„Wir führen keinen Krieg, aber wir sind aufgerufen eine friedliche Lösung im Kosovo auch mit militärischen Mitteln durchzusetzen.“ mit diesen worten erklärte Schröder Serbien den Krieg. Heute nennt er es Angriffskrieg und Kriegsverbrechen.

„Wir führen keinen Krieg, sondern eine militärische Spezialoperation“ mit diesen worten erklärte putin den Krieg in der Ukraine.

Wenn putin das tut, so ist das freilich verlogen und diabolisch. Denn putin ist ja der böse im spiel, putin ist der hitler unserer tage. Die ukraine und die nato sind seine Opfer, opfer die nur in Frieden leben und anderen helfen wollen.

Im jugoslawienkrieg war Slobodan Miloševićs der neue Hitler, im irak war es sadam hussein und am 11. September stieg osama bin laden auf hitlers thron. Im ukrainekrieg trägt nun putin hitlers neue Krone. Man kann also wirklich glasklar erkennen, immer ist die nato der gute und immer ist der Gegner der böse.

Und weil der westen, die usa und die nato immer die guten sind, sterben bei ihren humanitären operationen regelmäßig auch mehr Zivilisten als gegnerische Soldaten. Schließlich sind die jeweiligen teufel ja auch die präsidenten der dortigen mehrheiten, so ganz unschuldig können sie also nicht sein und zur geschundenen minderheit gehören sie ja schließlich auch nicht.

Die hehren Ziele der nato – Demokratie und Menschenrechte – sind jedenfalls so heilig, dass sie auch mal hunderttausendfachen kindermord rechtfertigen – zumindest so lange es im übertragenen sinne die kinder des teufels sind.

Wobei die staatsoberhäupter der wahren demokratien ja nicht nur ein paar hunderttausend feindliche kinder, sondern gleich das gesamte leben des planeten erde für ihre hehren ziele opfern würden, wie man unlängst erfahren konnte.

Da der Feind also vom Teufel regiert wird, kann er selbst wenn es danach aussieht logischer weise niemals hehre Ziele verfolgen.

präventivschläge gegen Völkermord, masaker und minderheitenunterdrückung wie in Syrien, im irak, in Libyen, Serbien kann nur der westen und israel für sich in Anspruch nehmen, weil eben nur sie die guten sind. Sie haben somit das Recht der guten, also das Recht das den bösen nicht zukommt.

us

Weil der westen also gut und selbstlos ist, kann er gar keine Kriege führen. Seine operationen sind immer nur humanitäre operationen. Wenn also der westen bombardiert, so sind die opfer niemals ausdruck irgendeiner bösen absicht, sondern stets nur kollateralschäden.

die bomben des westens sind per definition immer die guten bomben und die Soldaten des westens sind weder Invasoren, noch Besatzer sondern befreier. Manchmal so wie im irak oder in Syrien erkennen das die dortigen Menschen leider nicht sofort, deshalb bleiben die Soldaten einfach etwas länger dort, dann haben die Menschen dort wenigsten noch eine Chance das zu erkennen.

Und damit das auch immer so ist, steht schon im vorfeld immer unzweifelhaft fest, dass es im reich des feindes etwas oder jemanden gibt, der so abgrundtief böse ist, dass alles was man gegen ihn tut, immer nur gut sein kann.

Im nachhinein sieht ja bekanntlich alles anders aus, da kann es schon mal vorkommen, dass Selbst die Uno später eingestehen muss, dass auch die einseitigsten Aggressionen des feindes – bekannter maßen immer nur gegen minderheiten – doch nur Irrtümer waren. selbstverständlich nur gut gemeinte Irrtümer, eben nur aus der Not der situation geboren.

Aber was sich im Nachhinein als wahr entpuppt das betrifft ja nur die Vergangenheit und als menschen sind auch die Vertreter des westens eben nur menschen die fehler machen und aus Fehlern lernen. So kann man sicher sein, dass es bald auch im Rückblick nicht anders aussieht, wie während der Schlacht.

wenn man im westen fehler macht, dann natürlich nur aus der Verzweiflung heraus – im Kampf des Guten gegen das Böse. So wie der westen also schlechtes nur dann tut wenn ihm fehler unterlaufen, so tut der teuflische feind nur dann gutes wenn ihm fehler unterlaufen.

Aber und das muss man verstehen, denn es ist der not des Kampfes des guten gegen das Böse geschuldet, in der akuten Phase der humanitären aktionen sind es selbstverständlich unbezweifelbare wahrheiten, eben so eindeutig wie dass der westen immer der gute und der feind immer der böse sein muss.

In kriegszeiten nimmt man natürlich partei – für das gute. Wenn also selbst die Uno 14000 tote, Terror, Krieg und unterdrückung gegen die menschen in den östlichen Provinzen der ukraine bescheinigt und Selbst die Uno bestätigt, dass russland den konflikt in der ostukraine nicht mit waffenlieferungen angeschürt hat, so mag das alles schon stimmen, aber man kann das alles eben ganz einfach nicht so bewerten, als würde es unserer Seite nutzen, denn wir sind doch die guten und der feind ist der böse.

Die nato, die usa, der ganze humanitäre westen beruft sich immer nur auf humanitäre gründe, dann muss der feind ja logischer weise, ganz andere ziele verfolgen und selbst wenn die verhältnisse das eine oder das andere mal so liegen sollten, dass es den anschein erwecken könnte, als ginge vom feind nicht nur schlechtes aus, so sind das eben die bekannten ausnahmen von der regel. Die regel aber sagt glasklar, der feind ist der böse, also muss heute auch russland der böse sein. Und weil das so ist kann man die eine oder die andere Angelegenheit auf beiden seiten auch niemals miteinander vergleichen.

Es ist also unbestreitbar, Russland führt einen Angriffskrieg, putin ist ein Verbrecher. Die nato dagegen führt per definition immer nur humanitäre operationen, rettet Minderheiten und Zivilisten vor unterdrückung und Völkermord.

Und weil die usa und die nato ausschließlich defensiv, selbstlos und friedlichen agieren, sind sie ja auf dem Planeten die mächtigsten und die reichsten, denn bekannter maßen führt nur selbstlosigkeit zu reichtum und macht.