blickt man in der zeit zurück und im raum nach ost und west, so erscheint die gesamte nachkriegszeit, insbesondere im westen deutschlands einer prämisse zu folgen, der ablehnung, und verurteilung der politisch rechten. diese ablehnung ist kollektiv so tief verankert, dass sie wertetechnisch zum synonym des falschen, schlechten und bösen wurde, ja zu einer art von staatsreligion, bei der das bild des teufels braun ist. auch wenn es nicht ausgesprochen wurde und stets mit sogenannten fakten erklärt und somit rationalisiert wird, so kommt diese ablehnung doch dem gleich, was man heute haß nennt. haß gegen rechts und damit verbundene vorstellungen ist der etablierte, politisch korrekte haß, der deshalb nicht so genannt wird, da er den anspruch erhebt nicht subjektiver, sondern objektiver natur zu sein und somit im gewande der notwendigkeit auftritt. deshalb kann er praktiziert werden, ohne unter die kritik einer christlich geprägten moral zu gelangen. es ist deshalb nicht verwunderliuch, dass eben jene, welche diesen haß am ausgeprägtesten leben, die linken, jene sind, welche einerseits trotz ihres ausgeprägtesten hasses, eben dieses hasses nicht bezichtigt werden, während selbst die relativ moderaten neurechten heute jene sind, die dieser haß trifft. so gesehen war die geschichte der brd jene des hasses gegen rechts. diese indoktrination eines geteilten kriegsverlierers steht kontrastreich zur indoktrination der ddr, die zwar auch gegen rechts erzogen wurde, aber deutlich stärker für links. d.h. während die brd geschichte von einem „gegen“ etwas zu sein dominiert wurde, wurde die ddr geschichte von einem „für“ etwas zu sein dominiert. der osten war also deutlich weniger immunisiert gegen rechts als der westen. das schlägt sich nun in der politischen entwicklung des ostens deutlich nieder, wo ja rechte parteien deutlich mehr zustimmung finden wie im westen