kant fordert des konkreten menschen rolle als zweck aller gesetze. aber wann ist der mensch zweck und nicht mittel.
das kriterium das das zwecksein vom mittelsein trennt, das ist das subjektsein des menschen.
wenn der konkrete mensch aufhört das subjekt in seinem eigenen leben zu sein, dann hört er auch auf zweck zu sein.
dies ist das alles entscheidende kriterium.
das gesamte politische und gesellschaftliche system eilt darauf hin den menschen aus der rolle des subjektes zu vertreiben und zu verdrängen.
aller orten hat sich der konkrete menschen den systemen anzupassen und zu unterwerfen. nicht mehr der mensch passt sich als subjekt seine umwelt an, die er sich damit zum objekt macht, sondern umgekehrt, des menschen umwelt erhebt sich zum subjekt und passt sich den menschen als objekt an.
diese entwicklung ist fundamentaler natur und eilt auf allen ebenen voran und macht vor nichts halt.
die spielräume die dem menschen die für sein subjektsein erforderliche menschliche gestaltungsfreiheit einräumen werden immer kleiner und verwandeln den menschen schleichend zum objekt.
zum zwecke der verschleierung übersättigt dieses system den menschen auf der ebene des irrelevanten mit immer neuen freiheiten und kindlichen spielereien, während auf der harten ebene des relevanten die freiheiten des erwachsenen einer massiven errosion unterworfen sind.
das ehemalige subjekt mensch ist diesen zwängen mittlerweile so weitgehend unterworfen, dass der einzelne das system das sich seiner bemächtigt mit solcher allmacht erfährt, dass er seine eigene ohnmacht gar nicht mehr wahrnehmen kann und sie verdrängen muss, um überhaupt noch lebensfähig zu bleiben.