende elemente handelt es sich bei würde und freiheit also nicht um den eigentlichen zweck im seelenuniversum des einzelnen, sondern lediglich um mittel für einen anderen zweck, die nach absättigung strebenden bedürfnisse des einzelnen.

solange nun der einzelne dieser mittel der freiheit und der würde bedarf um die absättigung seiner bedürfnisse zu bewirken, nehmen diese mittel einen quasi konstituierenden rang im seelenuniversum des menschen ein.

für den in eigenverantwortung und eigenleistung lebenden und arbeitenden mensch sind dies die heiligsten instrumente seiner wirksamkeit.

das ändert sich nun fundamental, wenn die absättigung der bedürfnisse aus der abhängigkeit von eigenverantwortung und eigenleistung des individuums ökologisch so gelöst werden, dass der einzelne ebenso systematisch in die neue abhängigkeit von der fremdabsättigung durch das system überführt wird.

mit der aneigung der verantwortung und leistung der absättigung durch das system und seine instititionen werden freiheit und würde des einzelnen existenziell ausgehebelt und vernichtet.

freiheit und würde verlieren ihre quasi konstituiierende rolle und werden entsprechend auch keinen widerstand mehr leisten, wenn sich äußere strukturen wie der machtapparat des staates so wie gegenwärtig gegen sie wenden.

jetzt da der einzelne nicht mehr von sich selbst, seiner freiheit und würde abhängig ist sondern vom staat und dem system, wird sich der einzelne nicht mehr gegen denjenigen stellen, der seine freiheit und würde angreift, solange es eben derjenige ist von dem die absättigung seiner bedürfnisse nun abhängig ist.

vielmehr wird der einzelne diesen umgekehrt bei der zerstörung seiner würde und freiheit noch unterstützen, weil der zweck seiner wirksamkeiten eben in der absättigung seiner bedürfnisse liegt und er dabei von eben diesen zetstörern seiner freiheit und würde abhängig ist.

das bedeutet im grunde nichts anderes als vermittels geänderter abhängigkeiten der absättigung der fundamentalen menschlichen bedürfnisse die grundlegende auflösung der fundamente der demokratie.

damit schließt sich ein kreis der geschichte. das sich einst aus der bevormundung durch die herrschenden befreiende individuum ist wieder bei jener unfreiheit und bevormundung angekommen aus der es sich einst zu lösen versuchte. mit dem unterschied nur, das das system der herrschaft nun über mittel verfügt um dem des menschen streben nach freiheit und würde endgültig zu vernichten und damit ein ebenso absolutes und endgültiges system der herrschaft zu etablieren.

damit geht es mit der fundamentalen neugestaltung des herrschaftssystems um alles oder nichts für freiheit und würde.



nächstenliebe und fernenliebe

Aphorismen Posted on So., Juni 05, 2022 11:52:05

die globalistischen tendenzen hinsichtlich der nächstenliebe weißen einen grundsätzlichen, unüberwindbaren konflikt mir der demokratie auf. die transformation der nächstenliebe zur fernenliebe.

grundsätzlich bewirkt jede form der berücksichtigung kollektiver interessen eine beschränkung der individuellen interessen.

kern der demokratie ist nun aber nicht das kollektive interesse sondern das individuelle interesse, ja der konflikt zwischen eben diesem individuum und dem kollektiv. ein konflikt dessen lösung zu gunsten des individuums erfolgt, wird als demokratie bezeichnet.

demokratie bedeutet also die aufrechterhaltung der souveränität des einzelnen gegenüber den machtansprüchen des kollektivs. das kollektiv hat in demokratischen systemen nicht das recht das individuum so weit zu entmachten, dass sich die rolle des subjektes vom individuum auf das kollektiv bzw. das system verlagert.

in demokratien muss das individuum, und zwar nicht einzelne individuuen sondern alle individuen, ein maß an souveränität behalten, dass man beim individuum noch von einem subjekt sprechen kann. weder das system noch das kollektiv haben in demokratien das recht das individuum zum objekt zu erniedrigen.

dies ist somit zwar eine ermessensfrage, also eine frage des mehr oder wenigers, im ökologischen sinne aber auch eine frage des toleranzbereiches. es gibt also notwendige minima und maxima.

dieser konflikt steht nun im zentrum der coronaagenda. das ist das, worum es global und im wesentlichen geht. es geht um eben diese verschiebung der souveränität des individuums über die grenzen des toleranzbereiches, über das minimum hinaus. jenseits des toleranzbereiches gibt es keine existenz des subjektseins des einzelnen mehr.

die summe der teile hat einen grad und eine qualität der vernetzung erreicht, die die summe der teile zu einem ganzen erhebt.

dieses neue ganze strebt, so wie für ganzheiten charakteristisch, nach regulatorischer souveränität.

somit entsteht eine regulatorischer konflikt zwischen der souveränität der einzelnen teile und der neuen ganzheit. auf grund der absoluten übermacht der neuen ganzheit, handelt es sich bei diesem konkorrenzkonflikt um einen konflikt von existenziellem ausmaß. einen für die souveränität des einzelnen existenziellen konflikt.

ein ganz wesentliches element bei diesen globalistischen bestrebungen ist die transformation der nächstenliebe zur fernenliebe. besagte agenda schafft den spagat zwischen der zerstörung der sinnhaftigkeit eines begriffes einseits und der instrumentalisierung dieses begriffes andererseits.

liebe ist ein ausdruck der konkreten verbundenheit zwischen konkreten menschen. diese „liebe“ genauer gesagt der begriff der „liebe“ wird von der globalistischen agenda zwar instrumentalisiert, gleichzeitig aber wird die basis der liebe, die bindung zerstört.

der konkrete mensch verliert im umkehrschluss zur abstraktion der liebe ebenfalls seine existenz und reduziert sich in gleicher weise zur abstraktion des menschen. mit der absteaktion des menschen verlieren dann auch subjekt und souveränität ihre existenz. das gesamte psychosohiale system der demokratie kollabiert.

systematisch werden alle prozesse unterbunden, die zu naturgegebener nähe und bindung führen.

die von der nächstenliebe implizierte einschränkung der souveränität des einzelnen ist somit grundlegend antidemokratisch, da sie sich eben gegen die souveränität des einzelnen wendet.

das fundamentale gegengewicht zu dieser souveränitätsverletzung des einzelnen und somit zu jener antidemokratischen orientierung der nächstenliebe besteht in der nähe und damit in der naturgegebenen bindung zwischen eben diesem nächsten und dem einzelnen selbst.

bindung und nähe als konkrete inhalte der nächstenliebe sind die basis zur abstraktion der liebe als solcher. ohne bindung und nähe verliert liebe somit ihren sinn. somit ist liebe die umkehrung jener orientierung, die das wesentliche eines phänomens nicht im konkreten sondern im abstrakten sucht.

die transformation der nächstenliebe zur fernenliebe, bedeutet also die reduktion der liebe auf eine sinnleere, reine abstraktion der konkreten liebe.

mit der ferne in der fernenliebe verliert die liebe die nähe und damit die bindung. die nähe zu dem sich einschränkenden individuum geht verloren. das objekt der liebe verliert seine nähe zum subjekt bzw. der einzelne, das subjekt verliert seine nähe zum objekt. damit schränkt sich der einzelne in der nächstenliebe nicht mehr um seines konkreten selbst willen ein.

die einschränkung des einzelnen erfährt somit eine prinzipiell antisouveräne ausrichtung. die nähe zum objekt der einschränkung kompensiert die einschränkung des subhektes nicht mehr.

der einzelne hat durch die ferne, die fehlende nähe immer weniger gemein mit eben jenem konkreten menschen, um dessenwillen er sich einschränken soll.

je ferner also jene fernen sind, desto mehr verletzt diese fernenliebe die souveränität des einzelnen und somit den geist der demokratie.

globalismus ist somit eine grundsätzlich antidemokratische agenda. eine agenda die das subjektsein des einzelnen schritt für schritt in ein objektsein des einzelnen verwandelt.

die grösse der schritte wird dabei so gewählt, dass sie nie größer werden, als die schwelle zum widerstand.

der abstand der schritte wird dabei so gewählt, dass der jeweils vorausgehende schritt gerade so lange bestand hatte, dass er als gewohnheit etabliert werden konnte.



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