Zum einen erhebt der westen den Anspruch auf wahrheit. Seine Darstellungen der Sachverhalte in dieser Welt wären wahr. Das ist seine erste Säule. Die Feststellung der wahrheit leisten die von ihm bezahlten Experten. Im zweifelsfalle ist die wahrheitsfindung so komplex, dass Kritikern das äußern von Kritik so erschwert wird, dass ihre Kritik in der öffentlichen Wahrnehmung unbeachtet bleibt. Mit anderen Worten, der Anspruch auf wahrheit ist nicht erschütterbar.
Zum anderen erhebt der westen den Anspruch auf selbstlosigkeit. Wann immer er etwas durchzusetzen beabsichtigt, so postuliert er die alternativlose Notwendigkeit genau seiner Agenda. Antrieb seines Handelns sei die selbstlose Sorge um das Wohl eines abstrakten Gemeinwohls sowie die Sorge um die abstrakten werte, auf die man sich beruft. Notwendigkeit impliziert autorität. Die Maßnahmen einer Agenda können somit stets autoritär gegen den Widerstand einzelner durchgesetzt werden, da das system ja den Anspruch erhebt zum wohle des mit mehrheit gleichgesetzt gemeinwohls zu agieren. Das ist die zweite Säule.