der grüne geist erlitt eine sonderbare metamorphose. das anfängliche hin zur natur mutierte langsam aber stetig zu einem weg von der natur.
wandte sich der grüne geist anfänglich gegen den staat und das system so steht er heute als synonym für staat und system.
dem natürlichen wesen der selbstorganisation wurde der kampf angesagt. die natürlichkeit der dinge wurde bestritten um sie im sinne der künstlichkeiten einer ideologie zu deformieren, deren resultate so dann als neue natürlichkeiten propagiert werden.
gesellschaftliche entwicklungsprozesse laufen nicht mehr von unten nach oben sondern umgekehrt von oben nach unten.
nichts bleibt ausgespart. man möchte die natur selber neu definieren. alles hat ihren vorstellungen gemäß zu erfolgen. politik wandelt sich zur zwangsmissionierung.
je mehr regulation und kontrolle umso mehr posten und macht. dabei ersteht eine paradoxe gegenbewegung. die den eltern geraubte macht wird auf das system übertragen, auf dass das system nicht nur die kindern sondern auch noch die eltern erziehe.
die einstigen systemkritiker mutieren zum autoritären staatssystem, eine entwicklung die nur erahnen lässt, welche interessen und unterwanderung dieser gruppierung im verborgenen waltet.
wer das system verändern wollte der tat gut daran jene zu instrumentalisieren, die gegen das system sind. einmal an der macht werden sie zwar das bestehende system zerstören, ob sie aber dann auch das system errichten werden, das ihnen vorschwebt, das ist eine ganz andere frage.