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the virtue to be not politically correct

Die Gedanken sind…

Aphorismen Posted on Fr., November 11, 2022 00:12:08

Gedanken und Worte sind hier zu lande längst nicht mehr frei.

Man kann nicht mehr sagen, die Freiheit lebt. Denn diese Freiheit wurde einem solchen Paragraphenhagel unterworfen, dass sie so von löchern durchsetzt ist, dass sie längst gestorben ist.

Bevormundung ist der Tod der Freiheit.

Den Menschen hat man den durst nach Freiheit genommen, in dem man sie industriell abgesättigt hat.

So willigen sie ein in ihre Bevormundung, denn sie sorgen sich eher um den Verlust ihrer Versorgung, denn um den Verlust ihrer Freiheit. Einer Freiheit die man ihnen ohnehin längst aberzogen hat, in dem man sie zug um zug in das industrielle Produktionssystem eingepasst hat.

Und so kommt es, dass sie artig wie kleine Kinder – sie nennen es einsichtig – nur mehr spielen dürfen wenn sie frei sein wollen.

ihre Gedanken äußern sie nur mehr auf spielfeldern wo es nicht verboten ist, eben weil es irrelevante Felder sind.



Der Verlust der werte

Aphorismen Posted on Mi., November 09, 2022 23:01:39

Der Verlust der Werte spricht vom Plural der Werte. Nicht nur deshalb weil es an sich mehrere Arten von Werten gibt oder geben könnte sondern weil es soviele Werte wie Menschen gibt.

Jeder Wert ist seinem Wesen nach zuerst das Produkt einer Entscheidung, einer Entscheidung eines einzelnen für einen bestimmten Wert. Diese Entscheidung ist die Entscheidung eines subjektes, also der persönliche ausdruck eines subjektiven Entscheidungsträgers.

Die Entscheidung ist Ausdruck der Vielfalt der subjekte und der freiheit der einzelnen Subjekte, denn es ist die Entscheidung dieser subjekte und nicht die Entscheidung eines Inhaltes als Ausdruck einer ihm immanenten Notwendigkeit.

Wenn nun aber werte in umkehrung dieser Lesart zum Ausdruck einer bestimmten Logik erklärt werden, so bedeutet dies nichts anderes, als die Verengung der Vielfalt auf eine einzelne Option und den Austausch der Freiheit gegen das Postulat des zwanges einer allgemeinen Notwendigkeit.

die Politik des westens erhebt zwar den Anspruch biologischen Rassismus zu bekämpfen, betreibt aber gleichzeitig einen radikalen werte Rassismus.

Nicht mehr ihre Rasse, nicht mehr das postulat der überlegenheit und höherwertigkeit der eigenen Rasse dient den anwendern der gewalt als rechtfertigung. jetzt dient den anwendern der gewalt die höherwertigkeit ihrer werte als rechtfertigung.

Voraussetzung des postulates der höherwertigkeit der eigenen werte ist freilich die Annahme der vielfalt verschiedener werte, die mit dem monopol auf Werte wiederum ausgehebelt werden soll.

Das System hat seine Taktik geändert, in der Strategie allerdings folgt es dem immer gleichen schema von der eigenen überlegenheit und der davon ausgehenden Legitimierung seiner gewalt.

Unterscheidet man also klar zwischen mittel und zweck und begreift den zweck nicht länger in naiver weise im sinne des Anspruchs der Werte selber, sondern im sinne der legitimierung der eigenen Gewalt, so erhellt klar die Gemeinsamkeit von biologischem rassismus und werte Rassismus als Mittel zur generierung der legitimation der Gewalt einer Gruppe gegen eine andere.

Eine Rasse bekämpft eine andere, mit dem Anspruch die höherwertigere zu sein. Ein Wertesystem bekämpft ein anderes, mit dem Anspruch das höherwertigere zu sein. Egal ob diese oder jene Form von Rassismus, beidemale dient es der Anwendung von Gewalt einer Gruppe gegen eine andere.

Mit dem werte-Monismus kommt es also zum Verlust genau des pluralismus der werte, der diese als Ausdruck der freiheit des souveränen subjektes versteht.

Dieses arrogante werteverständnis war bislang nur element der Außenpolitik des Systems. Nach außen hin galt stillschweigend angenommen bis explizit ausgesprochen das postulat von der überlegenheit der eigenen werte. Damit wurden alle Handlungen des Krieges, insbesondere der kriege der usa legitimiert.

Nun ist das System aber dazu übergegangen das postulat der eigenen überlegenheit auch innenpolitisch zur Anwendung kommen zu lassen. Das gilt insbesondere für den anspruch auf wahrheit. Der wir-begriff hinsichtlich des wahrheits-anspruches verengt sich auf die system repräsentanten. Der systemanspruch auf das wahrheitsmonopol findet mittlerweile auch im inneren Anwendung.

Es gibt somit nur mehr eine Art von verbindlichen Werten, das sind die Werte des Systems. Sie sind nach innen wie nach außen verbindlich. Werte werden vom einzelnen nicht mehr generiert sondern nur mehr von außen übernommen.

Es gibt auch nur mehr eine Art von Wahrheit, das ist die vom System postulierte Wahrheit. Meinung wurde zur wahrheit umdeklariert. Der Einzelne verliert das Recht seine Meinung frei zu äußern, denn wenn es keine Meinung mehr gibt weil das System keine Meinung mehr äußert, so erhebt der Einzelne in seinen Äußerungen ebenfalls den Anspruch auf wahrheit.

Ohne Meinung stellen abweichende Äußerungen des einzelnen die autorität und den wahrheitsanspruch des Systems in frage. Das wird vom System unterbunden, in dem es per gesetz verboten wird.

Der Verlust der Meinung resultiert aus einer immer stärkeren reglementierung des Lebens und aller handlungsbereiche.

Der Begriff der Meinung steht ursprünglich nicht im Bezug zur wahrheit oder unter permanentem Druck zur selbstrechtfertigung. Vielmehr bestand der unmittelbare Bezug der meinung im bezug zur Handlung.

Meinung musste sich nicht rechtfertigen sondern hatte ihrerseits rechtfertigde kraft. Wenn nun aber handlung der immer weitergehenderen Kontrolle des Systems unterworfen wird, so wird der Meinung ihre legitimierende kraft entzogen.

Meinung verliert also ihre rechtfertigende Kraft und wird damit ⁰umgekehrt dazu genötigt sich ihrerseits zu rechtfertigen.

Die Wahrheit ist zurückgewonnen, zurückgewonnen als das privileg der herrschenden.

wahrheit ist und war das schärfste Schwert gegen die meinung. wahrheit war das privileg der herrschenden, so lange sich diese auf göttliche offenbarungen stützen konnten. Überlegenheit bei der anwendung von verstand war somit nichts anderes als ein Mittel zur Macht. Die geistig unterlegenen waren den eloquenteren auch ohne wahrheit hoffnungslos ausgeliefert.

Mit der Aufklärung wurde die wahrheit der herrschenden zur Meinung reduziert. Mit der Zerschlagung des Glaubens wurden die herrschenden zu Menschen wie die beherrschten auch. Das privileg des zugangs zur göttlichen offenbarung und damit zur wahrheit war verloren. Die wahrheit wurde menschlich und allen offen.

Die Wissenschaft trat an die Stelle der Religion. Fortan beriefen sich die herrschenden auf die Offenbarungen der Wissenschaft. Die Wissenschaft entfernte sich vom Menschen und entwickelte sich zu einer technologischen Apparatewissenschaft. Der Apparat unterlag der Kontrolle des Geldes und der herrschenden.

Damit war der anspruch auf wahrheit als das Schwert der herrschenden zurückgewonnen. Die durch die Aufklärung noch eingeschüchterten herrschenden erleben ihre Renaissance der Macht, denn sie haben das privileg des wahrheitsanspruches zurückgewonnen.

Jetzt können Sie auch im inneren vollziehen, was bislang nur der auspolitik vorenthalten war. Erziehung die eher Erpressung genannt werden müsste, diktiert aus der Rolle des stärkeren die Bedingungen, nach denen die anderen zu spielen haben.

Die zeit von Meinungen und Werten ist vorbei. Es gibt eine wahrheit, das ist die des Systems. die wahrheit des systems ist die durch die vom System kontrollierte wissenschaft geoffenbarte wahrheit.

Mit dem sein im besitze der wahrheit, besitzt das System nun wieder die Macht auch den beherrschten im inneren diese wahrheit zu diktieren.

Der Zugang zur wahrheit ist dem gesunden menschenverstand wieder entzogen und zum privileg der herrschenden geworden. Der Mensch an sich ist wieder auf die Nichtigkeit seiner Meinung zurückgeworfen. Das Recht des Menschen auf seine Meinung tritt hinter den notwendigkeiten die dem besitze der wahrheit entströmen zurück.

Und damit wahrheit und freiheit als Güter in der irrelevanz verschwinden, befleisigt sich das System um lebens- und entwicklungsbedingungen für die Mehrheit – mit der ja alles durchgesetzt werden kann – die durch absättigung zur Erlahmung des Geistes führen.

So lange bis die wesenshaftigkeit des Menschen so umdefiniert werden kann, dass die würde des Tieres Mensch nicht mehr in der freiheit des Geistes, seines Geistes steckt, sondern in der absättigung seiner triebe und der Vermeidung aller Formen von Unlust und Leid.

Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, werden die geistigen schöpferkräfte des Menschen in einem Prozess der kognitiven Enteignung auf das system übergegangen sein und der Mensch sich in ein fremdgesteuertes hedonistisches Wesen verwandelt haben.

Im System wird die winzige kaste der herrschenden, jenes privileg des generierens von werten für sich beanspruchen und mit den Argumenten der wahrheit, der Notwendigkeit und der Verantwortung auf sich beschränken.



denken als systemischer prozess

Aphorismen Posted on Mi., November 09, 2022 09:05:15

denken als systemischer prozess basiert auf 3 Grundlagen. Erstens bestimmten isolierten allgemeinen Prämissen. Zweitens bestimmten Formen der Verknüpfung dieser Prämissen. Drittens der widerspruchslosen Integration aller weiteren Inhalte im Sinne konkreter Fälle der allgemeinen Prämissen.

Kognitiv setzt dieses System für viele Menschen auch deren kognitive Grenzen. Sie bewegen sich nur innerhalb dieses Systems, sie verlassen es nicht.

Der Aufenthalt innerhalb des Systems liefert vorzüge, die mit dem verlassen des Systems bzw. dem überschreiten seiner Grenzen verloren gehen bzw. reduziert werden.

Das system ist unmittelbarer Ausdruck von empathie und der sozialen Zugehörigkeit des einzelnen zum kollektiv. Gemeinsame Sprache und gemeinsame denkformen und Inhalte vermitteln jenes Gefühl der Zugehörigkeit, das den Menschen aus den ängsten der Einsamkeit und der sozialen Isolation befreit.

Die beschränkung auf das System bietet bequemlichkeiten. Die bequemlichkeit kognitive Strukturen benutzen zu können ohne sie erzeugen zu müssen.

Das System liefert Sicherheit, die Sicherheit vor kritik. Man kann die Strukturen des Systems zwar benutzen, ist für deren unzulänglichkeiten aber nicht selbst verantwortlich. Die Verantwortlichkeit für das System und somit das eigene Denken liegt in einem diffusen „man“.

Das System liefert orientierung. Das System wird als Modell der wahrheit benutzt, unausgesprochen aber mit der wahrheit gleichgesetzt. Das Modell wird daher nicht als Modell erlebt sondern als Realität. Damit verschafft das Vertrauen in das System ein Gefühl unbedingten Orientierung.

Angriffe auf das System werden daher auch mit grosser kollektiver Sensibilität abgewehrt. Bedrohen kritik und zweifel am System doch nicht nur das Gefühl von Orientierung und damit auch die Handlungsfähigkeit des einzelnen sondern auch sein Gefühl der Zugehörigkeit.

Der wahrheitsbegriff beschränkt sich im Falle der beschränkung auf das System auf die widerspruchsfreiheit der Inhalte innerhalb des Systems.

Für Menschen die sich kognitiv also nur innerhalb des Systems bewegen hat der wahrheitsbegriff eine vollkommen andere Bedeutung, als für Menschen, die die Grenzen des Systems überschreiten.

Innerhalb des Systems setzt das ganze des Systems, also das System selbst den Maßstab für wahrheit. Das System kann sich also nicht selbst in frage stellen oder seiner Unwahrheit überführen.

Der Gebrauch eines bestimmten denksystems erlaubt und ermöglicht stets nur bestimmte Ergebnisse von denkprozessen.

Der Gebrauch eines bestimmten denksystems ist ein Vermögen das langfristig eingeübt werden muss und zentrales Ziel von Schule und Erziehung ist. Das aufzwingen des gebrauches eines bestimmten denksystems ist somit das Zentralste machtmittel überhaupt. Mit nichts kann eine weitergehendere Kontrolle über Menschen ausgeübt werden.

wahrheit entpuppt sich somit als höchst relativer Begriff. Entsprechend verwundert es nicht, wenn sich das politische System dahin bewegt, dass bestimmte systemimmanente Inhalte die der durchsetzung von Interessen dienen per Gesetz in den rang von wahrheiten gehoben werden. Und wenn Kritik und zweifel an diesen wahrheiten ebenfalls per Gesetz verboten werden, so ist dies nichts anderes als systemschutz per Gesetz.

Der dominanten klasse der systemimmanenten Denker stehen zwei Minderheiten gegenüber. Zwei Minderheiten die denksysteme als Modelle verstehen und nicht mit der Realität gleichsetzen.

Sie operieren kognitiv unabhängig vom Verlangen nach den Annehmlichkeiten des verbleibens innerhalb solcher denksysteme.

Entsprechend schlägt diesen Menschen vom heer Der Systemimmanent denkenden auch eine Woge an mißtrauen und Argwohn entgegen.

die systemgrenzen-überschreiter erweitern ihre Sicht durch zwei Perspektiven. Einerseits bringen sie das modell eines denksystems mit der Realität in Bezug. Der Maßstab der wahrheit ist für sie also nicht systemimmanent sondern die außerhalb des systems liegende Realität. Maßstab der wahrheit ist damit das real konkrete, das im eigentlichen Sinne besondere real wirkliche. Man könnte auch sagen, das ist die Perspektive der naturwissenschaftler.

Die zweite Perspektive überschreitet die systemgrenzen am gegenüberliegenden Ende der möglichkeiten. Dabei wird jene Perspektive eingenommen, die sich das System selber zum Gegenstand macht. Das denksystem selber wird zum konkreten Fall und aus der Perspektive einer noch abstrakteren metaebene betrachtet. Maßstab der wahrheit ist in diesem Fall das prinzipiell allgemeinst mögliche. Man könnte auch sagen das ist die Perspektive des Philosophen.

Eine kritische Betrachtung des denkens als systemischer grösse wird daher beide Perspektiven miteinander verbinden.



130 abs. 5 stgb. warum gerade jetzt?

Aphorismen Posted on Mo., November 07, 2022 20:55:02

deutschland befindet sich derzeit noch im Zustand des Waffenstillstandes mit russland. Deutschland nimmt in einem – von deutschland selbst als krieg bezeichneten – konflikt massiv Partei zu Ungunsten von Russland. Vieles spricht dafür dass sich deutschland in Kürze im kriegszustand mit Russland befindet.

Zu genau dieser Zeit wird ein Gesetz verabschiedet das es erlaubt, kritik an Anschuldigungen gegen Russland als Straftat zu verfolgen.

Anschuldigungen gegen den kriegsgegner sind fest integriertes element jedes krieges und jeder kriegspropaganda.

1.gesetz Jeder kriegspropaganda ist es, die aussagen der propaganda als wahrheiten zu deklarieren.

2. Gesetz jeder kriegspropaganda ist es, dem Feind genau das vorzuwerfen, was zu bestreiten oder anzuzweifeln per Gesetz nun verboten wird.

Somit besteht die unmittelbare Konsequenz dieses Gesetzes unmittelbar vor dem potentiellen offiziellen kriegseintritt Deutschlands darin, Kritik an Vorwürfen gegen den potentiellen kriegsgegner zu verbieten. was nichts anderes bedeutet als Opposition und Kritik im und am unmittelbar bevorstehenden Krieg zu verbieten, was in Kriegszeiten nichts anderes bedeutet als die abschaffung der Demokratie!!!!!

Schließlich hat auch selenski alle Opposition mit dem Krieg gegen Russland verboten. Was dort noch offenherzig geschieht, geschieht hier eben verschleiert

Gerade jetzt wird dieses Gesetz verabschiedet. Natürlich ohne jeden Zusammenhang mit dem ukrainekonflikt, sondern nur weil es eben aus grundsätzlicher Sicht richtig wäre. Und weil es eben aus grundsätzlicher Sicht so richtig wäre, wird es eben nicht auf einen seiner grundsätzlichen Bedeutung angemessenen weg der Gesetzgebung gestellt, sondern im halbdunkeln eilig durch die Hintertüre eingeführt.

Mit dem Gesetz wird nun natürlich ein grundsätzlich unhaltbarer Anspruch erhoben, der den modernen Westen in die Zeit vor der Aufklärung zurück katapultiert! Eben genau dorthin, wo die transhumanisten den Menschen wieder haben wollen.

Ganz unverholen erdreisten sich hier offizielle Interessenvertreter den Anspruch zu erheben im Besitze einer nicht anzweifelbaren absoluten Wahrheit zu sein.

Was nichts anderes bedeutet, als den gesetzlichen Freibrief, interessen bzw. Sich daraus ergebende Konsequenzen nun nicht mehr als Interessen benennen zu müssen, sondern sie zu wahrheiten erklären zu dürfen. wahrheiten, die nun ihrerseits einen solchen schutzstatus erfahren, dass jede Kritik an ihnen – pardon an den interessen – ab sofort gesetzlich verboten sind und der Vollzug dieser wahrheiten – pardon interessen – ab sofort keine Option mehr ist, sondern unbedingte notwendigkeit.

Heute werden Kriegsverbrechen zu absoluten wahrheiten erklärt, morgen die Gefährlichkeiten von Viren, die notwendigkeiten von impfungen oder die teuflischen Gefahren von antropogenem co2 für das Klima….man könnte endlos neuemörderische Gefahren und unumgänglich nötige Verfahren zur Rettung postulierten.

Das ist nichts anderes als die durchsetzung eines prinzipes, das das prinzipielle fundament der Demokratie – das Recht zweifel und Kritik offen zu äußern – auslöscht… mit allen Konsequenzen! demokratiefeindlicher und -zerstörerischer kann ein System gar nicht agieren.

weil man den Wandel zur diktatur in einem grossen Schritt nicht wagt, teilt man den grossen Schritt in so viele kleine Schritte, dass der Scheuklappen tragende deutsche Michel gar nicht bemerkt, wohin er sich da treiben lässt.

Wie weit es nun mit dem besitze der absoluten Wahrheit, insbesondere in Kriegszeiten ist, das zeigen alle Kriege des letzten halben Jahrhunderts. Da ist nicht ein Krieg, in dem sich jene absoluten wahrheiten der kriegspropaganda im Nachhinein nicht als knallharte lügen erwiesen. Und weil man ja nun so gerne den Anspruch erhebt aus der Geschichte zu lernen, erhebt man all diese erwiesenen Lügen für die Zukunft, in vorauseilendem gehorsam, gleich in den adelsstand der absoluten Wahrheit.

Man hat also durchaus aus der Geschichte gelernt, aber in gänzlich anderem Sinne. Man hat gelernt die zivilgesellschaft, die sich von den Regierungen zu emanzipieren beginnt zu fürchten. Sie sollen und dürfen keinen Strich durch die Planungen der mächtigen machen…

Und so scheint es, dass die Mächtigen tatsächlich grosses Planen, womöglich nicht nur im ukrainekonflikt…. aus der sicht dieser Planungen bestand grosse eile und Notwendigkeit die Kritiker für alle zukunft endgültig zum Schweigen zu bringen.

Natürlich nur in Einzelfällen. Aber im wertewesten stapeln sich so viele Einzelfälle, dass sie zusammen genommen längst schon ein Netz bilden, das die einstigen Prinzipien dieses werte-westens unter sich begraben.

Ich möchte daher mit Dietrich Bonhoeffer enden. Denn dieses Gesetz bedeutet nichts anderes als den gesetzlichen verbrieften Schutz für alle, die im Staate die Dummheit im Staate verbreiten. und die gesetzlich verbriefte Verfolgung aller jener im staate, die sich im Kampfe befinden, gegen die Dummheit und für die wahrheit.



Ukraine armes geschundenes land

Aphorismen Posted on Mo., November 07, 2022 19:10:21

obwohl sich der westen gerne als aufgeklärt, fortschrittlich und moralisch höchststehend präsentiert, folgt er auch in diesem konflikt den regeln der klassischen kriegspropaganda.

streng nach vorschrift setzt man das 1. gebot der propaganda mit gewalt durch. die aussagen der propaganda sind keine propaganda sondern wahrheit, die reine wahrheit und nichts als die wahrheit.

nicht anders mit dem 2. gesetz der kriegspropaganda. man selber ist selbstlos, dient uneigennützig einem höheren guten und ist moralisch gezwungen krieg zu führen.

alleine der umstand, widerspruch gegen die „wahrheit“ unter strafe zu stellen, zeugt von der größten gewissheit der weihepriester unserer tage – ihrer absoluten überzeugung von der grenzenlosen dummheit jener, die sie mit ihren gesetzen zu beherrschen versuchen.

folgt man nun also dem westlichen kriegsnarrativ nicht, so kann einem die Ukraine, das geschundene Volk und Land der Ukraine nur unendlich leid tun.

getreu dem motto teile und herrsche hat man das land zuerst einmal gespalten. Dabei hat man die teile so geformt, dass sie sich gegenseitig bzw. zumindest einseitig hassen.

dann hat man zumindest einen der Teile in seinem hass gegen den anderen teil so lange aufgebaut und hochgerüstet, dass es zwischen beiden Teilen zum Krieg kommt.

diesen Krieg hat man dann durch systematische aufrüstung einer seite jahrelang angefacht, während man andererseits genau dem gleichen krieg in der jeder form der anteilnahme und berichterstattung mit ignoranz begegnete.

Wahrscheinlich hat der westen noch nie zuvor so viel Geld in einen Krieg investiert, von dem er behauptet, es habe ihn nie gegeben.

und als ob das noch nicht genug wäre, hat man diesen Krieg dann so lange forciert, bis man andere mit diesem Krieg erfolgreich dazu nötigen konnte, in diesen Krieg einzutreten.

um offiziell den ganzen Krieg mit eben dem heimlich provozierten eingreifen erst beginnen zu lassen durfte es vorher natürlich keinen krieg geben. Damit war zugleich von den eigenen machenschaften geschickt abgelenkt worden. Und weil der Krieg erst mit dem provozierten eingreifen der bösen russen beginnen darf, durfte es vorher keinen krieg geben. Also musste man den krieg vorher notwendiger weise kleinreden und ignorieren. man läßt den Krieg also so beginnen dass der teuflische Feind die alleinschuld trägt

es ist den strippenziehern gelungen die Ukraine nicht nur im inneren zu spalten, sondern auch äußerlich. Jetzt ist die ukraine auch von ihrem Bruderland gespalten und führt Krieg gegen ihren eigenen bruder.

damit die usa sich so wie immer als befreier aufspielen kann muss auch dieser Krieg möglichst vielen das Leben rauben und möglichst grosse zerstörung mit sich bringen. Also gießt der heilige wertewesten mit milliardenschweren rüstungslieferungen immer neues öl ins Feuer des Krieges

Auch wenn russland keinen Krieg führt und sagt das sei eine militärische sonderoperation, so fallen doch ukrainer durch russische Kugeln und brennen ukrainische Häuser unter russischen bomben.

Es bleibt daher nur eine Frage der Zeit, wann die Menschen in der Ukraine erkennen wer mit ihnen welches Spiel treibt, wo ihre wahren Feinde stecken und wer sie für seine Zwecke mißbraucht.

zuerst mißbraucht man die ukraine durch innerliches zerreißen und dann mißbraucht man die ukraine durch äußerliches zerreißen und schließlich dadurch, die ukraine zerquetschen zu lassen.

die führung in der Ukraine mag so kurrupt sein und so narzistisch wie sie will, das Land und seine Bevölkerung sind die, die für die fehler der Führung bezahlen – so wie immer.

die ukrainer sollten schnellst möglichst erwachen und erkennen, dass man ihren Hass auf die falschen lenkt. Das gilt nicht anders auch für die Europäer!

Es geht nicht um jene, die das Land bombardieren, es geht um jene, die das Land zuerst spalten, dann die teile aufeinander hetzen um endlich auch russland und die Ukraine zu spalten und aufeinander zu hetzen. Sie mißbrauchen die Ukraine als Söldner fremder interessen, benutzen sie um unliebsame geostrategische Konkurrenten wiederum zu spalten und sich auf deren Kosten dann zu bereichern, selbst zu erhalten und aus dem Recht der Macht ihrer Gewalt, das Recht der Macht ihrer Moral abzuleiten.

der werte-westen leidet unter einem Generellen Problem, er hat den Bezug verloren! Den Bezug seiner Worte zu ihrer Bedeutung und den Bezug seiner Taten zu seinen Worten.

Sie sagen es geht um ihre werte, die Ukraine schütze ihre werte, natürlich moralische werte. Aber diese werte sind dem werte-westen andererseits einfach nicht genug wert, um sie selber zu schützen.

Das empfangen von Kugeln und bomben überlassen sie doch lieber anderen, die sollen die Kastanien aus dem Feuer holen.

Sie Kreuzigen putin als den hitler von heute aber sie bekämpfen ihn genauso halbherzig wie einst.



Eine Weiterentwicklung der Gedanken zur Dummheit nach Bonhoeffer

Aphorismen Posted on So., November 06, 2022 13:00:01

Die Perspektiven des Dummen sind konkret, er befasst sich nicht mit dem Generellen sondern mit dem Konkreten. Das ist so, weil der Dumme nicht der Logik des Verstandes sondern der Logik der Gefühle folgt und die Logik der Gefühle ist eine Logik des Konkreten.

Die Logik der Gefühle ist aber auch eine autoritäre Logik, die keinen Widerspruch zulässt. Der Dumme ist von seinen konkreten Perspektiven so überzeugt und in seiner emotionalen interessengesteuerten Logik so weit entfernt von jeder Logik rationaler Vernunft, dass er immer dann, wenn er nichts gegen rationale Regeln, Regeln im Generellen sagen kann, für seine konkreten Perspektiven das Recht der Ausnahme von er Regel postuliert.

Kritik an seinen Perspektiven wird also entweder dadurch abgewehrt, dass die Regeln zwar anerkannt werden, aber in diesem speziellen Fall nicht Anwendung finden können, weil es sich eben um Ausnahmen von der Regel handelt oder aber in dem die Regeln selber in ihrem Anspruch auf Allgemeingültigkeit angezweifelt werden und selber zu nichtssagenden Einzelfällen degradiert werden.

Die Urteilsbildung des Menschen folgt zwei grundsätzlich verschiedenen Wegen. Der Mensch kann Urteile selber generieren oder er kann sie übernehmen. Das Generieren von Urteilen ist ein intellektueller Prozess der rationalen Vernunft des Menschen. Die Übernahme von Urteilen hingegen ist ein emotionaler Prozess des Menschen.

Im Falle des intellektuellen Prozesses fügt sich der Mensch der Autorität der Logik rationaler Vernunft. Im emotionalen Prozess fügt sich der Mensch der Autorität der Gewalt Weniger bzw. Einzelner oder aber der Autorität der Mehrheit.

Daher tritt das Phänomen dieser Form der Dummheit insbesondere dann auf, wenn Menschen derartigen Formen der Autorität ausgesetzt werden. Je nach Lebensweise, Lebenslage und gesellschaftlicher Rolle eines Menschen kommt es daher mehr oder weniger oft und intensiv zu derartigen Konstellationen der Konfrontation mit Autoritäten.

Werden Urteile also übernommen, so agiert das Individuum Mensch auf einer völlig anderen Grundlage als im Falle des Generierens von Urteilen. Generiert der Mensch seine Urteile selber, so ist er weitestgehend selbstgesteuert. Werden Urteile hingegen von außen übernommen, so handelt es sich um einen weitestgehend fremdgesteuerten Menschen, der seine Selbständigkeit verloren hat. Im Falle einer Auseinandersetzung mit einem Dummen dieser Couleur hat man also nicht nur eine Auseinandersetzung mit diesem einen Menschen sondern im Grunde auch eine Auseinandersetzung mit dem gesamten Apparat dessen Urteile dieser Mensch übernommen hat.

An dieser Stelle muss daher der Begriff der Propaganda Erwähnung finden. Propaganda ist genau jenes Instrument, das die im Falle von Dummheit zu übernehmenden Urteile vermittelt. Dabei kombiniert Propaganda diese Urteile stets mit derjenigen Autorität, die zur Übernahme dieser Urteile erforderlich ist. Propaganda ist somit ein wesentliches kollektives Element bei der Vermittlung von Dummheit.

Propaganda ist grundsätzlich intolerant, denn sie weiß einerseits darum mit ihren Urteilen nicht die Wahrheit zu verbreiten, andererseits aber auch um die absolute Notwendigkeit, dass die Wahrheit ihrer Urteile nicht in Zweifel gezogen werden darf. Denn das Aufdecken des Glaubens an eine Unwahrheit, also die Entdeckung des Irrtums, würde mehr Angst wecken, würde sich als noch größere Autorität erweisen, als die Autorität jener Kräfte, die hinter der Propaganda stehen.

Ein ganz wesentliches Element dieser Konstellationen besteht darinnen, dass jene Vertreter autoritätsbedingter Dummheit den selben Mechanismus der ihre eigene Dummheit bedingt auch zum Einsatz kommen lassen, um selbige Dummheit auch bei anderen zu induzieren. Autoritätsbedingte Dummheit ist somit eine hochgradig übertragbare Form von Dummheit. Sie wird auf dieselbe Art und Weise weitergegeben, wie sie selber übernommen wurde.

Wesentlich ist dabei nur das Auftreten von Autorität im Allgemeinen nicht die spezielle Form dieser Autorität. So kann es sein, dass ein Vertreter dieser Dummheit durch die kollektive Autorität der Mehrheit diese Form der Dummheit übernommen hat, selbst jedoch durch die Gewalt seiner individuellen Rolle ihm Untergeordnete zur Übernahme dieser Form der Dummheit zwingt.

In diesem Kontext ist der Begriff der Dummheit näher zu beleuchten. Dummheit bedeutet nicht notwendig, dass die durch emotionale Prozesse also durch Übernahme zur Anwendung kommenden Urteile fehlerhafter, dümmer wären als jene, die ein Individuum selbst generiert hat.

Dummheit bedeutet lediglich einen bestimmten Weg zur Urteilsbildung. Im Falle dieser Dummheit verzichtet der Einzelne darauf, wesentliche Befähigungen des Menschen zur Anwendung kommen zu lassen. Diese Befähigungen werden gemeinhin als das Gegenteil von Dummheit verstanden. Die Dummheit besteht somit im Verzicht auf die Anwendung dieser Fähigkeiten.

Dies ist selbstverständlich keineswegs zufällig so oder unsinnig. Aus evolutionsbiologischer Sicht kann man unterschiedliche Felder kognitiver Aktivität unterscheiden. Dabei lassen sich zwei Felder polar gegenüberstellen. Im entspannten Feld lebt das Kollektiv ohne äußere Drücke, die eine intensive Kooperation der Individuen erfordern würden. Die Individuen können ein großes Maß an kognitiver Unabhängigkeit und Ungleichheit von einander erreichen. Innerhalb des Kollektivs kann diese Unabhängigkeit der Teile des Kollektivs so groß werden, dass zwischen ihnen sogar spaltende Elemente, wie Konkurrenz auftreten.

Im angespannten Feld ändert sich dies grundlegend. Ein äußerer Druck erzwingt eine enge Kooperation im Kollektiv. Die individuelle kognitive Aktivität muss zurückgefahren werden, um die zur Bewältigung einer Herausforderung erforderliche Einheitlichkeit des Agierens des Kollektiv zu ermöglichen. Voraussetzung dieser Geschlossenheit im Agieren ist Arbeitsteilung.

Die Mehrheit des Kollektivs übernimmt die verhaltensrelevanten Urteile und bildet damit eine neue Form agierender Ganzheit. Eine Minderheit generiert die zur Problembewältigung erforderlichen Urteile.

Die gesamte gesellschaftliche Struktur ist so angelegt, dass die Urteile generierende Minderheit über die Gewalt und Autorität verfügt, die erforderlich ist, um zur Übertragung ihrer Urteile auf die Massen zu kommen. Das ist eines der wesentlichsten Kriterien gesellschaftlicher Strukturen.

An dieser Stelle muss betont werden dass das Vorhandensein dieser Veranlagungen im Menschen unter entsprechenden Umständen zwar durchaus sinnvoll sein kann, aber in umgekehrter Weise auch missbraucht werden kann. Missbraucht in dem Sinne, dass man das eigenständige Generieren von Urteilen als wesentliches Element der Würde des Menschen auffasst, der Mensch aber durch den Einsatz von Autoritäten dazu gebracht werden kann und wird, dieses wesentliche Kriterium seines Menschseins abzulegen.

Andererseits kann diese Veranlagung aber auch als Indikator für gesellschaftliche Entwicklungen verstanden werden. Entwicklungen die Einfluss nehmen auf den Verlust des entspannten Feldes, man könnte auch sagen des Friedens. Verlagert sich die Urteilsbildung vom Generieren zur Übernahme, so kann dies als Anzeichen dafür bewertet werden, dass sich äußere Drücke auf die Gesellschaft ankündigen oder aber die innergesellschaftlichen Formen von Macht und Gewalt zu so großen Gradienten führen, dass eine total entmachtete Masse immer mehr dazu neigt Urteile nicht selber zu bilden sondern von immer machtvolleren Autoritäten zu übernehmen.

Damit erklärt dieser Mechanismus in weiten Teilen die aktuell von vielen beobachteten Entwicklungen hin zu einer immer konformistischeren Haltung der Menschen.

Angst und gefühlte Hilflosigkeit gegenüber gezielt formulierten Bedrohungen, denen gegenüber der Einzelne sich vollkommen hilflos fühlen muss (wie z.B. der sogenannte Klimawandel oder sogenannte Pandemien) können ganz wesentliche Instrumente sein, um derartige Entwicklungen massiv zu katalysieren.

Aus alle dem folgt aber noch etwas grundlegendes. Das was man Demokratie nennt ist eine funktionelle Organisation von Kollektiven, die nur in der Phase funktionsfähig ist und sein kann, in der Urteile von den Individuen nicht übernommen sondern generiert werden. Sobald es zum Verlust des entspannten Feldes kommt und Menschen durch die Übernahme von Urteilen gleichgeschaltet werden, wird dieser Mechanismus massiv verstärkt und es kommt unter vollkommen anderen als den demokratisch relevanten Bedingungen zur Bildung von Mehrheiten. Das sind aber keine demokratischen Mehrheiten, das ist ein Missbrauch der Demokratie. Durch die geschickte Orchestrierung dieser Mechanismen können die Mächtigen im Hintergrund scheindemokratische Macht ausüben.

Das diabolische unter solchen Konstellationen der Urteilsbildung ist dann nicht der angebliche Feind, auf den das Kollektiv eingeschworen werden muss, sondern der Missbrauch der Wesenhaftigkeit des Menschen. Wenn die absolute Mehrheit der Menschen gezielt ihrer eigenen Urteilsgenerierung beraubt werden, um sie auf das Dasein von Werkzeugen zu reduzieren, so ist dies das wahrhaft Diabolische in dieser Situation.

Der einzige Weg der Befreiung aus dieser Form der Dummheit besteht darinnen, dass jene menschlichen Autoritäten, also die Gewalt die von Einzelnen oder von den Massen ausgeht, für den betroffenen Menschen nicht die größte, nicht die entscheidende Autorität im Leben ist. Nur wenn der Einzelne über den Glauben an eine Autorität verfügt, die für ihn größer ist als alle jene Autorität, die von seiner menschlichen Umwelt ausgeht, nur dann kann er sich dieser System-Autorität widersetzen, nur dann hat er die Kraft sich den Autoritäten, die ihn zur Dummheit zwingen wollen, nicht zu unterwerfen.



der baum der erkenntnis wurde gefällt

Aphorismen Posted on Do., November 03, 2022 09:42:23

herrschaft bedeutet die urteile fällen, gemäß denen andere zu handeln und zu leben haben, über andere zu entscheiden und damit deren leben und verhalten zu steuern.

genau diese gewalt, selbst zu urteilen und gemäß des eigenen urteils zu entscheiden, zu handeln und zu leben wird dem modernen menschen im werte-westen massiv entzogen. die modernste und fundamentalste form der enteignung.

herrschaft ist nicht mehr an offensichtliche körperliche gewalt gebunden. herrschaft bedeutet nicht mehr zwangsläufig widerstand generieren und brechen.

herrschaft bedeutet nicht einmal zwangsläufig unfreiwilligkeit der beherrschten.

herrschaft wird nicht mehr mit der faust ausgeübt, sondern mit dem kopf. die faust verschaffte dem beherrschten zumindest noch das wissen um sein beherrschtwerden. der kopf verschleiert ihm das wissen darum.

der kopf spielt im doppelten sinne eine zentrale rolle.

die effizienteste herrschaft ist jene, die die beherrschten selber bejahen. herrschaft überwindet heute nicht mehr die muskeln der beherrschten sondern ihre herzen und ihren geist.

die mittel der herrschaft sind so intelligent und subtil geworden, dass es zu einer gegenläufigen entwicklung kam. während ausmaß und umfang der herrschaft immer grösser wurden, wurde das bewusstsein um das eigene beherrschtwerden und der widerstand dagegen immer kleiner.

es gelten die sätze: „wer sich nicht bewegt, spürt seine fesseln nicht.“ [r. luxemburg] und “ ich fürchte mich vor dem tag, an dem die technologie über die menschlichkeit triumphieren wird. auf der welt wird es nur noch eine generation aus idioten geben.“ [a.einstein]. man sättige die menschen einfach nur ab, auf dass sie aufhören sich zu bewegen.

bedeutete erwachsenwerden einst sich der herrschaft der eltern zu entziehen um selbst damit zu beginnen zu herrschen, so hat sich das heute ins gegenteil gekehrt.

die eltern wurden entmachtet, sie herrschen nicht mehr. an ihre stelle ist das system, sind die machtstrukturen des kollektivs getreten.

das system beherrscht die eltern und die kinder. die kinder werden in abhängigkeiten vom system gebracht und vollumfänglich vom system beherrscht. rund um die uhr kontrolliert werden sie bei zeiten an die allmacht des systems gewöhnt. es gibt keine systemfreien räume mehr, sie lernen nie etwas anderes kennen.

im klassischen sinne wird das kind nie mehr erwachsen. es legt die fremdherrschaft über sich niemals mehr ab. das kind das zum erwachsenen wird beginnt nie damit selber zu herrschen, es wechselt nur seinen vormund.

erwachsensein beschränkt sich auf die übertragung der haftbarkeit. das system bestraft fortan nicht mehr die eltern sondern das ehemalige kind.

das kind war als kind freier denn als erwachsener, konnte als kind noch mehr herrschaft ausüben, denn als erwachsener.

das kind bleibt ewiglich kind, niemals mehr kommt es in den genuß jener freiheit und macht, die es gemäß eigener urteile denken, sehen und handeln lassen.

der mensch erduldet seine kognitive enteigung. was ihm – und das auch nur partiel – noch zugestanden wird, das sind äußerungen über sich selber, aber nicht mehr über die welt.

das system bietet nur eine option zur macht. die macht jener rollen, die das system selber offeriert. entmachtet man die systemunabhäbgige kreatur mensch nur in genügendem maße, obwohl diese ihrem wesen nach, nach macht strebt, so werden die vom system offerierten rollen zum maximalen verstärker jeder form der unterwerfung gegenüber der herrschaft des systems.

das system arbeitet mehrgleisig, parallel auf allen ebenen. dem kinde werden die vorbilder der eigenen herrschaft geraubt. und ohne die verehrung der eltern bleibt nicht viel vom pathos der eigenen ehre. statt dessen erfährt es mit den eigenen eltern von beginn an nur mehr vorbilder für das eigene sich beherrschen lassen.

das alles dominierende system zeigt dem kinde subtil und bei zeiten seine allmacht und die eigene ohnmacht. das kind wächst ganz „natürlich“ in seine position vollkommener ohnmacht hinein. die gier nach der kompensierenden macht einer rolle dominiert das leben.

es entsteht jenes klima des erduldens und gewähren lassens. die eigene beherrschung durch ein allmachtiges system wird als nicht in frage stellbares, natürliches phänomen verinnerlicht. drogen und virtuelle räume werden zu den letzten horten der flucht.

das individuum kapituliert in seinem streben nach freiheit. statt nach freiheit zu streben, strebt das individuum nur mehr nach mitteln und wegen den freiheitsverlust im verborgenen zu kompensieren.

der verlust des glücksgefühls über jede herausforderung der gefahr, der anstrengung und des widerstandes zu dominieren münden geradewegs in die drogensucht.

parallel dazu macht das system den menschen abhäbgig vom system. da werden immer neue bedürfnisse geweckt während man den menschen umgekehrt seiner autarkie beraubt. da werden menschen von dingen abhäbgig macht, die ihm nur das system bietet, dinge die der mensch eigentlich gar nicht braucht aber sie zu wollen angestiftet wird.

zentrales mittel der herrschaft ist das geld. geld steuert das verhalten des menschen gleich in mehrfachem sinne.

damit, dass verhalten nach und nach nur mehr auf käufliche optionen beschränkt wird, reduziert man die verfügbarkeit möglicher verhaltensoptionen so lange, bis nur mehr käufliche verbleiben.

durch diesen reduktiven prozess der verknappung von handlungsoptionen steigt der empfundene wert und drang zum vollzug der noch verbleibenden optionen. und damit steigt der wert des geldes.

optionen jenseits der erfassung und kontrolle durch das system verschwinden und das individuum gerät unter immer vollkommenere systemkontrolle.

mit der zunahme des bedürfnisses zum vollzug der so verbleibenden verhaltensoptionen steigt der drang zur verfügbarkeit von geld. der mensch wächst in eine logik hinein, in der verhalten zur käuflichen waren wird.

um über geld verfügen zu können, muss das individuum aber geld verdienen. um geld zu verdienen, muss das individuum arbeiten.

arbeiten ist wiederum eine form von verhalten, nicht irgendeine form sondern eine sehr zentrale form von verhalten. arbeit ist die am stärksten unter systemkontrolle stehende form von verhalten.

das individuum pendelt zwischen zwei welten des verhaltens. der welt des geld verdienens und der welt des geld ausgebens. dazwischen dehnt sich ein vakuum aus. geld verdienen und ausgeben formen den horizont dieser neuen welt von verhalten. eine welt die sich nicht gemäß der kreativität eigener urteile formt, sondern eine welt die den einzelnen nur mehr mit den zu übernehmenden urteilen anderer konfrontiert.

so trägt geld auf komplexe weise gleich mehrfach zur herrschaft über den menschen bei. wird nun die derzeit noch sehr dezentrale kontrolle über das geld selber mit der entwicklung hin zum digitalen zentralbankgeld massiv zentralisiert, so werden völlig neue kapitel der herrschaft über den menschen eröffnet.

durch die unterdrückung instinkartigen verhaltens und natürlicher gefühle kommt es zur übernahme von anerzogenen ersatzhandlungen, die wiederum unter der totalen systenkontrolle stehen und den menschen auch vermittels solcher surrogate dem system verpflichten. das system präsentiert sich als befriediger dieser bedürfnisse.

das system strebt in einem naturgesetzlichen sinne nach macht über den menschen und maximaler ausbeutung des menschen.

schließlich greift das system auch zum systematischen erzeugen von sucht. sucht wird zur schwester der abhängigkeit. digital virtuelle welten liefern mittlerweile alle formen der grenzenlosen befriedigung sonst unterdrückter animalischer antriebe von homo sapiens.

selbst chemische drogen wie alkohol, nikotin und jetzt sogar canabispräparate werden zu herrschaftszwecken genutzt.

herrschaft ist im doppelten sinne eine frage der mittel. da sind nicht nur die ausgefeiltesten methoden der wissenschaften, um menschen zu beherrschen, ohne dass sie es überhaupt noch bemerken oder gar widerstand leisten. nein die methoden sind so raffiniert, dass der beherrschte sogar beherrscht werden will.

genau darauf baut klaus schwab, wenn er sagt, „ihr werdet glücklich sein und nichts besitzen“. was nichts anderes bedeutet, als ihr werdet maximal abhängig sein und deshalb eurem gönner, eurer amme maximal dankbar und verbunden sein.

aber diese teuflische amme hat den menschen das wieder genommen, was ihn die frucht des verbotenen baumes einst schenkte. der baum der erkenntnis wurde gefällt. der neue teufel ist der, der den menschen das wissen um freiheit, die bereitschaft zur anstrengung und den mut sich zu widersetzen wieder nahm um sich den menschen so aufs neue zu versklaven.

herrschaft ist auch eine frage der finanziellen mittel, denn die anwendung der riesigen palette wissenschaftlich ausgefeilter methoden der herrschaft über den menschen sichert nicht nur enorme gewinne, sie kostet auch unsummen von geld.

nie zuvor verfügten so wenige menschen über soviel geld und nie zuvor gab es so viele und so effektive methoden zur herrschaft über die menschen. und nie zuvor wurden diese mittel auch so intensiv zur anwendung gebracht. eine winzige gruppe von menschen formt den alltag von mehr menschen als es jemals zuvor menschen überhaupt gab.

und obwohl die herrschaft dieser winzigen minderheit alle bereiche des alltages steuert, bleibt das system bei den selben alten worten von demokratie, freiheit, friede und selbstbestimmung. die sprachentwicklung blieb planvoll, vorsätzlich und absichtsvoll hinter der entwicklung der realität zurück, damit die beherrschten ihre beherrschung erst gar nicht begreifen können und wollen.

damit ist eine ebenfalls nie zuvor dagewesene kombination von mitteln, von geld und methoden und von will zur beherrschung aller in den händen so weniger.

die systemallmacht war nie zuvor grösser. das machtgefälle zwischen dem beherrschten und seinen beherrschern niemals steiler.

das bleibt nicht ohne konsequenz. das denken des menschen ist weit weniger rational organisiert, wie gemeinhin der eindruck erweckt wird. umdenken, initiieren, das „richtige“ zu denken ist keinesfalls nur eine frage der argumente.

umdenken, das „richtige“ zu denken, bedeutet nichts anderes als aufnahme, übernahme, bejahung eines bestimmten denkinhaltes.

gerät dieser denkinhalt erst einmal in den raum des denkens eines menschen hinein, so nimmt er einfluss auf das denken innerhalb dieses raums. es kommt zu anpassungsprozessen anderer denkinhalte an diesen inhalt. der inhalt wird integriert und färbt somit alles andere ein.

für die gedankenhygiene des einzelnen ist es also von enormer bedeutung, welche gedankeninhalte in seinen denkräumen den status von wirklichkeiten erhalten.

und genau das ist keine nur rationale frage, keine frage der vollständigen kontrolle durch das individuum selber! gerade deshalb wird immer wieder gerne so getan, als ob jeder für seine eigenen gedanken selber verantwortlich wäre. dem ist nicht so!

vollkommen irrationale mechanismen der angst und der liebe, mechanismen der aufweichung der abgrenzung des eigenen selbst, genauso wie mechanismen der unterwerfung des eigenen selbst, tragen ganz maßgeblich dazu bei, welche denkinhalte ein mensch in seine denkräume aufnimmt bzw. welche er daraus verbannt.

bei kommunikationsprozessen kommt dem status der beteiligten somit eine enorme bedeutung zu.

ebenso auch der anerzogenen haltung eines menschen, ob diese also ängstlich, unsicher, unterwürfig ist oder aber selbstbewusst und dominant. der unsichere übernimmt die inhalte des dominanten – nicht umgekehrt.

und obwohl das alles so ist, wie es ist, wagt man genau dort wo es am schlimmsten ist, im „hoch entwickelten“ westen, genau hier wagt man es noch immer von demokratie zu sprechen.

den fehlenden widerstand präsentiert man als demokratische zustimmung. die scheinbare zustimmung wird als indikator für demokratie herangezogen. aber demokratie kann nicht darauf beschränkt werden, dass widerspruch und widerstand ausbleiben!

demokratie setzt zwei gleichberechtigte optionen der beurteilung und bewertung im individuum voraus. SEINE zustimmung und SEINE ablehnung.

zustimmung und ablehnung sind entscheidungen des individuums. jeder versuch eine allgemein verbindliche form von korrektheit, von politischer korrektheit zu etablieren, entzieht die damit verbundenen entscheidungen genau jenem individuum und zerstört damit die demokratie.

alle staatsgewalt die den anspruch des schutzes der demokratischen grundordnung erhebt, müsste daher sofort und maximal entschieden gegen alle formen dieser umtriebe vorgehen!

zustimmung und ablehnung müssen souveräne akte des subjektes mensch sein! nur dann kommt ihnen eine demokratische relvanz zu!

wenn aber äußere strukturen und kräfte so auf den menschen wirken, dass diese akte der zustimmung und ablehnung unter solchen einfluss und in solche abhängigkeit von diesen äußeren strukturen geraten, dass die souveränität des individuums in seiner entscheidungsgewalt verlustig geht, dann kann das individuum mittels seiner bejahung und verneinung keine demokratisch relevanten entscheidungen mehr treffen.

das individuum wurde seiner demokratische legitimationskompetenz beraubt.

genau dorthin – in die abschaffung des subjektes mensch und der demokratie – führen die wege der transhumanisten, der vertreter des great reset, des weltwirtschaftsforums und der globalisten.



was putin jetzt tun könnte

Aphorismen Posted on Mo., Oktober 31, 2022 19:53:44

putin plant eine neue weltordnung, allerdings eine andere, als jene, die der westen anstrebt und glaubt man seinen worten, auch eine andere wie sie klaus schwab mit seinen mannen ansteuert.

wenn die vergangenheit, insbesondere die jüngere vergangenheit etwas zeigte, dann das, die bisherige uno ist durch und durch von russlands feinden unterwandert…

putin kokettiert mir china, indien, afrika und vielen anderen mehr. durch putin ist russland für viele völker zum symbol von hoffnung geworden, der hoffnung sich vom diktat des westens zu befreien.

nun zeichnet putins neue partner etwas sehr sehr wichtiges aus, sie verkörpern mit abstand die mehrheit der weltbevölkerung.

putin könnte also geschichte schreiben, eine neue „uno“ ausrufen, eine neue uno außerhalb des westens. eine uno die kein postkoloniales instrument der globalen minderheit des westens und des geldes verkörpert sondern der demokratischen mehrheit auf diesem planeten.

eine uno, die der westen nicht länger zu seinem nutzen und dem schaden russlands instrumentalisieren kann.

putin einigt sich mit china, indien, afrika und südamerika und ruft mit dieser absoluten globalen mehrheit eine neue uno ins leben. die gründungsmitglieder der neuen uno, indien, china, viele länder afrikas und südamerikas treten gleichzeitig aus der alten uno aus und der neuen bei.

am ende verbleibt der global isolierte westen übrig, als absterbender restkörper der alten uni.

putin hätte nägel mit köpfen gemacht, sein ziel des multilateralis einen wenn nicht den entscheidenden schritt weiter gebracht .



relativierung und verharmlosung

Aphorismen Posted on Fr., Oktober 28, 2022 20:26:34

ist dem system hier möglicher weise ein schwerwiegender fehler unterlaufen? hat das system hier möglicher weise seine eigenen kriegsverbrechen vergessen? sind die medialen berichterstattungen und all die polititschen kommentare zu den angriffskriegen des westens wirklich schon vergessen?!

was ist mit den „nazis“ in der ukraine? wenn es verboten ist die verbrechen russischer „nazis“ zu leugnen, ist es dann nicht auch verboten die verbrechen ukrainischer „nazis“ zu leugnen, zu relativieren und zu verharmlosen? was tut die gesamte regierung anderes? wird man damit, dass man kriegsverbrechern waffen liefert nicht selbst zum kriegsverbrecher?

so systematisch wie die kriegsverbrechen der nato, der usa und ihrer vasallen durch systemmedien, institutionen und politik verharmlost, relativiert und verleugnet wurden und werden, müsste das komplette system mit seinen politischen und medialen handlangern augenblicklich zurücktreten, angeklagt und verurteilt werden.

so gesetzmäßig wie die anwendung von kriegspropaganda integraler bestandteil eines jeden krieges war und ist und nicht nur teile eines volkes sondern ganze völker verhetzt, so konsequent müsste kriegspropaganda augenblicklich verboten werden.

wenn dies aber nicht geschieht, so dient das verbot der relativierung, der verharmlosung und der leugnung nicht der vermeidung von volksverhetzung sondern der sicherstellung von kriegspropaganda und volksverhetzung!

dieselbe institution, die seit menschen gedenken mittels kriegspropaganda ganze völker so weit verhetzt, dass sie sich gegenseitig vernichten, dieselbe institution bezichtigt jene standhaften demokraten, die genau diese propaganda anprangern der volksverhetzung!

es geht nicht um moral und auch nicht um wahrheit, es geht einzig um interessen. und jene die die macht haben, haben die kunst der verdrehung zur höchsten blüte getrieben.

sie sind meister darin, die eigenen interessen als jene des volkes zu verkaufen. sie sind meister darin, gesetze so zu formulieren, dass ihnen stets der raum von auslegung bleibt, dass sie ihre absichten realisieren können, während der kleine man damit unterdrückt wird. sie sind meister darin, unbemerkt mittel und zweck zu vertauschen. sie sind meister darin, das was sie wahrheit und moral nennen zu instrumentalisieren.

um ganz sicher zu gehen, verbieten sie jede kritik, die ihnen potentiell gefährlich werden könnte. deklarieren kritik zur hassrede und schließen damit systemisch jede möglichkeit der existenz berechtigter kritik an sich aus.

sie verkaufen sich als vollkommen, unfehlbar, insbesondere in allen jenen großen fragen der staatsführung, bei denen es wirklich um etwas geht.

sie nennen sich nicht götter, das wäre zu offensichtlich, aber sie generieren sich einen hofstaat der gesetze, der ihnen ihre untertanen derart unterwirft, als seien sie deren götter.

kritik an der kaste der macht haben sie mit den straftatbeständen der hassrede, der volksverhetzung und politischer korrektheit längst zur blasphemie erhoben.

und weil sich die politische kaste mit geld und technologie selbst in den olymp der götter befördert hat, duldet sie keine götter mehr neben sich.

sie allein entscheiden über das geschick der menschheit. das staatssystem hat sein herz ausgetauscht. es schlägt nicht mehr für das göttliche subjekt im einzelnen konkreten menschen sondern für das göttliche subjekt im system des kollektivs.

das system hat sich in eine streng monotheistische religion gewandelt mit ihren göttern im gewande der herrschenden.

der wille dieser götter definiert nun den wahrheitsbegriff. und so wie es göttern zusteht erschaffen sie nun auch die wahrheit des menschen, erheben sich zum neuen schöpfer des menschen, den sie gemäß ihrem bilde vom menschen neu formen wollen.

das alles geschieht vollkommen offen und ungeniert. sie verurteilen eugenik und rassenbegriffe von gestern auf schärfste, während sie völlig unverholen schon an der nächsten generation des übermenschen und dessen alleiniger existenzberechtigung arbeiten.



projektionen

Aphorismen Posted on Fr., Oktober 28, 2022 10:57:00

es gibt da eine auffälligkeit. der westen reitet mit solcher vehemenz auf der souveränität und dem recht auf territorialer integrität der ukraine herum, dass dies nachdenklich stimmt.

nun werden die gedanken auch jener, die das denken der massen steuern, ebenfalls gesteuert, nämlich von ihren eigenen gedanken und absichten.

das führt bekannter maßen dann dazu, dass auch sie anderen genau das unterstellen, was sie selber wollen, planen und tun.

dieses tun, planen und wollen hat natürlich zwei seiten, jene des akteurs und jene des opfers.

in westlicher lesart, ist nun russland der akteur und will ein anderes land kontrollieren, ja sich einverleiben und damit noch grösser werden.

aus dieser sicht ist die ukraine das opfer. und für dieses opfer ist das nicht hinnehmbar, also beruft sie sich auf eben ihr recht der territorialen integrität.

beide perspektiven wären also im denken der westlichen eliten verankert, wenn es deren plan wäre, mit dem angeblichen aggressor russland genau das zu tun, was sie russland gegenüber der ukraine vorwerfen.

damit wäre der westen der wahre akteur und russland das wahre opfer. die vertauschung der täter-opfer-rollen ist eine der bedeutendsten strategien der sogenannten demokratien.

die rolle der ukraine als mittel des wahren akteurs, macht sie so wie russland zum zweiten opfer in diesem spiel.

die argumentation des westen könnte daher als eine höchst wahrscheinliche projektion des westens verstanden werden, wenn dieser besagte absichten gegenüber russlands hegen würde.

man kann die westliche argumentation somit durchaus als indikator für dessen geheime pläne verstehen.

die existenz geheimer pläne ist nicht nur üppig aus der geschichte belegt sondern erscheint angesichts solcher organisationen wie der cia auch höchst gesichert.

nun betrachten wir die wahrscheinlichkeiten beider optionen. die wahrscheinlichkeit, dass ein land mit den eigenschaften russlands noch grösser werden will und die wahrscheinlichkeit, dass die usa, ein land wie russland kleiner machen wollen.

kleiner machen bedeutet, russland in eine vielzahl kleiner rivalisierender, ja verfeindeter einzelstaaten zu teilen, um diese getreu dem us-amerikanischen grundsatz der außenpolitik – teile und herrsche – zu beherrschen und postkolonial auszubeuten.

der vergleich macht sehr deutlich wie unwahrscheinlich erstere und wie wahrscheinlich letztere option ist.

russland weiß ganz genau, dass seine defizite nicht im mangel an land, fläche und resourcen liegt, sondern an seinen inneren strukturen. mit der einverleibung der ukraine würden diese strukturellen defizite nicht kleiner sondern nur noch grösser. es wäre für russland also geradezu eine dummheit, sich mit der ukraine noch mehr strukturellen ballast ins boot zu holen.

ganz anders jedoch sieht die angelegenheit aus, wenn wir die zweite option prüfen.

da fällt augenblicklich ein absoluter anakronismus auf. da ist ein land mit so wenigen menschen, grade mal die hälfte der us amerikaner, aber mit einem vielfachen an fläche und resourcen.

die architektur russlands ist in dieser welt ein absoluter anakronismus. unendlich viel land und resourcen und so wenige menschen. das scheint wie ein antiquiertes stück aus der vergangenheit.

etwas das nicht hinnehmbar ist, aus der sicht derer, bei denen die verhältnisse gerade umgekehrt liegen. die flächen- und resourcenzwerge in europa und der resourcen-fresser-riese usa wollen und können der versuchung russland nicht widerstehen.

man muss nur auf die kriege der usa in den letzten jahrzehnten blicken um zu erkennen, dass kein einziger dieser kriege die absichten verfolgte, mit denen man sie begründete.

es wurde immer gelogen. es gab immer eine demokratisch kosmetische perspektive für die eigenen bevölkerungen, die das bild des teuflischen gegners entwarfen, vor dem man das eigene volk und das des bombardierten landes schützen „musste“ , während hinter diesen fassaden vollkommen andere ziele tatsächlich entscheidend waren.

der einzige unterschied zu den kriegen der letzten jahrzehnte liegt nun darin, dass man es diesesmal mit einem opfer zu tun hat, das sich wehren kann.

deshalb kann man es mit der nato nicht selber direkt angreifen, vielmehr benötigt man einen stellvertreter, der das für einen erledigt.

nun kann man aber diesen stellvertreter nicht in dem ausmaße unterstützen, wie es für die eigenen absichten erforderlich wäre, wenn dieser stellvertreter als aggressor offenkundig wäre.

um auch in diesem krieg die erforderliche demokratische maske tragen zu können, muss man das opfer dieser planungen – also russland – dazu nötigen, in der rolle eines aggressors aufzutreten.

russland nannte diese aggression je gerade deshalb militärische sonderopperation, weil ihm diese planungen klar sind.

durch die systematische aufrüstung der ukraine, die systematische förderung russlandfeindlicher kräfte und massive maßnahmen gegen die russischstämmige bevölkerung der ukraine wurde genau diese nötigung russlands herbeigeführt.

und so wenig sensibel man, wenn überhaupt, über diese prozesse in der vergangenheit berichtete, so übermäßig scharf und sensibel reagierte man auf das „verbrechen“ dieses überfalls, den man vorher höchstselbst herbeikonstruierte.

die gutgläubigkeit der bevölkerungen des westens ist der beste beweis dafür. denn der kern aller ihrer kritik an russland liegt ja genau im vorwurf dieser aggressoren-rolle russlands.

damit war die demokratische kosmetik auch für diesen krieg gesichert und man konnte nun offen und hemmungslos öl ins feuer kippen.

und damit sich angesichts der für das eigene europäische lager zerstörerischen entwicklungen keinerlei kritischen stimmen gegen diese demokratische maske formieren können, damit absolut kein zweifel an der diabolischen bösartigkeit des angeblichen aggressors entstehen kann oder gar die wahrheiten dieses krieges aufgedeckt werden, werden äußerung jeglicher art, die den teufel unserer tage relativieren oder gar verharmlosen könnten unter strafe gestellt.

das system zwingt seinen menschen also genau dann, wenn es um etwas wirklich wichtiges geht mit allen verfügbaren mitteln seinen meinungszwang auf. die meinungsfreitheit aber wird auf die hinteren plätze von „brot und spielen“ verwiesen.

dieser plan der zerschlagung russlands in fragmente macht etwas klar, nämlich das was noch auf uns zukommt…



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