Das herrschende politische System des Westens ist nicht das, als das es sich bezeichnet!
Der angebliche Souverän ist nicht souverän! Nicht der Bürger herrscht sondern die Regierenden, nicht der Bürger enteignet die Regierenden sondern die Regierenden enteignen den Bürger. Nicht der Bürger entscheidet über Krieg und Frieden sondern die Regierenden entscheiden, aber der Bürger soll in die Kriege ziehen um dort zu sterben, während die Regierenden ihn aus ihren sicheren Bunkern fernsteuern. Der angebliche Souverän soll alles bezahlen, hat nichts zu entscheiden, wird gesteuert bei allem was er tut und soll am Ende noch mit seinem Leben bezahlen.
Nur weil mam ein paarmal im Leben ein Kreuzchen aufs Papier malen darf ist man nicht souverän. Das ist eine arglistige und bösartige Täuschung!
Souverän ist der der entscheidet nicht der über den entschieden wird. Man ist nicht dadurch souverän, dass man darauf Einfluss nehmen darf wer einen beherrscht und benutzt!!!
Das ist eine Form der Arbeitsteilung die dem Geiste der Demokratie kategorisch widerspricht!!!
Die einen entscheiden auf der Grundlage ihres Denkens und Willens während die anderen diesen Entscheidungen gemäß zu handeln und zu leben haben.
Souveränität resultiert nicht aus der Spaltung von Entscheidung und Handlung sondern aus der Ganzheit von Entscheidung und Handlung.
Demokratie mit dem Souverän Bürger bedarf also einer grundlegenden Veränderung, die den angeblichen Souverän erst zum tatsächlichen Souverän erhebt.
Gesellschaften im heutigen Sinne sind somit Systeme in denen es Zwei Klassen gibt. Die Klasse der Beherrschten und die Klasse der Herrschenden.
Beide Klassen wirken arbeitsteilig zusammen. Die Klasse der beherrschten verzichtet darauf selbst zu wollen, zu denken und zu entscheiden. Die Klasse der Herrschenden verzichtet darauf diesen Entscheidungen gemäß zu handeln. Beide Klassen kranken daran dass die Ganzheitlichkeit aus Entscheidung und Handlung zerstört wurde.
Zum Subjekt erhebt sich der Mensch durch sein Vermögen zur Entscheidung!
Entscheiden und somit auch das Subjektsein ist das Privileg der Herrschenden.
Jene die am stärksten und effektivsten danach streben Subjekt zu sein gehören zur Klasse der Herrschenden. Sie erheben sich über die Beherrschten denen sie ihre Entscheidungen mit dem Machtapparat des Staates aufzwingen.
Im Gegensatz zu vordemokratischen Zeiten hat sich lediglich die Form der Regelung der Zugehörigkeit zu diesen beiden Klassen geändert. War es früher eine Frage der Abstammung so ist es heute eine Frage der Abstimmung.
Abgestimmt aber wird darüber wer zur herrschenden Klasse gehört und somit auch wer nicht dazu gehört.
Aus einer Abstimmung der Bürger darüber wer sie beherrscht resultiert nicht die Herrschaft der Bürger sondern die Beherrschung der Bürger. Folglich kann eine solche Abstimmung nicht zur Herrschaft des Bürgers führen. Eine solche Abstimmung kann nicht zu Demokratie führen. Sie führt zum Gegenteil von Demokratie, d.h. zur Beherrschung des Bürgers!
Die herrschende Klasse klebt selbstverständlich an ihren Privilegien und bemüht sich nach Kräften alles zu verunglimpfen was den Statusquo ihrer Privilegien bedroht oder bedrohen könnte.
Geschickt bemüht sich die herrschende Klasse die Mehrheit der beherrschten Klasse in einen Seelenzustand zu versetzen, der den Mitgliedern dieser Klasse jedes Interesse an Souveränität und Macht entzieht. Ein Seelenzustand in dem sie primär „Es“-gesteuert nur mehr in ihren unmittelbaren Begehrlichkeiten verhaftet bleiben und keine „Ich“-Instanz entwickeln, die sich mittels eines ebenfalls fehlenden „Über-Ichs“ über ihr eigenes Dasein oder gar das anderer erheben könnte. Mit anderen Worten, die herrschende Klasse zerstört gezielt die Urteilskraft der Mitglieder der beherrschten Klasse.
Das Konzept aus Teile und Herrsche bezieht sich also keineswegs nur auf die Spaltung von Kollektiven sondern mindestens genauso stark auch auf Spaltungsprozesse in der Seelenökologie des Menschen!
Aus dieser Seelenverkrüppelung heraus wählen Sie jene Parteien zu ihren Vertretern, die am geschicktesten auf ihre Begehrlichkeiten einzugehen vermögen.
Wir haben es somit mit einer mehrstufigen seelischen Verstümmelung im Dienste des Machtethaltes der herrschenden Klasse zu tun.
Einerseits die Spaltung zwischen Entscheidung und Handlung. Und seit neuestem auch eine Spaltung innerhalb der Ebene der Entscheidungsfindung selber. Es, ich und über-ich werden so geschickt auseinander gerissen, dass ein isoliertes es und ein impotentes naives über-ich verbleiben. Der Verlust der Urteilskraft ist die Folge. Damit wird dem sogenannten Bürger auch das Vermögen zur letzten ihm verbleibenden Entscheidung genommen, die Entscheidung darüber wer ihn zu beherrschen hat.
Die sogenannten Demokratien des Westens sind somit hochgradig subtile Systeme zur seelischen Verkrüppelung ihrer Mitglieder im Dienste der Aufrechterhaltung hierarchischer Strukturen. Dabei werden die Elemente dieser Strukturen ganz gezielt mit falsch gewählten Begriffen bezeichnet um die tatsächliche Natur dieser System vor den Betroffenen zu verschleiern.