Blog Image

CIA Complementary Intelligence Agency

Comments and analyzes on the present

the virtue to be not politically correct

Im Wandel der Zeit

Aphorismen Posted on So., Dezember 17, 2023 22:33:03

Das gesamte Konstrukt dessen was heute als „Demokratie“ verkauft wird muss hinterfragt werden.

Es muss in dem Sinne hinterfragt werden, wie Demokratie aktuell praktiziert wird. Es muss aber auch in dem Sinne hinterfragt werden, wohin sich diese aktuellen Systeme gemäß der aktuelle Agendas entwickeln sollen.

Bereits in der Gegenwart ist es zu einer grundlegenden Umkehr der demokratischen Vorzeichen gekommen.

Wesentlichstes Merkmal dieser Vorzeichenumkehr ist der Austausch eines formalen Rahmens von Entscheidungsprozessen durch die Ergebnisse solcher Entscheidungsprozesse. Es geht nicht mehr um die Frage wie ein Entscheidungsprozess von statten geht, sondern um den Inhalt des Ergebnisses eines Entscheidungsprozesses.

Die etablierten Strukturen streben nach Stabilität und Erweiterung. Entscheidungen werden nicht mehr durch den „Geist“ der Mehrheit gefällt, sondern durch den „Geist“ der schon getroffenen Entscheidungen bzw. der hierdurch etablierten Strukturen.

Das ist eine fundamentale Abkehr von einem Begriff der Demokratie, der das Volk bzw. die Mehrheit in einem Volk als Souverän versteht.

Der Souverän ist hier weder das Volk noch die Mehrheit. Das Amt des Souveräns hat seinen Träger gewechselt. Der neue Souverän ist das herrschende System.

Weil aber die Vokabeln nicht neu zugeordnet werden, verschleiert der fortgesetzte Gebrauch der alten Bezeichnungen und ihrer Zuordnungen die längst eingetretenen faktischen Veränderungen.

Betrachtet man die Geschichte der Demokratie, so kann diese Entwicklung auch nicht verwundern. War die Demokratie in ihren Anfängen doch schon das Greifen nach der Macht. Einer Macht die zuerst allerdings denen entrissen werden musste, die sie an sich gerissen hatten.

In dieser Phase waren selbstlose Argumente und Kritik an der Macht das Mittel der Wahl um sich die Macht anzueignen. Damit aber dass die Macht von Personen auf Strukturen übertragen war, begann das menschliche Streben nach Macht erneut.

Das Volk als Souverän hatte ausgedient, die Macht war etabliert in Strukturen, derer sich die Funktionäre nun bedienen konnten. Die Funktionäre der Macht und ihrer Hintermänner traten an die Stelle der ehemaligen Inhaber der Macht.

Die Aufklärung hörte auf Waffe gegen jene zu sein, denen man die Macht entreißen wollte. Jetzt wendete sie sich gegen jene neuen Herren der Macht. Die Beibehaltung der ursprünglich mit Selbstlosigkeit argumentierenden Rhetorik war Utopie, denn es waren wieder Menschen die nach Macht strebten und die die Macht innehatte.

Wenn auch unausgesprochen, so doch faktisch in vollem Gange, kam und kommt es zu einem grundlegenden Umbau des Demokratiekonzeptes.

Die Demokratie als Mittel zur Befreiung der Beherrschten hatte ausgedient. Diese Prozesse galoppieren mit solcher Geschwindigkeit, dass bestehende Gesetze gar nicht angepasst werden können sondern beständig neu ausgelegt werden müssen.

Der „Souverän“ der schon längst keiner mehr ist, während er beständig in dem Glauben gehalten wird, es doch zu sein, hat erneut seinen Herrn gefunden.

Jetzt hat es das Volk nicht mehr mit einem Fürsten oder einem König und dessen Launen und Dummheiten zu tun, sondern mit ganzen Armeen hochintelligenter Söldner des Verstandes.

Dieser neue Apparat der Macht wird immer mutiger, immer offener trägt er seine Diktatur zur Schau. Wagt es in den Agendas zur Zukunft Pläne zu schmieden, die sich ganz unverholen gegen alle Grundsätze der Demokratie wenden, wenn sie schon Entscheidungen über eine Zukunft fällen, von det das Volk noch nie etwas hörte.

Wir sehen also, dass sich der Inhalt des Begriffes Demokratie keineswegs so statisch verhält, wie man gerne den Eindruck erweckt. Soll also noch aus dem alten – das Volk befreienden – Geist der Demokratie heraus gehandelt werden um due Würde des Menschen zu retten, so bleibt nur mehr sehr wenig Zeit!



Das System der herrschaft

Aphorismen Posted on So., Dezember 17, 2023 13:28:39

Herrschaft dient primär nicht den Beherrschten sondern den Herrschenden. Demokratie ist somit primär eine Absicherung der Herrschenden gegen die Kritik der Beherrschten.

Die Herrschenden sind nicht selbstlos. Sie haben sich gegen die Konkurrenz aller jener durchgesetzt, die auch herrschen wollen, es aber nicht schafften an die Macht zu kommen. Das sind keine selbstlosen Menschen.

Sie alle aber wissen, also jene die an der Macht sind und jene, die an die Macht kommen wollen, dass alle Formen der Systemmacht über die Beherrschten der Macht nützen, die sie schon innehaben oder erstreben.

Daher wuchert die Systemmacht über die Beherrschten ins Grenzenlose. daher wird jede neue technische Möglichkeit, von den Herrschenden und der scheinbaren Opposition, die ebenfalls nichts anderes als herrschen will, genutzt, um immer mehr Macht über die Beherrschten zu gewinnen.

Ihren Egoismus verbergen die Herrschenden und jene die herrschen wollen dadurch, dass sie sich beständig hinter dem angeblichen Schutz der Ordnung und des Friedens verstecken.

Ein Frieden den sie mit jedem neuen Krieg brechen, wo sie die Beherrschten in den Tod schicken, während sie sich selber in den Bunkern verstecken. Eine Ordnung der sie nur die Beherrschten unterwerfen, während sie sich selbst beständig Hintertürchen und Schlupflöcher offen halten.

Zentralstes Werkzeug ihrer Macht ist die Kontrolle über das Urteilen und Denken der Menschen. Sie suggerieren den Beherrschten beständig das Denken wäre frei und ebenso ihre Urteilsbildung.

In Wahrheit aber sind Denken und Urteilen in keinster Weise frei sondern kausal determiniert. Damit dass die Herrschenden jene sind, die die Kontrolle über das innehaben, was die Beherrschten überhaupt erst zum denken befähigt, über das was sie erfahren und das was sie nicht erfahren, steuern sie bereits das Denken der Menschen.

Und damit dass sie ganz bestimmte Urteile verbieten, während sie andere erzwingen, legen sie genau fest, welche Urteile den Beherrschten überhaupt möglich sind.

Ganz ebenso wie in einem Koordinatensystem legen sie durch die bestimmung der Fixpunkte des Koordinatensystems genau fest, was innerhalb dieses Systems überhaupt denkmöglich ist und was nicht

Schließlich entscheiden sie über ihre Kontrolle des Denkens und des Urteilens was in einem solchen Herrschaftssystem als Mehrheitsmeinung, als normal und somit als richtig bzw. wahr und natürlich gilt.

Umso enger sie das Netz ihrer Überwachung der Beherrschten ziehen, umso kontrollierter sich jeder Einzelne weiß und fühlt, umso sicherer ist, dass die Berrschten nur mehr das denken was sie denken sollen und nur mehr so urteilen wie sie urteilen sollen.

Dazu ist es wichtig, dass sie den Beherrschten unaufhörlich suggerieren diese wären frei, frei in ihrem Denken und frei in ihrem Urteilen. Und während sie den Beherrschten diese nicht vorhandene Freiheit suggerieren, machen sie deren unfreiheit immer größer, ohne dass die Beherrschten es erkennen können.

Der freiheit begegnen die beherrschten im faktischen Sinne nur mehr in der unfreiheit. Denn immer dann wenn ihnen Schuld und Sünde vorgeworfen werden, argumentieren die sich damit selbst begünstigenden Wächter der ordnung mit der angeblichen freiheit der delinquenten.

Somit ähneln die beherrschten einer Herde von Schafen, die in einer Höhle gefangen gehalten wird. Das was von außen in die Höhle gelangt kontrollieren die Eigentümer der Herde. Und falls diese Ebene der Kontrolle nicht reicht um alle Schafen nutzbringend einzupferchen, gibt es einen elektrozaun der den Ausgang aus der Höhle absichert. Sobald nun eines der Schafe nicht nur nicht mehr das richtige denkt und meint sondern auch nicht mehr das richtige tut, wird es von den elektrischen Schlägen des Zauns daran gehindert, auszubrechen oder gar die ganze Herde rebellisch zu machen.

So nützt ein grundgesetz mit dem recht zum widerstand natürlich rein gar nichts, wenn Widerstand erst durch Mehrheiten gerechtfertigt wird, die generierung solcher Mehrheiten dann aber als Anstiftung zur Unruhe verboten wird.

Der angebliche Kampf gegen den angeblichen Terrorismus ist dabei das primäre Mittel der Wahl. Alles und jedes was das system in frage stellt oder bedroht wird zum Terrorismus oder zum Extremismus erklärt um es mit allen möglichen Mitteln bekämpfen zu können.

Sie behaupten es ginge darum den bürger, die beherrschten zu schützen. In Wahrheit aber geht es nicht um den Schutz der beherrschten sondern um den Schutz des Systems und der ordnung, die die Grundlage der Herrschaft der herrschenden bilden.

Die beherrschten werden nicht als subjekte geschützt sondern als Objekte. Als eben jene Masse, die es einerseits zu beherrschen gilt und die andererseits alle materiellen und finanziellen Grundlagen dafür liefert, dass die herrschenden sie überhaupt beherrschen können.

Der Demokratie genannte Prozess ist daher auch nur eine karrikatur von Demokratie, da die herrschenden alle grundlagen und möglichkeiten der urteilsbildung der beherrschten kontrollieren und damit die Aufrechterhaltung der Strukturen sichern, mittels derer die herrschenden ihre Macht ausüben.

Wahre Demokratie würde die Menschen, die Beherrschten nicht nur befähigen die herrschenden auszutauschen sondern ganz ebenso auch die Kontrolle über jene Strukturen auszuüben mittels derer die herrschenden ihre Macht ausüben.

Das aber ist nicht der Fall. Und es ist kein Zufall dass es so ist. Die Konkurrenz um die Macht führt nun dazu, dass eine Selektion stattfindet und gerade und nur jene an die macht kommen, deren Willen zur Macht am ausgeprägtesten ist. Damit freilich ist sichergestellt, dass es eine Evolution des Systems zu immer subtilerer und immer effizienterer Herrschaft über die Beherrschten gibt.

Das System nennt sich zwar Demokratie bezweckt und bewirkt aber das Gegenteil weil es die Herrschaft über die Beherrschten immer mehr verfestigt und die beherrschten immer weitergehend entmündigt.