betrachtet man einfach nur das tun und nicht die begründung bzw. die rechtfertigungen, so müsste jeder die usa zu eben jenem terrorstaat erklären zu dem diese usa eben ihre opfer erklärt.
jeder straftäter hat seine eigne sicht der dinge, seine begründungen und seine rechtfertigungen. dafür aber interessiert sich kein richter. bei der verurteilung der kleinen leute geht es immer um die tat selber und nicht um die worte mit denen die tat verpackt wird.
bei den großen aber ist es gerade umgekehrt. egal wie viele sie umbringen, egal wie viel schaden sie anrichten, man schaut nicht auf ihre taten, man schaut nur auf ihre worte.
die großen sind stark, die kleinen schwach. was zählt ist nicht moral sondern macht. gesetze sind nur das werkzeug der starken um macht über die schwachen auszuüben.
wenn hänschen müller den gartenschlauch des nachbarn durchtrennt, ist es schlecht und er wird wegen sachbeschädigung und hausfriedensbruch verurteilt.
wenn die usa eine gaspipline sprengen die anderen staaten gehört und ganze staaten versorgt, so ist es weder terrorismus noch schwerkriminell sondern gut, weil es ja angeblich dem schlechten schadet.
und wenn sie dann noch jenen denen sie zuerst das rad vom auto montieren, dann noch das ersatzrad zum kauf anbieten, dann ist das weder raub noch erpressung noch schwerste wirtschaftskriminalität, sondern schlicht partnerschaft und freundschaft.
die mächtigen erklären jene denen sie schlechtes tun zum schlechten selber, damit verwandeln sie das schlechte das sie selber tun zum guten, eben weil sie damit dem schlechten schaden.
und wer das glaubt der ist nicht dumm sondern folgt einfach der menschennatur den grad an wahrheit des wortes zur funktion der autorität jener zu erheben deren worte es sind.