Gewaltenteilung war einmal der Garant der Demokratie. Aber die Mächtigen kontrollieren sich nicht mehr gegenseitig, die Parteien konkurrieren nicht mehr miteinander, die medien haben regierungskritik mit regierungspropaganda vertauscht. ja selbst die Opposition gehört dazu. Man kann, ja muss sagen, daß ist ein Kartell der Macht. Egal ob eine Partei Wähler hat, passt sie nicht ins Konzept der mächtigen, so wird sie systematisch ausgegrenzt.
In einem sich als musterknabe der Demokratie bezeichneten Land gehört es zum Guten Ton, die Konsequenzen der eigenen Demokratie zu verneinen, wenn sie nicht den eigenen herrschenden Haltungen entspricht.
Und diese mächtigen befleißigen sich ganz enorm das politische tagesgeschehen mit Themen zu dominieren ja zu fluten, die so angelegt sind, dass der Einzelne sie nicht nur nicht mehr kontrollieren ja nicht einmal mehr verstehen kann.
Probleme die so angelegt sind, dass sie immer größere Rahmen ihrer Lösung erfordern. Und mit dem immer größeren Rahmen geht stets die Abgabe von souveränität einher. Wobei der permante staatlich propagierte souveränitätsverlust nicht mehr tut, als den souveränitätsverlust auf der Ebene des einzelnen widerzuspiegeln.
Politik als Anbieter von Lösungen muss also die Probleme nur so präsentieren, sich zurechtschneidern, dass die vom Bürger begrüßten Lösungen mir den interessen und Absichten der politiker übereinstimmen.
Was dahinter steckt das ist nichts anderes als die Schwächung des konkreten individuums.