Es ist dieses immer gleiche Bild. Das Bild der kleinen Leute. Das bild der kleinen leute, die dadurch, dass sie nicht nach macht über andere streben sondern arbeiten, denen die nach der macht über andere streben, ihren Unterhalt finanzieren.
Das Bild dieser kleinen Leute, denen von den wenigen die nach der macht über sie streben, ständig eingeredet wird, sie bräuchten andere die macht ausüben über sie und die ihnen mit dieser scheinheiligen Lüge, einen Großteil ihres sauer verdienten geldes wieder abnehmen.
Einen Teil der so groß ist, dass wenn dieser Raub nicht vermittels anonymer Strukturen erfolgte sondern auf der ebene persönlicher konfrontation, als ungeheuerlich erschien.
Und genauso sehr wie sich diese raubritter zur Notwendigkeit erklären genauso wenig hört man aus ihrem Munde von der Notwendigkeit all der kleinen Leute – die sie beständig ausdrücken – für ihre pfründen und ämter.
Über die Notwendigkeit der regierenden klasse lässt sich streiten über die Notwendigkeit der gemolkenen Massen nicht.
Und sieht man nun diese immer gleichen Bilder von den kleinen Leuten, die irgendwann endlich genug davon haben ausgepresst und herumkommandiert zu werden und sich endlich erheben, protestieren und rebellieren um von den Schergen des Systems wieder niedergeprügelt zu werden, dann wird etwas klar.
So wenig wie diese akte der staatsgewalt etwas mit dem gemeinwohl und dem volk zu tun haben – eben so wie es die herrschenden und ihre Schergen immer gerne behaupten – so sehr hat das ganze etwas mit dem Erhalt ihrer Macht, ihrer Posten und ämter und pfründen zu tun. Recht und ordnung sind die besten garanten der macht der mächtigen und der niedergaltung der ohnmächtigen, dazu sind sie da.
Jeder der ihnen das streitig macht worauf sie sitzen wird niedergeknüpelt, nicht im angeblichen Namen des Volkes sondern einzig und alleine im namen ihrer gier nach macht und Geld.