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the virtue to be not politically correct

normativismus

Aphorismen Posted on Mo., Mai 01, 2023 18:53:34

Der um sich greifende normativismus ist ein Phänomen das einerseits zu einem grundlegenden Konflikt mit der wesentlichsten menschlichen Eigenschaft- der Befähigung zur Freiheit führt und andererseits zur Annäherung an eine diktatur.

In dem Augenblick in dem das herrschende system den Anspruch erhebt seine deskriptiven Positionen in den Rang von wahrheiten zu erheben um damit seine normativen Positionen in den Rang von notwendigkeiten zu erheben resultiert ein System der alternativlosigkeit, so wie es seit ca. 10 Jahren durch die politischen eliten etabliert wird.

datendichte, kontrollierten und datenbreite führen nun dazu, dass normative Forderungen des Systems in immer größerem Maße Einfluss auf die Lebensführung der Menschen nehmen.

alternativlosigkeit ist dabei nur ein anderes Wort für den Begriff der Diktatur, denn es ist ein absoluter Imperativ dem sich der einfache Bürger in diesem system nicht entziehen kann.

Um diesen Imperativ auch effektiv umsetzen zu können muss und tut das system beständig darauf hinarbeiten, dass dem Imperativ zuwider laufende Positionen bzw. Deren vorbringen und deren Verbreitung bekämpft werden. D.h. das gesamte Rechtssystem, die Medien sowie die Gestaltung der öffentlichen Meinung wirken dahingehend, daß vom Imperativ abweichende Positionen unterdrückt und bekämpft werden.

Der Imperative Charakter der systemherrschaft dehnt sich nach und nach auf das gesamte System aus bis der Imperative Charakter des Systems dessen prägendes Merkmal wird.

Die Bewertung des Systems erfolgt radikal reduktionistisch, in dem sie auf die Perspektive des Systems und seiner funktionäre beschränkt bleibt. Da der Imperativ aus dieser perspektive scheinbar nur aus sachlicher Notwendigkeit resultiert, wird der Imperative Charakter des Systems nicht in seiner diktatorischen wirkung erkannt. Der aus bürgerperspektive diktatorische Charakter dieses imperativs wird also schlicht unterschlagen.

Dazu wird die öffentliche Diskussion nicht offen, d.h. im sinne einer offenen Gesellschaft geführt, sondern hochgradig finalistisch determiniert. Gespräche, Interviews, expertenrunden, sogenannte wissenschaftliche Erkenntnisse usw. Werden stets so dosiert und präsentiert, dass die Form der Darbietung den Ausgang der sogenannten Diskussion kalkulierbar steuert und vorwegnimmt und gleichzeitig den Anschein einer kontroverse aufrechterhält.

infolge der „alternativlosigkeit“ der systementscheidungen sowie der systemmachenschaften zur totalitären unterdrückung alternativer Positionen greift eine kollektive gelernte Hilflosigkeit um sich.

der einzelne lebt in dem Bewusstsein, dass widerspruch gar widerstand nicht nur ihm persönlich sondern grundsätzlich unmöglich sind. Damit atrophiert die wesentlichste menschliche Eigenschaft- die Befähigung zur Freiheit.

Im gegenzug dazu profitieren insbesondere jene Haltungen und Charaktere die dazu neigen sind autoritären Strukturen zu unterwerfen um dadurch selbst in den Genuss der systemautorität gegenüber anderen zu kommen.

Je größer und träger das system der alternativlosigkeit wird und je ausgeprägter damit auch die gelernte Hilflosigkeit um sich greift, desto mehr verkommt das Denken zu einem Prozess kognitiver Anpassung und bloßem mitläufertum.

Das Individuum als Ausdruck kognitiver eigenständigkeit wird dadurch genauso ausgerottet wie die Grundlage der Demokratie.



rassismus

Aphorismen Posted on Mo., Mai 01, 2023 13:44:27

Es gibt viele Formen von Rassismus. Ein besonders interessante ist jene, wenn ein Rassist von sich behauptet ein antirassist zu sein und deshalb antirassismus auch von anderen fordert.

Rassist ist er auch dann, wenn er seine eigene Rasse nicht fördern, sondern lediglich eine andere Rasse schädigen will. Er muss also weder einer bestimmten Rasse angehören noch ein Verehrer irgendeiner Rasse sein. Es reicht völlig wenn er einem anderen kollektiv unterstellt aufgrund bestimmter rassischer zugehörigkeit Träger bestimmter Eigenschaften zu sein.

Um nun aber genau das zu verschleiern konditioniert er das von ihm angegriffene kollektiv so auf den Begriff des Rassismus, dass sich der Begriff des rassismus nur auf das von ihm angegriffene kollektiv richtet, nicht aber auf ihn.

hat er nun jene anderen deren rassische Zugehörigkeit er beschädigen will dazu gebracht dass diese ihre eigene Rasse weder lieben noch schützen ja diese statt dessen sogar ablehnen, verurteilen und hassen, so kann er nun darauf warten, dass dieses kollektiv seine eigene Rasse schädigt, zerstört und auslöscht.

reichen die Anstrengungen des damit angegriffenen kollektivs nicht aus oder verlaufen die dadurch bedingten veränderungen zu langsam, so kann der Angriff dadurch erweitert werden, dass besagtes kollektiv lebensumstände erfährt, die sich zwar gegen dessen rassistische Interessen wenden zugleich aber auch dazu antagonistische Motivationen aktivieren.

Das betroffene und antirassistisch konditionierte kollektiv wird nun einerseits massiv gegen alles vorgehen, was dessen rassistische Interessen vertritt und andererseits ebenso massiv jene dazu antagonistischen Motivationen fördern und damit dem Angreifer in die hände spielen.

Der angreifer muss also gar nicht mehr selber unmittelbar Hand anlegen und sein Opfer direkt attackieren. Es ist wesentlich effektiver, wenn er das von ihn angegriffene kollektiv zuerst auf die gewünschte Weise konditioniert und dann Umstände generiert unter denen das von ihm angegriffen kollektiv das selber tut, was vom Angreifer eigentlich beabsichtigt ist und nur diesem nutzt.



Die Verherrlichung des lernens

Aphorismen Posted on Mo., Mai 01, 2023 13:03:44

Lernen wird höchst unkritisch und in völligem Gegensatz zum eigenen Anspruch wahren lernens stets als höchst positiv dargestellt. Lernen sei das höchste dessen der mensch fähig wäre.

Doch Lernen ist nicht gleich Lernen. Es kann nicht nur sehr unterschiedliches gelernt werden. Es kann auch gelernt werden das Lernen zu verlernen.

Lernen ist ein Mittel kein Zweck. Gelernt wird im Dienste einer als zweck fungierenden Instanz. Wenn der Mensch also lernt so lernt er primär und ursprünglich im Dienste seiner menschnatur.

Nun kann lernen aber auch dazu dienen, den Menschen Von eben dieser seiner natur zu entfernen und zu entfremden. Der mensch lernt dann also den eigentlichen Sinn seiner lernbegabung durch einen anderen Sinngeber, durch einen anderen Zweck zu ersetzen. Schließlich lernt er dann nicht mehr im Dienste seiner menschnatur, sondern im Dienste seines neuen Herren!

Auch In diesem Fall lernt der Mensch als subjekt also durchaus, ja er leistet wirklich Arbeit und strengt sich an. Aber er wendet sich in seinem lernen gegen sich selber gegen seine menschnatur. Dazu lernt er zu allererst einmal genau das nicht zu erkennen.

Der Mensch kann durch lernen aber nicht nur dazu gebracht werden, Sinn und Zweck des lernens auszutauschen um damit sich selber und seine menschnatur zu zerstören, er kann durch lernen auch dazu gebracht werden sich zu unterwerfen, sich zu fürchten und darauf zu verzichten zu zweifeln oder Widerstand zu leisten.

Schließlich kann der Mensch durch lernen auch lernen an Inhalte zu glauben die zwar unwahr sind, von ihm aber für wahr gehalten werden Oder aber umgekehrt nicht mehr an Dinge zu glauben obwohl sie wahr sind. In allen diesen Fällen wird der Mensch dann sein Verhalten entsprechend dieser lerninhalte ausrichten.

Man sieht also lernen ist keineswegs gleich lernen. Lernen ist keineswegs automatisch positiv im sinne des lernenden. Lernen kann sich sehr schnell ins genaue Gegenteil dessen verkehren und ist damit die zentralste Grundlage der machtentfaltung weniger über ganz viele.

Gelernt werden muss insbesondere immer dann wenn man Menschen dazu bringen will dinge zu tun, zu glauben, zu wollen oder zu denken die sie von sich aus weder tun noch glauben, wollen oder denken würden.