Fast möchte man sagen, in Gottes Namen. Die heutigen Machteliten erheben den Anspruch im Namen sogenannter Wissenschaft zu wissen was gut und was nicht gut, was richtig und nicht richtig für die Massen ist.

Damit ermächtigen sie sich in alle Bereiche des menschlichen Daseins einzugreifen. Zuerst gestalten sie das Dasein der Menschen so, dass es sich nur noch innerhalb der von ihnen kontrollierten Räume abspielen kann.

Haben sie den Menschen so unter ihre totale Kontrolle gebracht, dass er nicht mehr ausweichen kann, so erheben sie ihre göttlichen Ansprüche auf Wahrheit und Allmacht.

Zum angeblichen Wohle aller knechten und entmündigen sie jeden einzelnen, fokussieren die ganze Macht, derer sie die kleinen Leute berauben, auf sich selber und auf ihre Posten und Ämter.

Damit lösen Sie die Demokratie ab. Agierten Sie einst damit, dass sie ihre Macht mit dem angeblichen Willen des Volkes, mit sogenannter Demokratie rechtfertigten, so lösen sie diese Argumentation schrittweise ab, in dem sie sich jetzt zu gottgleichen, allwissenden und allmächtigen Funktionäre erheben, die zum angeblichen Wohle der entmündigten Massen für diese entscheiden, was gut und schlecht, was falsch und richtig für diese ist.

Eine tiefgehende empathisch emotionale Störung haben sie vermittels ihrer Zerstörung der Bindungen zwischen den Menschen, in deren Inneres implantiert.

Weder das eigene Subjekt, noch das anderer Menschen hat für den modernen Massenmenschen noch Relevanz. Der Mensch wird vom aktiv Agierenden zum passiv Erleidenden reduziert. Der auf sein Erleiden reduzierte Mensch wird zum Hebel gegen den aktiv agierenden Menschen.

Aktives Agieren wird zum Privileg des Systems und seiner Funktionäre. Der Einzelne und mit ihm sein Kollektiv werden anonymisiert und austauschbar. Das subjektiv Empathische wird ausradiert.

Der Mensch erfährt eine Schizophrenie Spaltung. Eine Spaltung in eine entpersönlichende scheinrationale außenperspektive, die ihn komplett austauschbar macht und verdinglicht und in eine hedonistisch egozentrische innenperspektive, die den Menschen einem Kind oder Tier gleich hilflos und isoliert seinem Lustkonsum, seiner eigenen Triebnatur ausliefert.

Aller Fähigkeiten der Selbstregulation, der subjektiv persönlichen Werte beraubt, ist dieser Mensch jetzt auf äußere Kräfte der Regulation angewiesen, angewiesen auf regulierenden ihn beherrschende Systemeinflüsse.

Zur Ermächtigung des Systems und seiner Funktionäre über den Menschen befleisigt sich das System die seit Jahrtausenden tradierten Formen der Selbstregulation des Menschen so weitgehend zu zerstören, dass der Einzelne auch in psychischer Hinsicht in Abhängigkeit vom System gerät.

Das Allmachtstreben des Systems setzt seinen Kampf gegen alles Natürliche, gegen alles was seinen eigenen Gesetzlichkeiten, seiner eigenen Natur folgt fort, indem es nicht nur in die Kreislaufe der Natur und des Körpers des Menschen eingreift, sondern auch in dessen Seele…

Immer geschieht alles zum angeblichen Wohle aller. Immer bedingt das angebliche Wohl aller Einschränkungen der Freiheit beim Einzelnen. Das ist ein System, das den Einzelnen vermittels seiner Ohnmacht und vermittels seiner ihm zugebilligten Rolle als Objekt, als Ding entwertet.

Damit aber, dass das system die Teile des ganzen vom Subjekt zum Objekt, vom Menschen zum Ding reduziert, entwertet es auch das Ganze, das abstrakte Gemeinwohl, auf das es sich immer dann beruft, wenn es dessen Teile zu Objekten seiner Allmacht erniedrigt. Somit beraubt sich das System selbst der eigenen Rechtfertigungsgrundlage seiner Allmachtsansprüche.

Das ganze kulminiert darin, dass der Einzelne als Instanz seiner Urteilskraft, in seinem Urteil nicht mehr sich selbst sondern dem System unterworfen ist, dann ist alles verloren…