gefährden ist immer an eine gefahr gebunden. der gefährder ist also der, von dem eine gefahr ausgeht.
und da gibt es nun zwei ebenen, die sich klassisch gegenüberstehen. vom einzelnen aus gedacht, gefährdet der staat den einzelnen bzw. seine freiheit. vom staat aus gedacht, gefährdet der einzelne, die vom staat ausgehende ordnung.
nun leitet sich die macht des staates in seiner geschichte von der macht einzelner, mächtiger menschen ab, dem adel und den königen.
gefährdung des einzelnen durch den staat war und ist nicht zuletzt immer auch gefährdung nicht nur durch institutionen sondern auch durch einzelne. eben jene, die im staat einzelne hohe ämter bekleiden und die macht der insitutionen oder dahinter verborgen die macht des geldes ausüben.
das konzept des gefährders ist so gesehen immer ein personelles. der unterschied besteht in den rollen des systems, denen die rolle des gefährders zugeschrieben wird. es geht also um das uralte spiel der gefährderrolle der vielen machtlosen oder der gefährderrolle der wenigen mächtigen.
waren und sind staatliche strukturen immer herrschaftsstrukturen, so reicht die gefährdung des einzelnen durch die herrschaft des staats sehr weit in die geschichte zurück.
es verwundert daher nicht, dass sich die aufklärung insbesondere der gefährdung des einzelnen und seiner freiheit durch die gefährderrolle des staat widmete. aufklärer waren immer machtlose einzelne und nicht die mächtigen vertreter des staats. so war aufklärung zu aller erst die befreiung dieser aufklärer selbst gegenüber der allmacht des staates.
jeden zentimeter freiheit und demokratie mussten die aufklärer und die vielen machtlosen einzelnen den mächtigen in hartem kampfe erst abringen. die mächtigen strebten immer nach macht. freiheit, würde und demokratie waren weder geschenke noch akte irgend einer philanthropie der mächtigen.
die praktische und faktische macht geht im regelfall immer von den mächtigen aus, d.h. nicht vom machtlosen einzelnen sondern vom staat bzw. den wenigen mächtigen im staat.
macht ist die basis von gefährdung. so geht die gefährdung nicht von den machtlosen, sondern den mächtigen aus. die aufklärung widmete sich daher wohlbegründet der gefährdung der machtlosen durch die machtvollen.
diese perspektive der gefährdung wurde zum tragenden element der neuzeit. der schutz des individuums vor der gefährdung durch die allmacht des staates bzw. der in seinem namen auftretenden war das wertstiftende konzept der neuzeit und der status quo bis zum 11. september.
mit dem 11. september setzte eine fundamentale trendwende ein. das konzept des gefährdens erführ eine polare umdeutung. es ging nicht mehr um die gefährdung des einzelnen durch den staat sondern um die gefährdung des staates durch den einzelnen.
wie war das möglich? es bedurfte eines greifbar inszenierten geschehens, das eine neue angst begründete, eine angst vor etwas sehr bedrohlichen, die angst vor dem internationalen terrorismus. diese angst grösser musste nun grösser gemacht werden, als die angst vor der gefahr durch den staat. der 11. september lieferte nun genau diese angst.
mit der angst kommt also der dritte begriff ins spiel. die angst als agens der macht, der gefügigmachung der massen, dem ausschalten des denkens der einzelnen.
die perspektive der aufklärung wurde damit ins gegenteil verkehrt. der einzelne war fortan nicht mehr der gefährdete sondern der von dem jetzt die gefahr ausgehen sollte.
es ging nicht mehr darum, das teil vor dem ganzen zu schützen sondern genau umgekehrt darum, das ganze vor dem teil zu schützen.
die mächtigen, also jene komponente der macht, die überhaupt so etwas wie eine motivation hat, sie hatten einen weg gefunden, das rad der geschichte rückwärts zu drehen.
das konzept der gefährdung wurde einfach umgepolt. ab sofort dienten die staatlichen institutionen nicht mehr dem schutze des einzenen vor dem staat, sondern dem schutz des staates und damit dem schutz der mächtigen gegenüber der gefährdung durch den einzelnen.
damit kommt der vierte begriff ins spiel. ein äußerst bedeutender, d.h. machtvoller begriff. nach der gefahr, dem gefährden und der angst kommt nun der „schutz“ ins spiel. schutz deklariert die anwendung von gewalt immer so defensiv, dass der offensive charakter von gewalt und damit die möglichkeit von kritik beseitigt wird.
defensiven gewaltanwendung gilt seit jeher als legitim, weil ihre behauptung die adresse des bösen, die frage nach der verursachung der gewalt, die zuordnung der täterschaft stets so orientiert, dass der gewaltanwendende nicht mehr die rolle des verursachers also des täters einnimmt. der täter, der schuldige ist dadurch jeweils der andere.
schützen heißt also die neue devise. es geht paradoxer weise wieder, so wie zu den langen zeiten vor der aufklärung, um den schutz des allmächtigen, des übermächtigen ganzen vor den machtlosen einzelnen. eine paradoxie für deren erkennen die angst freilich blind macht.
es bedarf keiner weiteren erläuterungen, welche katalyse der entmachtung der ohnehin schon machtlosen, dies bedeuten musste. jeder einzelne wurde zum potentiellen gefährder, womit der fünfte begriffe ins spiel gebracht wurde.
der einzelne, der mensch wurde kurzer hand neu definiert. der einzelne galt primär nicht mehr als unschuldig sondern als schuldig. im zweifel gegen den angeklagten. damit, dass jeder potentieller gefährder, also angeklagter ist, geht es in umkehrung der beweislast nicht mehr darum eine schuld beweisen zu müssen, sondern darum, wieder in umkehrung der traditionellen verhältnisse, die eigene unschuld beweisen zu müssen. ein unterfangen, was eigentlich so unmöglich ist, wie es unmöglich ist die nicht-existenz von etwas zu beweisen.
der mensch, der einzelne war fortan also böse, sobald das konzept des gefährders auf ihn anwendung fand. und umgekehrt, und das ist sehr wesentlich, der staat und damit seine instititionen und vertreter waren fortan per definition gut.
man könnte auch sagen, die mächtigen wurden zu den guten erklärt und die machtlosen wurden zu den schlechten erklärt bzw. die herrschende minderheit war jetzt per se gut und die beherrschte mehrheit war per se schlecht.
der 11. september trug die komplette aufklärung in einem einzigen akt zu grabe. die vom 11. september ausgehende „sprengkraft“ war somit enorm. das gesamte in der aufklärung wurzelnde wertesystem wurde mit einem schlag auf den kopf gestellt.
das konzept des gefährdens war geboren, genauer gesagt, das konzept des krieges war auf den frieden übertragen worden. denn das konzept des gefährders war so ganz neu nun auch wieder nicht. der krieg folgte diesem konzept schon seit ewigen zeiten.
krieg lieferte zuerst einmal eine gefahr und einen gefährder. damit lieferte der krieg auch die konzepte der angst und des schutzes. das schutzkonzept transformiert zur notwendigkeit, dem hebel der macht.
der gefährder war im krieg aber stets außerhalb des ganzen, also der fremde feind. das hinderte den staat aber nicht, den einzelnen seiner rechte zu berauben, der staatlichen allmacht zu unter werfen und ihn sich in seiner dienstbarkeit zu verpflichten.
nun, da man ja nicht mehr vom kontext der fremden und der feinde spreche sollte, war der feind kurzerhand ins innere verlagert worden.
der einzelne erführ mit dem konzept des gefährders eine fundamentale moralische entwertung. eine entwertung die für die weitere entwicklung nicht ohne bedeutung blieb. denn der entwertung des einzelnen, sollte im weiteren verlauf der globalistischen entwicklung auch die entwertung des staates folgen. der bürger im lande war nun nicht mehr apriori gut sondern a priori ein potentieller gefährder und somit ein potentieller feind.
es verwundert daher auch nicht, wenn heute aller orten die illusion von der selbstlosen macht der regierungen bröselt und die menschen sagen, die regierungen führten kriege gegen das eigene volk. das wurde damals schon angelegt.
für den staat bzw. seine organe, für das heer der inhaber aller ämter und posten und für die macht des geldes im hintergrund bedeuteten gefahr, gefährder, angst, schutz und beweislastumkehr nun den schlüssel zur allmacht. das konzept des gefährders kam in den nun folgenden jahren erst so richtig „in mode“.
sobald von irgend etwas eine gefahr ausging, gab es immer irgend etwas das man schützen konnte, also eine basis zur anwendung von macht und gewalt und zum erpressen immer neuer abgaben. gefahr, gefährder, angst, schutz und beweislastumkehr lieferten den zauberstab und das füllhorn für macht und geld.
im namen der notwendigkeiten des schutzes konnte der einzelne immer weiter entmachtet und ausgebeutet werden. und dank seiner angst wagte er den widerspruch sowenig, wie er ihn dank der lähmung seiner gedanken überhaupt noch hätte leisten können.
der einzelne musste nicht nur die rudimentären reste seine noch vorhandene macht noch weiter verkleinern und seine rechte noch weiter reduzieren, er hatte auch noch im sinne der staatlichen forderungen aktiv beiträge zu seiner eigenen enteignung zu leisten.
im gegenzug akkumulierte der staat all das, was den unendlich vielen machtlosen enteignet wurde auf die winzige minderheit der wenigen mächtigen. wir haben es hier also mit einer modernen form der enteignung, einer amateriellen enteignung zu tun.
der 11. september leitete somit eine globale neokommunistische entwicklungen ein! die enteignungen erfolgten jetzt nicht mehr so wie einst, auf der ebene der produktionsmittel. vielmehr kommt es, durch eine vielzahl von methoden, nicht zu letzte solcher der pädagogik, zu enteignungen im kopf, auf der ebene der errungenschaften der aufklärung und der identität!
eine ganz wesentliche ebene dieser enteigungen betrifft die würde des menschen. diese würde reduzierte sich immer weiter, weg von der „freiheit zu etwas“, hin zu der „freiheit von etwas“. würde war keine frage der aktivität mehr, sondern eine frage der passivität, der freiheit vom passiven erdulden und erleiden müssen. aber auch dieser rest der freiheit ging im weiteren verlauf der global neokommunistischen entwicklungen verloren.
der verlust der „freiheit zu etwas“ spiegelt den kern aller dieser entwicklung, den verlust des subjektes, das ende der subjektrolle, im sinne eines subjektes, als aktiv handelnder person.
eine tendenz die nun ihrerseits dafür verantwortlich sein dürfte, dass die virtuell digitalen spielsachen der jetztzeit so enorme verbreitung finden. verwandeln sie den einzelnen nun doch, wenn auch nur auf virtueller ebene, wieder zum aktiv handelnden.
mit co2 und dem klima verschwindet der einzelne als individuum nun gänzlich von der bühne des geschehens. der einzelne hört auf als inividuum zu existieren. mit der sogenannten erderwärmung beschränkt sich die existenz des einzelnen nun darauf ein potentieller erwärmer zu sein, so wie jeder andere auch.
die erwärmung der erde ist an die stelle des internationalen terrorismus getreten.
exakt wie im kommunismus wird die rolle des einzelnen nicht mehr aus der, den unterschied betonenden perspektive des individuums definiert sondern umgekehrt aus der alle unterschiede beseitigenden perspektive des kollektivs heraus.
der einzelne ist zum erwärmer umdefiniert. das erwärmer-konzept ist freilich nur eine variante des gefährder-konzeptes. wieder wird der einzelne zur potentiellen gefahr deklariert, gegen die der gute schützende staat bzw. seine institutionen und ihre vertreter auftreten müssen.
was nichts anderes bedeutet, als den verlust der bedeutung der eigenen individualität und der persönlichen identität. für die identität des einzelnen ist damit nicht mehr die subjektive innenperspektive des einzelnen, sondern eine angeblich objektive außenperspektive entscheidend.
der einzelne im fokus der objektiven außenperspektive legt nicht nur sein subjektsein ab, er wandelt sich damit auch zum objekt sogenannter wissenschaftlichkeit.
die sogenannte wissenschaft wiederum wird vom staat und den mächtigen kontrolliert.
für den einzelnen sind nicht mehr persönliche entscheidungen und gewissen entscheidend sondern die übernahme, anwendung und umsetzung sogenannter wissenschaftlicher erkenntnisse.
so wie nun alle in kommunistischem sinne gleich sind und als potentielle gefährder potentiell kontroll- und erziehungsbedürftig, so werden sie nun alle auch zentralistisch geführt und gleichgeschaltet.
ontogetisch gesehen wird eine auf langwieriger individueller entwicklung basierende persönliche haltung dem einzelnen nun von außen, passiv erduldend aufgepropft.
das individuum wird in seiner eigenen seelisch geistigen autonomie und inneren moralischen verfassung massiv geschwächt um es in der damit generierten bedürftigkeit in immer grössere abhängigkeit und kontrollierbarkeit gegnüber dem staat zu bringen.
eine entwicklung die freilich nichts anderes bedeutet, als die totale zerstörung des subjektes!
der mensch hörte also spätestens mit co2 auf als subjekt zu existieren. war er aber kein subjekt mehr, so hatte er folgerichtiger weise all die wesentlichen züge eines sujektes abzugeben an den staat, eben an die ebene, die nun stellvertretend für die vielen einzelnen, die neue einheitsmeinung und alle wesentlichen entscheidungen zu bilden und zu treffen hatte.
damit dass der einzelne sein subjektsein nun abgegeben hatte, ist er zu einem objekt reduziert worden. der einzelne agiert nun nicht mehr als subjekt sondern pariert als objekt.
dieser grundlegende wandel des einzelnen beschränkte sich bis unmittelbar vor der nächsten agenda, also vor der corona-agenda auf eine seelisch geistige enteignung des menschen.
als konkreter mensch beschränkt sich der einzelne jedoch nicht auf seine seelisch geistige ebene. vielmehr ist da noch sein körper, also die ebene auf die dieser mensch mit seinem objektsein nun reduziert wurde.
hier nun greift die nächste stufe der machtergreifung des staates, bzw. der entmächtigung und enteignung des einzelnen. nach der enteignung des eigenen geistes folgt die enteignung des eigenen körpers. der moderne neokommunismus agiert also erheblich fundierter als seine vorgänger.
der staat beschränkt sich nicht mehr darauf den geist des einzelnen zu beherrschen, er will nun auch noch den körper des einzelnen definieren. die transhumanistischen pläne warten schon auf umsetzung! corona leistete nur die einführung in eine neue phase der neokommunistisch transhumanistischen machtentfaltung.
der staat definiert nun also auch noch wer oder was körperlich betrachtet noch das recht darauf hat, als mensch zu gelten und wer nicht.
neben den neuen „ländern“ in form der globalen konzerne, gibt es nun auch neue menschen, die die die geimpften sind.
corona bedeutet also nach der machtergreifung auf der seelisch geistigen ebene nun auch noch die machtergreifung des stastes auf der körperlichen ebene. damit wäre die enteignung des menschen komplett.
wieder findet das konzept des gefährders anwendung. der einzelne wird diesmal als seuchenüberträger deklariert. wieder sammelt der staat die macht ein, die er zuvor den einzelnen entriss. und während der einzelne nun immer schlechter wird, wird der staat immer besser.
zuerst war der einzelne nur terrorist. dann wurde er zum terroristen der gleichzeitig erwärmer ist. heute haben wir es mit einem bürger zu tun, der gleichzeitig terrorist, erderwärmer und seuchenüberträger ist. und in kürze wird der einzelne wohl so schlecht geworden sein, dass er außerdem noch als verbündeter des teufels gilt, wenn er putin nicht öffentlich verurteilt. der kommunismus lauert nicht in russland sondern im westen!
umgekehrt dazu sind der staat und seine institutionen, also die mächtigen im lande mittler weile so gut geworden, dass so wie in den usa heute schon und schon wieder jeder als terrorist gilt. jetzt muss man als terrorist keine flugzeuge mehr ihn wolkenkratzer fliegen lassen, es reicht schon wenn man nur das vertrauen in den staat, seine institutionen und vertreter in frage stellt.
wir sehen also eine seit jahrzehnten laufende höchst bedrohliche entwicklung mit eindeutigen tendenzen hin zu einer absolut totalitären neokommunistischen ordnung im westen. eine bedrohung die nicht wahrgenommen wird, eben genau deshalb, weil sie von so eminenter größe ist.