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the virtue to be not politically correct

kriegsmoral

Aphorismen Posted on So., August 28, 2022 17:47:47

die grausamkeit des ukrainekonfliktes besteht darinnen, dass der heilige und selbstlose westen die ukraine benutzt um seinen krieg gegen russland zu führen.

sie füttern den krieg mit waffen und munition, damit die ukraine die drecksarbeit für jene erledigt, die sich ihre finger nicht schmutzig machen wollen.

sie wollen das regiem putin endgültig absetzen um wieder die kontrolle über die russischen resourcen ausüben zu können.

damit diese argumentation überhaupt möglich ist, haben sie im verborgenen die russen genötigt den schritt zu tun, den sie dann als den ersten offenen schritt deklarieren können.

damit haben sie das ursachenproblem in ihrem sinne gelöst. der böse, das ist der andere, das ist der russe. sie selber, sie sind die guten. weil sie auf die gewalt der bösen nur reagieren und aus der defensive heraus handeln.

sie folgen der moral des wegsehens und schweigens, wenn kriege den eigenen interessen dienen. kriege allerdings, die sie als nachteilig für ihre interessen betrachten werden stets höchst kritisch und moralisierend begleitet.

ihre moral ist so konzipiert, dass alles was ihren interessen dient, sie in ein licht der selbstlosigkeit stellt. alles was ihren interessen zu wider läuft wird hingegen als unmoralisch verurteilt. somit dient ihn ihre moral primär als außenpolitisches instrument.

treten sie selbst in der rolle des aggressors auf, so verkörpern sie immer das gute, das entweder auf das böse reagiert oder ihm vorbeugend entgegentritt.

tut ihr konkurrent das gleiche so wird er umgekehrt als eigennützig und moralisch verwerflich präsentiert. die verbrechen des gegners werden genauso sehr übertrieben, wie die eigenen kleingeredet werden.



massenpsychologische betrachtungen der gegenwart

Aphorismen Posted on So., August 28, 2022 11:02:05

kognitive kollektive ganzheit zu erzeugen war und ist ein wesentliches element systemischer macht.

es muss sichergestellt werden, dass ein möglichst grosser teil aller, möglichst einheitlich denkt und urteilt.

das wesentliche mittel dazu sind die verankerung von für alle verbindlichen dogmen sowie das denkprinzip der widerspruchsvermeidung.

mechanismen der subjektiven individuellen generierung derartiger dogmen, als fixpunkte des denkens werden vom individuum auf das kollektiv verlagert.

wesentliches element dieser übertragung vom einzelnen auf das kollektiv ist die vermeidung der individuellen wertprägung, mittels verarmung des einzelnen an erfahrungen, entbehrungen und leid ausreichender emotionaler tiefer.

an die stelle der autorität absolut erfahrener tiefgreifender eigener emotion tritt die autorität der absoluten übermacht des systems und seiner vertreter. sie werden einheitlich genutzt um beim einzelnen bestimmte dogmen, als fixpunkte der urteilsbildung so zu installieren, dass sie für alle gemeinsam, gleich kollektiven dogmen verbindlich sind.

derartige glaubenssätze sind legendenhafter natur. ihr wahrheitsgehalt ist irrelevant weil nicht beweisbar und weil sie nicht in zweifel gezogen werden dürfen.

die orientierung der sich darin ausdrückenden bewertungen ist willkürlicher natur. man könnte daher auch von kollektiver subjektivität sprechen. sie sind im falle ihrer kollektiven bildung ebenso wie bei individueller bildung nicht objektiv begründbar.

einzelne welche diese dogmen in frage stellen, werden vom system diskriminiert, diffamiert, verfolgt, bekämpft und endlich entsprechend der dem system verfügbaren mittel eliminiert. dabei sind unterschiedliche eskalationsstufen vorhanden. früher wurden zweifler gekreuzigt, dann wurden sie verbrannt, schließlich ins gefängnis geworfen, heute landen sie mit psychopharmaka in der psychistrie.

das system isoliert abweichler und betreibt damit kollektive psychohygiene. dem einzelnen wird die tatsächliche verbindlichkeit dieser dogmen durch ritualisierte verbale bekenntnisse zur freiheit verschleiert.

die verteidigung dieser dogmen ist für das kollektive funktionieren und den bestand der machtstrukturen essentiell. entsprechend wird diese verteidigung der jeweils aktuellen dogmen insbesondere von denen forciert, die am meisten davon profitieren.

die solidarität der beherrschten ist für die herrschenden gesichert, denn die dogmen bilden infolge der verlagerung der prozesse ihrer bildung vom individuum auf das kollektiv, das rückgrad der kognitiven funktionsfähigkeit auch des einzelnen. abhängigkeit spielt auch hier die entscheidende rolle

psychologische charakteristika des einzelnen werden hier zur grundlage der systembildung. umgekehrt dient, in ermangelung eigener individueller werteptägung, die systembildung wiederum der ausbildung dieser wertebildenden mechanismen beim einzelnen.

da besagte dogmen nicht rational begründbar sind, sondern subjektive willkürakte, bedarf es eines mechanismus, welcher diesen auch im falle ihrer kollektiven bildung, die gewissheit und autorität einer wahrheit verleiht. dies geschieht wiederum durch die autorität der mehrheit im kollektiv.

es kommt somit zu einem transformationsprozess der autorität. das bekenntnis der mehrheit erhebt den inhalt einer aussage in den rang einer unumstößlichen wahrheit.

der wahrheitsbegriff erfährt somit in umkehrung seines kerns, also der unabhängigkeit des sachverhaltes von der aussage die sich auf diesen sachverhalt bezieht, hier nun in vollkommener umkehrung, vollkommene abhängigkeit des sachverhaltes von der sich darauf beziehenden aussage. man könnte auch sagen: was nicht sein darf, das kann auch nicht sein.

es gibt somit zweierlei arten von wahrheit die sich komplementär zueinander verhalten.

die rahmenbildende wahrheit ist jene, die sich an einer aussage messen lassen muss. die wahrheit im konkreten detail ist wiederum jene, an der sich die einzelne aussage messen lassen muss.

entsprechend spannungsgeladen ist die beziehung zwischen beiden ebenen der wahrheit. die grenze zwischen beiden wird bewusst verschwommen gehalten um das auftauchen von widersprüchen hinauszuschieben. werden diese widersprüche zu groß, so kollabiert das system.

der einzelne gewinnt mit den ihm verordneten dogmen die orientierung, die er benötigt, um selbständig entscheiden zu können. entscheidungsfähigkeit ist die grundlage der kulturfähigkeit des einzelnen.

durch das kognitive prinzip der widerspruchsvermeidung werden die vielen einzelnen gleichgeschaltet, weil sie nur das denken können, was zu dem für alle einheitlich verbindlichen dogma nicht in widerspruch steht.

maßnahmen und forderungen der regierung werden geduldet, da sie im kontext der dogmen als notwendigkeiten deklariert werden können.

der kollektive mechanismus tritt an die stelle individueller emotionaler mechanismen der generierung von dogmen, im sinne von fixpunkten des denkens und des urteilens.

der einzelne verliert seine kognitive autarkie. damit steht dieser kollektive mechanismus in einem konkurrenzverhältnis zu den individuellen mechanismen derartige bildungsprozesse.

die bevölkerung wird durch die anwendung dieser mechanismen darin trainiert sich immer weiter und schneller von der eigenen individuellen subjektivität hin zu einer kollektiven subjektivität zu verlagern.

herausragende vertreter der dogmen der kollektiven subjektivität sind die profiteure des systems, also alle jene, deren macht und stellung systemabhängig sind.

umgekehrt werden jene am leichtesten zum kritiker jener dogmen, welche die größte systemunabhängigkeit auszeichnet, weil sie keine systemimmanenten privilegien genießen bzw. nur eine geringe systemintegration aufweisen.

abfolge und dichte der kollektiven dogmen hat sich enorm gesteigert. zum einen trafen die neuen dogmen auf eine immer stärker domestizierte bevölkerung, zum anderen erfuhren die mittel zur kollektiven implantierung neuer dogmen immer größere effizienz.

reichte ein religiös christliches dogma die letzten zweitausend jahre, so traten nach dem zweiten weltkrieg mit den dogmen von kriegsschuld, schoah und antirassismus neue hinzu.

danach erweiterte sich der kreis dieser dogmen um den feminismus, mit 9/11 um den antiislamismus und den sogenannten antiterrorismus mit dem der rechtsgrundsatz der unschuldsvermutung und der bestrafung erst nach der tat beseitigt wurden. mit der mißbrauchsagenda schließlich folgte das antireligiösitätsdogma, weil das dogma der religion dem einzelnen für die systementwicklung zu große freiheitsräume beließ und dem monotheistischen machtanspruch des systems zu wider lief.

mit flüchtlingsagenda, klima- ,corona- und schließlich der antirussland-agenda traten in immer kürzeren zeitabständen immer neue dogmen hinzu.

der einzelne wurde und wird von der erdrückenden masse dieser dogmen immer weiter domestiziert und von seiner ursprünglichen freiheit entfernt.