„es wird nie mehr so sein, wie es einmal war.“ die zeiten des friedens sind vorbei. an die stelle des friedens ist die angst getreten. die hauptaufgabe der medien besteht mittlerweile in der vermittlung von angst. zuerst war da die angst vor dem bis dato harmlosen gas co2. dann folgte die angst vor bis dato harmlosen „viren“, die corona-viren. und jetzt ist es die angst vor den russen, die angst vor dem krieg.

eine angst löste die andere ab und man fragt sich wie es denn sein kann, dass diese ängste ähnlich einem staffellauf so virtuos ineinander greifen. man sucht nach der dahinter stehenden absicht, will man in der politik nicht an zufälle glauben.

wirken alle diese ängste zusammen, oder bereitet die eine angst nur die andere vor, oder trifft beides zu. letzteres scheint am wahrscheinlichsten, denn jede angst hat ihre eigene wirkung und jede dieser wirkungen wirkt sich auf die anderen aus und alle diese wirkungen weisen in eine richtung.

da ist die angst auf der makroebene, die angst vor einem gas, die angst vor der atmosphäre, die angst vor der sonne ja im grunde vor etwas das so groß ist, dass der einzelne dagegen wie ein nichts erscheint.

dann ist da die angst auf der mikroebene, die vor einem „virus“ , der nun so winzig ist, dass er dem einzelnen überhaupt nicht zugänglich ist. die angst wandert vom unendlichen außen in die unendliche nähe des eigenen inneren.

egal ob es nun das riesengroße oder das winzig kleine ist, es sind ängste vor dingen, die sich völlig der erfassung und kontrolle des einzelnen entziehen. ängste vor dingen die den einzelnen völlig hilflos erscheinen lassen, sofern er diesen ängsten glauben schenkt.

da war also eine angstfreie gesellschaft. eine gesellschaft deren führung ihre macht auf die verfolgung rechter kräfte beschränkte. eine gesellschaft, die so abgesättigt saturiert in all ihren überflüssen dahin dümpelte, dass das rüstzeug des krieges so gar nicht dazu passte.

diese gesellschaft wurde durch die beiden c-agendas grundlegend revidiert, vorbereitet auf die letzte grosse agenda, die r-agenda gegen russland.

nun tut der „friedliebende“ westen ja so, als sei er in seiner ganzen unschuld vom russischen einmarsch in die ukraine so völlig überrascht. doch man fragt sich, wer hier eigentlich reagiert. wenn die usa schon seit jahren ihre panzer in polen auf mitteleuropäisch russische tarnung umlackieren und das besatzungsstatut in deutschland noch wochen vor diesem einmarsch heimlich still und leise so abändern, dass sie unter bruch der 2+4-verträge nun auch in den östlichen bundesländern der ehemaligen ddr ihre truppen stationieren können und dies auch tun….

wer also reagiert hier eigentlich und wer agiert hier eigentlich?!

zurück zur angst. nun sind die menschen dank jahrelanger vorbereitung wieder in den angstmodus versetzt. was genau aber bedeutet das?

das wovor sich die menschen dank der beiden c-agendas fürchten hat ganz charakteristische züge. züge die frapierende ähnlichkeiten mit dem klassischen szenario des krieges aufweisen.

klima und corona entziehen sich der „aufklärung“ , den sinnen des einzelnen. was an deren „fronten“ geschieht, das kann der einzelne nicht selbst aufklären, nicht selbst wahrnehmen. so ist der einzelne auf die aufklärung anderer, also die aufklärung des systems, des staates, die aufklärung der mächtigen angewiesen.

das bedeutet auf der für das handeln des individuums so wesentlichen ebene des kognitiven „inputs“ wurde eine totale abhängigkeit von der herrschenden elite generiert.

der einzelne hat nur die option der herrschenden elite zu glauben und zu vertrauen, nicht anders als im krieg. wer das nicht tut, der wird ausgegrenzt.

nicht anders verhält es sich auch auf der für das handeln des individuums ebenso charakteristischen ebene des agierenden „outputs“.

der einzelne kann weder auf der mikr- noch auf der makro-ebene von corona und co2 relevant wirksam werden. er steht in völliger maßnahmenabhängigkeit gegenüber dem system, dem staat, den herrschenden, genauso wie im klassischen falle des krieges.

so sind die menschen dank der c-agendas nun auf perfekte weise wieder in jenen ausnahme-modus des krieges versetzt worden.

ein ausnahme modus, der zur neuen normalität erklärt wurde. ein modus aus dem es nie mehr ein zurück in den friedensmodus früherer zeiten geben soll, wie uns die herrschende klasse immer wieder klar zu machen versucht.

und jetzt folgt die r-agenda, die rein zufällig natürlich, sich in das perfekt vorbereitete nest setzen kann. ein krieg, diesmal im klassischen sinne des wortes, der das unfassbare, das inferno der angst vergangener jahrzehnte, ja des fastjahrhunderts seit dem letzten weltkrieg in unmittelbare, ja greifbare nähe rücken lässt. und niemand sagt oder tut etwas. der atomkrieg steht vor unserer türe, droht mit totaler vernichtung und alle tun so als ob nichts wäre!

man kann nur sagen, die c-agendas haben hervorragende arbeit geleistet!

doch selbst wenn man die c-agendas nicht im sinne ihrer kriegsvorbereitenden wirksamkeit sieht, so schreibt die 3. agenda in perfekter art und weise das fort, was zuvor schon angelegt wurde.

was nun ist das wesentliche dieses hier stufenweise aufgebauten modus. da ist die angst und da ist die individuelle hilflosigkeit.

angst die zuersteinmal die vernunft der menschen ausschaltet und somit ihr vermögen zum widerspruch. und dann ist da auch die angst die die bereitschaft zur gefolgschaft massiv erhöht und so auch den willen zim widerstand bricht.

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da ist jene alle vereinende angst, eine angst die alle in ein gemeinsames boot setzt und den einzelnen unendlich klein macht, die angst vor dem klima. eine angst die der abstraktion des konkreten den weg bereitet. der einzelne wird aus seinem heliozentrischem psychologischen universum vertrieben und reduziert auf jene winzigkeit, die ihm die absteaktion seiner selbst belässt.

dann ist da jene angst die jeden einzelnen ganz unmittelbar und direkt bedroht, den maßnahmen der herrschenden klasse vollkommen unterwirft und aktive zeichen der unterwerfung einfordert.

und nun vereint die r-agenda mit dem drohenden atomkrieg beides in einem. totale in nichtigkeit umschlagende winzigkeit des einzelnen und die unmittelbare bedrohung mit der totalen vernichtung des lebens und jedes einzelnen.

das dasein des einzelnen ist seiner regie entzogen. das kollektiv, dessen bisherige aufgabe darin bestand, eben diese regie des einzelnen über sein leben zu sichern ja überhaupt erst zu ermöglichen, hat sich mit diesen agendas ins gegenteil verkehrt. jetzt sind die systemeigenschaften der gesellschaft die ursache für verhältnisse, die dem einzelnen die regie über sein leben vollkommen entziehen.

damit kommen wir zum wahrscheinlich wesentlichen punkt. dem einzeln wird die regie entzogen. das bedeutet eine verschiebung der macht. nun war die macht des einzelnen schon vorher mehr als nur wenig beschnitten, jetzt aber wurde sie völlig verschoben.

damit kommen wir auch zur klammer die alle 3 agendas verbindet. es ist die frage der macht. die macht der vielen wird zur macht der wenigen. es steht außer jedem zweifel, dass diese verschiebung mehr als nur im sinne der herrschenden steht. sie erhalten endlich ihre hebel in der gewünschten länge.

was aber ist der mechanismus dahinter? wie funktioniert dieses system der machtverschiebung? was macht diese verschiebung der macht mit den menschen?

nun wenn das individuum nicht mehr selbst entscheidet, sondern andere, so wird dieses individuum zuerst einmal fremdbestimmt.

man gibt sich auf seiten derer, die diese bestimmung nun ausführen nicht geringe mühe, den unterschied zwischen ich und nicht-ich zu verschleiern. auf dass die fremdbestimmung nicht mehr als solche wahrgenommen wird.

um nun jene fremdbestimmung durch jene die sie ausführen nicht im sinne eines willküraktes erscheinen zu lassen und somit anzweifel- und angreifbar zu machen, müssen deren entscheidungen nicht als möglichkeiten, sondern als notwendigkeiten, d.h. alternativlos dargestellt werden.

hierzu bedarf es des instrumentariums der „vernunft“. die herrschende klasse bedient sich also der vernunft in dem sie im sinne ihrer maßnahmen argumentiert.

die anwendung der vernunft bedeutet freilich einen fundamentalen persepektivwechsel.

aus der sicht der vernunft verliert der einzelne seine rolle als interessensträger, seine parteilichkeit, sein subjektivität. all das reißt die vernunft ein.

der einzelne wird vom subjekt mit seinen nicht der vernunft entstammenden strebungen zum objekt ohne jedwede a-vernünftige strebung.

die anwendung der vernunft auf den einzelnen verkörpert also den traum eines jeden machthabers. der einzelne als objekt der vernunft, genauer seiner, des herrschenden vernunft! und zwar alternativlos ohne wenn und aber ohne jede selbstbestimmung.

das wesen der vernunft, als instrument der harmonisierung entthront das subjekt. die letzte verletzung, demütigung des menschen besteht im verlust seines subjektseins vermittels seiner vernunft, vollzogen unter der regie der wenigen über die vielen.

die machthaber haben das instrument der vernunft vom mittel des subjektes im indivuduum zum scheinbaren selbstzweck erhoben. die vernunft als mittel zur objektivierung des subjektes.

die verschiebung der vernunft vom mittel der einzelnen im dienste seines subjektseins zum mittel der wenigen, der herrschenden klasse im dienste ihrer herrschaft über die vielen.

vernunft gewinnt somit durch die entkoppelung mit der subjektivität im einzelnen, eine völlig neue dimension. sie steht nicht mehr im dienste der parteilichkeit des einzelnen, sondern im dienste der herrschenden.

sie dient nicht mehr der subjektivität des einzelnen, sondern sie dient dazu eben jene subjektivität des einzelnen zu unterwerfen.

vernunft wendet sich nicht mehr kritisch gegen die herrschaft der wenigen, vernunft wendet sich nun mehr kritisch gegen den widerstand der vielen beherrschten.

der immer weiter vereinsamte und isolierte einzelne steht der umgekehrt immer weiter gebündelten macht der gekauften vernunft ganzer armeen von experten gegenüber.

so steht völlig außer frage, dass das modell des einzelnen als quelle der vernunft ausgedient hat. denn dem einzelne fehlt mit der perspektive einer wirksamen parteilichkeit seiner subjektivität nicht zu letzt auch das entscheidende momentum zum gebrauch der vernunft.

d.h. schon vor der verlagerung der vernunft auf das kollektiv bzw. systemische strukturen, kam es zu einer schleichenden verlagerung der subjektivität auf eben diese systemischen strukturen.

wir erleben somit infolge technologischer möglichkeiten einen epochalen kognitiven umsturz. eine totale umwertung aller fundamentalen werte, eine umkehrung der fundamentalsten aller kategorien, jener von ich und nicht-ich sowie jener von subjekt und objekt.

der krieg als archaischte aller autoritäten leistet nun die transformation des menschen vom subjekt zum objekt, die entkoppelung von vernunft und subjektivität, die lösung der vernunft aus der herrschaft des individuums mit anschließender verlagerung in eine technologische cloud, die einspeißung der argumente aus der cloud in den einzelnen, der in seiner subjektivität so abgesättigt wurde und wird, dass ihm jeglicher zugang zum unterschied von ich und nicht-ich genommen wird und das ende der demokratie.