man könnte auch von der rückgängigmachung der Demokratie sprechen.

Fragt man nach der eigentlichen Bedeutung der Demokratie, so liegt diese in der Beteiligung des einzelnen an der Macht in einem kollektiv.

Dabei bedeutet Demokratie das abstandnehmen von einem einzelnen Herrscher oder einer kleinen Gruppe von Herrschern und die gleichförmige Übertragung ihrer Macht auf alle Mitglieder des kollektivs.

Demokratie bedeutet also einen Zugewinn an Macht für den einzelnen und eine Verlust der Macht für die herrschenden.

Die globalistischen tendenzen, hin zu einer einzigen globalen machtzentrale macht diesen Zugewinn an macht für den einzelnen wieder rückgängig, ja mehr als rückgängig.

Ist der Einzelne bereits jetzt in kollektiven die nur ca. 1% der Weltbevölkerung ausmachen nahezu machtlos gegenüber dem System und damit den herrschenden, so wird seine machtlosigkeit noch ins unermessliche wachsen, wenn das globale kollektiv von einer einzigen Zentrale der Macht regiert wird.

So wie die Macht dieser Zentrale ins unermessliche steigen wird, wird die Bedeutung des einzelnen ins unermessliche sinken.

Es muss daher ganz grundsätzlich der Begriff des regierens einer Analyse unterzogen werden. Einer Analyse, die nicht nur die Notwendigkeit des regierens analysiert, sondern auch den Nutzen der mächtigen mit dem „nutzen“ der Bürger in solchen Systemen vergleicht.

Es geht also um die Frage, in wie weit regieren ein Prozess ist der primär gar nicht den regierten sondern den regierenden nützt, weil er ihren machtansprüchen und Privilegien den anschein von Legitimität verleiht.