die sogenannte frühsexualisierung ist eine gezielte rückgängigmachung einer der fundamentalsten kulturtechniken.

einer kulturtechnik die den menschen die fundamentalste strukturen seines ich’s entwickeln ließ.

Diese Strukturen setzen sich aus zwei Elementen zusammen.

Zum einen die selbstdistanzierung durch Entwicklung einer außenperspektive sich selbst gegenüber.

Zum anderen eine werteidentifikation, die es dem individuum ermöglicht durch Verfügbarkeit einer gegenkraft, eine innere Instanz zu entwickeln, die nicht dem imperativ der eigenen animalischen trieben unterworfen ist und dem individuum so etwas wie freiheit ermöglicht.

Beide Elemente sind hochgradig subjektiver natur und der Kern des subjektseins.

verhindert man also die Entwicklung dieser Strukturen, in dem man eines der wesentlichsten abendländischen kulturelemente – die spätsexualisierung – beseitigt, so greift man tiefstgreifend in den seelisch geistige Struktur des Menschen und damit auch der kultur ein.

Das Individuum erfährt durch diesen Verlust an subjektivität einen fundamentalen Wertverlust. Was aber im sinne jener agenda liegen muss, die wesentliche Kompetenzen und damit auch souveränitäten des individuums auf das Kollektiv übertragen will.

In einer kultur, in der Individuen wesentliche kognitive Prozesse in eine kollektive „cloud“ auslagern – ganz analog zu den Trends in der IT Branche – wo dann sogenannte Experten und künstliche intelligenz das denken und entscheiden übernehmen und damit eine vollständig gleichgeschaltete hedonistische Masse beherrschen, in so einer kultur ist absolut kein Raum mehr für das klassische subjekt.

die beiden gezielt vernichteten Elemente sind ihrerseits nicht nur von größter Bedeutung für die Frage, was eigentlich einen Menschen ausmacht, sie sind auch für die gesellschaftliche, soziale und kulturelle Wirksamkeit und identität des Menschen von entscheidender Bedeutung und Formen damit nicht nur den einzelnen, sondern das ganze kollektiv.

Aktuell vorherrschende politische strömungen machen diese Fundamente des menschseins für viele der von ihnen verurteilten geschichtlichen Geschehnisse verantwortlich. Entsprechend haben sie diesen Elementen den Kampf angesagt. Verstärkt wird diese Entwicklung in Deutschland noch von der seit Kriegsende „gepflegten“ selbstverachtung.

Ein ganz entscheidender Aspekt aber ist die Konsequenz dieser Elemente für die Entwicklung der seelisch geistigen autonomie des individuums. Der in seiner Eigenverantwortung freie, selbständig urteilende Mensch steht am Ende der Entwicklung genau dieser Elemente.

Es ist vollkommen offensichtlich, dass ein System der fremdsteuerung und globalen vermassung seinen größten widersacher in eben jenem selbstbestimmten und selbst urteilenden subjekt finden muss. Ebenso klar ist, dass die hinter dieser agenda stehenden kräfte über sehr genaue entwicklungspsychologische Kenntnisse verfügen und ganz genau wissen, weshalb sie besagte frühsexualisierung propagieren.

Sie töten damit ihren größten Feind, die kulturelle Blüte des Abendlandes, den im kantischen Sinne freien Menschen.