nun ist das verharmlosen des sogenannten russischen angriffskrieges offiziell ein Verbrechen.
Nun deklariert russland aber diesen sogenannten Angriffskrieg betont nicht als krieg, sondern als militärische sonderoperation.
Man kennt dieses Vorgehen ausgiebig aus den völkerrechtswidrigen angriffskriegen des westens, der dann regelmäßig von humanitären aktionen spricht, wenn er andere Länder bombardiert.
Nimmt man also den westen beim Wort und bezeichnet das, was der westen tut, wenn er humanitäre Aktionen durchführt nicht als krieg, sondern als humanitäre sonderoperationen, so kann man dieses Vorgehen natürlich auch mit dem Vorgehen russlands bei seiner militärischen sonderoperation vergleichen.
Wenn das was der westen also bei seinen humanitären sonderoperationen tut schon kein krieg sein soll, sondern eben eine humanitäre action, ja dann fragt man sich zwei Dinge.
Erstens, was um himmelswillen ist dann das, was russland bei seiner sonderoperation tut – im vergleich mit den flächenbombardements des westens kann das auf jeden nicht mehr als militärisch bezeichnet werden. man müsste hier ja schon fast von freundschaftsdiensten sprechen.
Zum anderen fragt man sich natürlich, wenn das was der westen bei seinen sonderoperationen tut kein krieg ist, wie sieht dann das aus, was dieser westen als krieg bezeichnen würde.
Man fragt sich aber auch, warum die Verharmlosung von etwas schlechtem ein Verbrechen sein soll, während das vorsätzliche forcieren deselben schlechten aber kein Verbrechen sein soll.
Man kann es drehen wie man will. Zwei Tatsachen sind unbezweifelbar. Zum einen besteht russland darauf keinen Krieg zu führen, zum anderen fördern sämtliche militärhilfen an die ukraine den Umstand, dass russland seine Beurteilung der Verhältnisse ändert und irgendwann doch von einem krieg spricht.
Dieselben also, die das ihrer Ansicht nach falsche Bewerten der aktuellen Lage zum Verbrechen erklären, erklären es zur Notwendigkeit, dass aus der aktuellen Lage tatsächlich ein krieg wird.
Man kann nun getrost davon ausgehen, dass es einen Unterschied machen wird, ob russland sein Vorgehen als krieg oder eben nicht als krieg bewertet.
Nun bedeutet der umstand, dass russland seine Bewertung ändert und nun von krieg spricht, natürlich nicht, dass der Adressat dieser Einstufung derselbe bleibt wie bei der sonderoperation in der Ukraine.
Ganz im Gegenteil könnte sich der beginn des krieges aus russischer sicht auch auf einen anderen „partner“ als die ukraine beziehen.
Schon historisch betrachtet und nicht weniger aus wirtschaftlicher Sicht wäre Deutschland der prädestinierte Partner für einen Krieg.
Befindet sich deutschland doch nicht nur in ewiger schuld gegenüber russland, hat es nicht nur seine Verträge mit russland gebrochen und befindet es sich nicht schon im kriegszustande mit russland.
Fällt deutschland, so fällt nicht nur deutschland, dann fällt auch die Unterstützung für die ukraine und dann fällt auch die eu.
Nun kann man natürlich fragen, wer könnte daran ein Interesse haben. Die Antwort liegt nicht fern von den terroranschlägen gegen die northstream pipelines, es wäre das vitale interesse der usa.
Mit einem Schlag wäre nicht nur dieses verhasste Deutschland endgültig zerstört – so wenig wie es Zufall ist, dass dieses land von Menschen regiert wird, die offen sagen, dass sie dieses Land hassen – mit einem Schlag wäre auch jede Annäherung zwischen Deutschland und Russland endgültig verhindert. Russland würde der usa mit seinem Krieg gegen deutschland quasi noch einen gefallen machen.
Das Kapital würde aus Deutschland und damit auch aus dem Konkurrenten EU – dessen Ende damit eingeläutet wäre – in die usa abfließen. Die usa wendet sich von dem langsam absterbenden Europa ab und dem aufstrebenden Asien u Afrika zu. Die usa wäre sozusagen der überlebende restkörper des Abendlandes.
Am Ende also ist das ganze nicht nur ein krieg gegen russland, sondern auch ein krieg gegen deutschland und Europa…