entwaffnungen der Bürger sind immer beschneidungen der freiheit. Dabei gibt es immer zwei Parteien. Die Partei der entwaffnenden und die Partei der entwaffneten.
Die paradoxie der entwaffnung der entwaffneten durch die entwaffnenden besteht ja darinnen, dass die entwaffnenden die sich und ihre pfründen also das system durch den Akt der entwaffnung zu schützen versuchen, ihre Bewaffnung gegen den bürger unaufhörlich vergrößern, erweitern und verstärken, während sie umgekehrt den bürger unaufhörlich immer weitergehend entwaffnen.
Die effektivste entwaffnung aber findet in den Köpfen statt.
Ein Trend dessen widerspruchsloses hinnehmen so gewaltig gegen jeden freiheitsdrang normaler Menschen gerichtet ist, dass es einer Erklärung bedarf.
Das System muss der erste Feind aller natürlichkeit sein, weil sich der natürliche Mensch unter natürlichen Bedingungen nicht systemkompatibel entwickeln würde.
So unnatürlich künstlich das system selber ist, so unnatürlich künstlich muss es die Umwelt des menschen gestalten, auf das sich dieser, behavioristischer Lehre gemäß, systemkompatibel ebenso künstlich entwickelt.
Wir sprechen von deutschland, einem gebrochenen, einem kastrierten Land. Einem Land das seinen Krieg nicht nur verloren hat, sondern auch einem Land, das noch 77 Jahre nach der bedingungslosen Kapitulation ein besetztes land ist und bleiben soll.
Deutschland ist also ein fremdbestimmtes, ein bevormundetes, ein nicht souveränen Land, also kein Land im eigentlichen Sinne.
So ist deutschland dann ein unland, das sich noch immer im kriegszustand mit seinen Feinden befindet. Ein unland das unter bedingungen lebt unter denen es seine Sprache so weitgehend zerstört hat, dass es seine Feinde und Besatzer seine Freunde nennt.
Der titel „der untertan“ bezog sich ursprünglich auf den einzelnen im lande. Heute allerdings wäre es nicht nur der titel für den einzelnen, heute wäre es der titel für das ganze unland.
Nicht nur der Geist der Sprache, auch der menschliche Geist an sich wird hier so vollkommen verdreht, daß die Worte ihren Sinn verlieren. Ein land in dem die sprache die wahrheit nicht mehr benennen darf, ja kann, das ist ein totes, ein sterbendes land.
Die sogenannten Freunde führen nach dem bombenkrieg des 2. Weltkriegs auch 77 Jahre später offen Krieg gegen das unland Deutschland. So wenig sie damals Freunde waren, so wenig sind sie es heute. Heute ist es ein informations-, ein energie-, ein wirtschafts- und ein finanzkrieg gegen dieses unland.
Es ist ganz offensichtlich, dass derartige sprachlich geistige Verwirrungen auf kollektiver Ebene nicht ohne Konsequenzen auf individueller ebene bleiben können.
Wenn sich ein ganzes kollektiv der fremdbestimmung und Bevormundung unterwirft, wie soll sich dann so etwas wie freiheit als Wert beim einzelnen entwickeln?
Besatzung ist eine Form der kollektiven Gefangenschaft. Natürlich kann man sich das zurechtlügen bzw. zurechtschweigen. Das ändert aber nichts daran, dass es so ist und dass es seine Konsequenzen hat.
Der Einzelne folgt dem Trend des kollektivs. An die stelle des aktiven Prozesses der freiheit tritt der passive Prozess der Hoffnung auf Gerechtigkeit.
So muss sich Frau Weideland auch eigentlich gar nicht mehr so verwundern, wenn klassische Grundrechte wie die Unschuldsvermutung fallen und persönlichkeitsrechte keine Rolle mehr spielen.
Es ist diese Schwäche des einzelnen die dem Verlust der freiheit zuerst des kollektivs und dann des individuums entströmt, die den Unterschied zwischen dem System selber und dem bürger immer kleiner macht.
Der Einzelne empfindet gar nicht mehr das Verlangen nach den verlorenen Rechten, er ist zum Teil seiner eigenen unterdrückung geworden.
Das system wird zum dogma des einzelnen, der Einzelne empfindet sich gar nicht mehr als Einheit, als ganzheit, er wird zum Teil des kollektivs. all das liegt in der natur des Menschen verankert und wird gerade nach Kräften instrumentalisiert.