Geostragisch begeht die USA einen Jahrhundertfehler. Die us-amerikanische Geopolitik verhaftet in krampfhafter Starre an alten Konzepten. Die Welt hat sich geändert ohne dass sich dem die geostrategischen Konzepte der USA angepasst hätten.
Statt in Russland einen Konkurrenten zu sehen, den man zum Feind erklärt, um ihn bekämpfen zu können, sollte die USA das Gegenteil tun! Und zwar sehr schnell, bevor die Synthese Russlands mit dem Süden unumkehrbare Realität geworden ist.
Die alten geostrategischen Konzepte der USA sichern deren Vormachtstellung nicht, sie isolieren die USA und beenden deren hegomoniale Stellung unwiderruflich.
Eine Allianz der alten Mächte der nördlichen Hemisphäre als Gegenpol zu den Schwellenländern des Südens und des fernen Ostens wäre Ausdruck einer geostrategischen Neuorientierung epochalen Ausmaßes.
Eine strategische Partnerschaft der USA mit Russland und Europa würde der Vormachtstellung der alten Mächte deutlich besser dienen, als eine Politik die Russland in die Arme der Schwellenländer treibt.
Ein Machtblock von Europa, Russland und den USA würde den kompletten nördlichen Globus umspannen und würde zum absolute Hegemon auf diesem Planten.
Die USA und Russland sind Nachbarn, nur wenige Kilometer trennen die beiden. Eine Brücke zwischen Sibirien und Alaska mit Schienen, Straßen, Pipelines und Leitungen würde Kontinente und Völker vereinen.
Es ist Zeit für eine Neuorientierung der us-amerikanischen Geopolitik. Trump hätte hier zusammen mit Putin die Chance wahre friedliche Geschichte zu schreiben.
Die wahren Konkurrenten des Imperiums USA befinden sich nicht in der Qualität Russlands sondern in der Quantität Chinas, Indiens, Asiens, Afrikas und Südamerikas. Hier droht die wahre Gefahr für den Hegemon.
Das Imperium USA müsste sich erweitern zum Imperium „North“. Es geht nicht darum die Synthese russischer Resourcen und deutschen Know hows zu verhindern sondern darum die Synthese russischer Resourcen und westlichen Know hows zu erreichen.
Alleine diese Qualitative Dominanz der Nordvölker kann deren Dominanz gegenüber der quantitativen Bedrohung des Südens aufrechterhalten.