politik muss und will eine bestimmte sichtweise auswählen, nämlich jene die sie umsetzen will. journalismus setzt dieser einen sichtweise nun andere sichtweisen gegenüber und relativiert, kritisiert und beurteilt damit die sichtweise der politik.

das war einmal !

moderne politik beruft sich auf sogenannte wissenschaft um ihren willen, der eigentlich abweichende willen zulässt, zu alternativlosen notwendigkeiten umzudeklarieren, die nun keine abweichungen mehr zulassen.

wissenschaft wird somit dazu missbraucht wissenschaftlich nicht begründbares zu leisten. die begrifflichkeit des willens wird im widerspruch zur wissenschaft durch sogenannte wissenschaft ersetzt.

handlungen werden nicht mehr willentlich sondern „wissenschaftlich“ begründet.
damit hat die politik einen weg gefunden der ihren machtanspruch unangreifbar macht, weil ihre entscheidungen den anspruch erheben alternativlos und notwendig zu sein.

das system in dem diese entwicklung abläuft suggeriert den menschen zwar unaufhörlich den glauben an die eigene freiheit, ist tatsächlich aber derart von unfreiheit und abhängigkeiten geprägt, dass der systemdruck die menschen zur konformität zwingt.

journalismus muss sich unter solchen bedingengen zum gegenteil dessen entwicklung, worin seine ursprüngliche funktion bestand.

da politik in einem solchen system nur wahrheiten verkündet und notwendigkeiten fordert, besteht die informationspflicht des journalismus nun in der verbreitung der politisch dominanten agenda.

das ist der gegenwärtige zustand.

die konsequenz dieser umstände ist die entbehrlichkeit, ja die schädlichkeit der demokratie!

da wahrheit und notwendigkeit nicht mehr der mehrheit des volkes sondern der wissenschaft im auftrage der regierung entstammen, legitimiert nicht mehr die mehrheit des volkes das politische geschehen, sondern der komplex aus politik und sogenannter wissenschaft.

die medien betätigen sich somit als die totengräber der demokratie und damit der würde des menschen!