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the virtue to be not politically correct

bildung

Aphorismen Posted on Fr., Februar 11, 2022 21:19:11

wozu eigentlich erziehen schulen die kinder, die menschen und bürger von morgen?

das was man ihnen in den horten der bildung beibringt, das ist nicht selbständiges denken. selbständig induktiv von den eigenen erfahrungen ausgehend die kreativität zu entwickeln, das allgemeine zu abstrahieren und somit die welt nicht nur zu erfahren, sondern auch selbst zu begreifen.

man lehrt sie also nicht den weg vom besonderen zum allgemeinen. das was man in den schulen lehrt, das ist das genaue gegenteil.

man lehrt die kinder dort zwei dinge. erstens sich der größe der autorität anderer menschen zu unterwerfen. und 2. als ausdruck dieser unterwerfung eben jenes allgemeine das von diesen autoritäten vermittelt wird sich zu eigen zu machen und anzueignen, um so dann höchstgradig deduktiv von diesem anerzogenen allgemeinen ausgehend, all das besondere, das die erfahrung des eigenen selbst und der welt mit sich bringt, im sinne dieses allgemeinen auszulegen.

das nennt sich dann bildung. bildung ist somit keine anleitung für das individuum zum freien und autonomen erschaffen von erkenntnis, sondern die umkehrung davon, eine anleitung zur anwendung von produkten des erkenntnisgewinns anderer.

und da nun aber das, was man erkenntnis nennt, im grunde nur in der erschaffung einer perspektive besteht, die es erlaubt, ein bestimmtes besonderes als vertreter eines bestimmten abstrakten allgemeinen zu verstehen, um mittels dieser transformarion so dann die logischen operationen des denkens auf eben dieses besondere in anwendung kommen zu lassen, so ist das was man erkenntnis nennt, eine quasi unendlich vielfältige methode zur ermöglichung geistiger prozesse.

es geht dabei nicht um wahrheit, sondern um die anwendbarkeit abstrakter regeln auf konkrete inhalte. man kann also auf vielerlei weisen und mittels unterschiedlichster perspektiven das konkrete für die anwendung geistiger operatoren transformieren.

egal aus welcher perspektive man also die welt begreift, es wird funktionieren, denn bis zum widerspruch mit der wirklichkeit werden nur die wenigsten vordringen.

das aber, worum es geht, das ist die enorme steuernde kraft jeder perspektive. denn es macht einen grossen unterschied für das denken und verhalten des menschen aus, ob er nun diese oder jene perspektive einnimmt wenn er sich mit seinen wahrnehmungen auseinandersetzt.

und da der mensch nicht belogen werden möchte, am wenigsten von sich selber, erhebt er nun die weltsicht zur wahrheit, die ihm seine perspektive liefert.

das was dieses system von bildung freilich nicht vermittelt, das ist das sein als freier geist, der sich weder der autorität anderer menschen noch der autorität ihrer perspektiven unterwirft.



bedrohung

Aphorismen Posted on Fr., Februar 11, 2022 20:43:34

die nato sagt es ist eine bedrohung für die ukraine wenn russland seine truppen immer näher an der ukraine in stellung bringt.

wenn aber die nato ihre truppen immer näher an die russische grenze bringt so soll dies keine bedrohung für russland sein.

nun kommt noch dazu, dass russland seine truppen innerhalb von russland stationiert. die nato und damit die usa ihre truppen aber außerhalb der usa und der bisherigen nato-länder stationiert, wenn sie von immer neuen ländern besitz ergreift.

es ist offenkundig wie verfahren wird. für sich selbst setzt man andere normen.

das ist ein vollkommen normales geschehen, das man aus der psychologie des individuums mensch, ja eines jeden lebewesens kennt.

das dilemma in dem sich die mächtigen hier befinden, ist der umstand, dass sie nach außen zweierlei maß anlegen wollen, nach innen aber in den systemen, die sich demokratisch nennen, der eigenen bevölkerung gegenüberstehen und den eindruck erwecken müssen, das für alle die gleichen regeln gelten.

aus der sicht der machtlosen sind diese normen aber ihr einziger schutz vor den mächtigen. als machtlose sind sie deshalb bereit sich diesen normen zu unterwerfen.

also erheben sie diese normen zum allgemeinen prinzip und wenden dieses prinzip deshalb dann auch auf eben jene anderen systeme an.

damit aber bestreiten das recht der mächtigen den anspruch zu erheben, rechtens zu handeln, wenn sie dem uralten prinzip des eigennutzes folgen und für sich ein anderes maß anlegen wie für die anderen.



wer ist das subjekt

Aphorismen Posted on Fr., Februar 11, 2022 12:23:56

wenn die auslegung, ja zerlegung bis hin zur auflösung der grundgesetzlichen normen reichende willkür der herrschenden kaste etwas zeigt, so ist es der umstand, dass sie weder dem grundgesetz noch der beherrschten klasse dienen, sondern ganz umgekehrt, die klasse der geringverdiener, der masse der kleinen leute dient ihnen zur aufrechterhaltung ihres materiellen reichtums und das gesetz dient ihnen als mittel ihrer macht.

somit ist das gewaltmonopol des staates in wahrheit das gewaltmonopol der herrschenden kaste. jener kaste innerhalb derer zwar konkurrenz herrscht, aber eben auch das bewusstsein für die notwendigkeit des geschlossenen auftretens gegenüber der beherrschten kaste.

ihr trick ist die täuschung. die herrschende kaste versteckt sich hinter dem angeblichen subjekt staat, dessen sich aber jene, die die ämter besetzen, regelmäßig als nützliches objekt bedienen. somit ist das verhältnis von subjekt und objekt auf der realebene eben genau umgekehrt zu jenem das formal postuliert wird.

so haben sie im staat mit seinem gewaltmonopol ein ganz wunderbares instrument der macht der herrschenden kaste konstruiert, die dem als souverän verdummten volk, eben genau das mittel verwehrt, dessen sich die herrschenden nun erfreuen können.

diese wahrheit ist so groß und gewaltig, dass der ewig zelebrierte gewaltverzicht der beherrschten bei ihren demonstrationen eigentlich nur dem zwecke dienen kann, genau diese aus der unmittelbaren gewalttägigen konfrontation mit dem staatlichen machtapparat resultietende einsicht der eigenen totalen unterwerfung und unterlegenheit zu verhindern.

der in den orten sogenannter bildung antrainierte sprachgebrauch dient nun der ebenso systematischen verschleierung dieser verhältnisse. systematisch werden die worte mit bedeutungen belegt, die den ursprünglichen zweck der sprache als mittel der erkenntnis für den einzelnen menschen unbrauchbar macht.



vertrauen

Aphorismen Posted on Fr., Februar 11, 2022 11:38:46

auf allen ebenen zeigt das system als maßanzug der herrschenden klasse eines, nämlich das totale mißtrauen gegenüber jedem bürger, jedem mitglied der beherrschten klasse.

der bürger muss alles begründen, belegen, beweisen, selbst seine eigene existenz.

solange er nur tut was er tun soll, also das was ihm vom system vorgeschrieben wird, solange wird er in ruhe gelassen.

das ist seine eigentliche freiheit, die freiheit vom druck des systems. für die freiheit von etwas zahlt er den preis des verzichtes auf seine freiheit zu etwas.

die freiheit zu etwas, das ist das privileg der herrschenden klasse.

und diese herrschende klasse verlangt nun von eben dem bürger dem sie stetig mißtraut vollstes vertrauen. mehr noch sie konditioniert diesen bürger systematisch so, dass er es für normal hält, wenn ihm systematisch mißtraut wird, während er selber in umkehrung dazu eben genau dem der ihm mißtraut, ebenso systematisch zu vertrauen hat.

das prinzip der macht in diesen sogenannten demokratischen systemen ähnelt daher dem von sozialen insekten auf frapierende weise.

die herrschende kaste bedient sich methoden, die dazu geeignet sind die mitglieder der beherrschten klasse vom vollentwickelten adulten status fernzuhalten. die mitglieder der beherrschten klasse werden vom subjekt zum objekt reduziert, vom erwachsenen zum kind infantilisiert, vom geschlechtswesen zum eunuchen neutralisiert.

beim menschen nicht mit chemischen sondern mit psychischen methoden der konditionierung. das ist nicht nur eine form der unterdrückung, es ist die form von unterdrückung schlechthin, weil sie den einzelnen prinzipiell an der entfaltung seiner natürlichen potentiale hindert. und das in einem system, das auf das naturrecht rekuriert.

mehr noch die unterdrückten unterdrücken sich gegenseitig, in dem das system mittels primärer unterdrückung und sekundär erfolgender surrogatzuweisung bei den unterdrückten eine abhängigkeit von den ihnen zugewiesenen systemischen rollen erzeugt, die diese systemsklaven zur verteidigern eben des systems werden lässt, das sie selbst unterdrückt.

um in ihrer vollkommenen seelischgeistigen knechtschaft, die angst vor dem gefühl des abgrundes vollkommener machtlosigkeit zu vermeiden, verdingen sie sich als willfährige systemschergen jedem gegenüber der es wagt, eben dieses system auch nur zu bezweifeln.